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Jahresgespräch: Mit diesen Ratschlägen holst du das Beste raus

Ohne Agenda ins Jahresgespräch gehen? Sinnvoll ist das nicht. Wir verraten, worüber ihr euch vorher Gedanken machen solltet und was zielführende Fragen an die Vorgesetzten sind.

3 Min. Lesezeit
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Jahresgespräch: Feedback zu einem konkreten Projekt einholen. (Foto: Shutterstock/Marvent)

Das jährlich stattfindende Mitarbeitergespräch ist ein wichtiges Instrument für Angestellte, um vom Vorgesetzten eine Rückmeldung zu getaner Arbeit und dem persönlichen Entwicklungsstand einzuholen. Doch mindestens genauso wichtig ist es, aus dem Gespräch wichtige Schlussfolgerungen für das kommende Jahr zu ziehen – im besten Fall so konkret wie möglich: fünf Ratschläge, die euch helfen, mehr aus dem Jahresgespräch herauszuholen.

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Das Jahresgespräch: Schwammige Aussagen vermeiden und neue Ziele stecken

Mehr aus dem Jahresgespräch herausholen. (Foto: Shutterstock/Marvent)

1. Die eigene Rolle im Unternehmen thematisieren

Ein bisschen Marketing hier, ein bisschen Texten da und daneben noch etwas Kundenservice am Telefon – im Arbeitsalltag können viele zusätzliche Aufgaben anfallen, die anfangs gar nicht klar formuliert waren. Das muss per se gar nichts Schlimmes sein, allerdings darf dadurch nicht die eigentliche Mission verwässert werden und ein Gefühl der Kopflosigkeit entstehen. Versucht einmal eure Position in einer kurzen Jobbeschreibung zusammenzufassen – gerne im 140-Zeichen-Stil der Twitter-Bio. Wer darin zum „Mädchen für alles“ wird, könnte zukünftig Probleme mit aufkommenden Zuständigkeiten bekommen.

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Auch um die tatsächlichen Kompetenzen und Verantwortungen scharf zu zeichnen, ist es sinnvoll, über die eigene Rolle im Unternehmen zu sprechen – es gibt einen klaren Unterschied zwischen einem Assistenten, einer Fachkraft, einem Teamleiter und einem Bereichsleiter. Ist deine Rolle wirklich immer so klar?

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2. Feedback zu einem konkreten Projekt einholen

Du hast viel Zeit und Engagement in ein Projekt gesteckt und es in diesem Jahr abgeschlossen – jedoch fehlt dir bisher ein klares Feedback, ob dein Vorgesetzter mit dir und der Umsetzung zufrieden war? Dann nutze die Möglichkeit und sprich das Thema im Jahresgespräch an: Gilt das Projekt hinlänglich als Erfolg oder Misserfolg? Was lief in den Augen des Arbeitgebers besonders gut und was ist verbesserungswürdig? Gibt es Möglichkeiten, die Qualität der eigenen Arbeit dahingehend zu verbessern? Welche Möglichkeiten wären das?

Sollte das Feedback den Rahmen des jährlichen Mitarbeitergesprächs sprengen, verständigt euch auf einen weiteren Termin. Es kann auch sinnvoll sein, den Punkt vor dem Gespräch offiziell auf die Agenda setzen zu lassen – sodass beide Seiten gut vorbereitet sind. Kein Feedback zu getaner Arbeit zu erhalten, dürfte langfristig an der eigenen Motivation nagen.

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3. Wünsche für das nächste Jahr äußern

Wenn es etwas geben würde, das du im kommenden Jahr verändern oder das du überhaupt gerne einmal machen würdest – was wäre das? Formuliere im Jahresgespräch deine Vorstellungen, wie du das Unternehmen im kommenden Jahr noch besser unterstützen kannst – ergänzend zu den bisherigen Aufgaben. Dabei gilt es allerdings, nicht zu forsch vorzugehen. Es ist wenig sinnstiftend, direkt konkrete Forderungen zu stellen. Vielmehr solltet ihr mit guten Argumenten für eure Idee werben. Beispielsweise könntet ihr aufbauend auf das Feedback-Gespräch Fort- oder Weiterbildungen anregen, die euch und dem Unternehmen weitere Fähigkeiten und Wissen einbringen.

Gleichzeitig solltet ihr aber eurem Vorgesetzten auch eine konkrete Aussage entlocken, was er sich von euch im kommenden Jahr wünscht – insofern er seine Vorstellungen nicht bereits von alleine geteilt hat.

4. Feste Ziele für das kommende Jahr ausmachen

Vermeidet auf jeden Fall, dass am Ende des Mitarbeitergesprächs nur schwammige Aussagen im Raum stehen bleiben. Einigt euch auf konkrete Zielsetzungen, die ihr gemeinsam im Auge behaltet. Zum einen richtet sich danach euer Tagwerk im kommenden Jahr, zum anderen können die festgelegten Ziele im nächsten Mitarbeitergespräch auch als Maßstab hinzugezogen werden. Achtet auch darauf, dass die Ziele wirklich zumutbar sind. Ist es sinnvoller, im Monat zehn Verkäufe zu garantieren oder sich eher auf drei Verkäufe mit einem höheren Volumen zu fokussieren? Deine Ziele für das kommende Jahr stellen im Endeffekt deine Mission dar. Ein Mitarbeiter ohne Mission wird nur selten zu Höchstleistungen auflaufen.

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5. Dokumentiere die Vereinbarungen

Sobald eure Position, eure Aufgaben, eure Wünsche und eure Ziele besprochen wurden, kann es nicht schaden, die Punkte auch schriftlich festzuhalten. Ein solches Dokument hilft euch vor allem dabei, eure Vereinbarungen im kommenden Jahr nicht aus den Augen zu verlieren, und dient als Checkliste für das nächste Mitarbeitergespräch.

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