Flexibel und regelmäßig aktualisiert: Office-Suites in der Cloud werden immer beliebter
Umfrage zur Nutzung von Office-Programmen in der Cloud
Office-Programme über das Internet zu nutzen hat einige Vorteile. So können Anwender auf ihre Texte, Präsentationen oder Dokumente von verschiedenen Geräten und Orten aus zugreifen und diese bearbeiten. Auch eine Zusammenarbeit mit Kollegen ist auf diese Weise einfacher möglich. Kein Wunder also, dass Office-Suites in der Cloud immer beliebter werden. Mittlerweile nutzt jeder sechste Deutsche Bürosoftware aus der Cloud auch für private Zwecke, wie eine Umfrage des Branchenverbands Bitkom ergeben hat.
„Mit einer Bürosoftware aus der Cloud werden die Nutzer deutlich flexibler, weil sie ihre Dokumente per Internet und mit einem Gerät ihrer Wahl bearbeiten können“, sagt Mathias Weber, Bereichsleiter IT-Services bei Bitkom. Neben der allgemeinen Verfügbarkeit sei es auch von Vorteil, dass Nutzer keine umfangreichen Programmpakete auf ihren Rechnern installieren müssten. Die zentralen Funktionen würden per Browser oder in einer App auch offline zur Verfügung gestellt.
Cloud-Anwendungen: Regelmäßige Updates und neue Funktionen
Auch die regelmäßigen automatischen Updates und die Verfügbarmachung von neuen Funktionen werden von den Experten als positiv hervorgehoben. Allerdings sollten Nutzer wichtige Texte und Dokumente auch an einem anderen Ort als innerhalb der Cloud-Anwendung speichern. Schließlich ist der Zugriff darauf nur möglich, wenn die anfallenden monatlichen oder jährlichen Abo-Gebühren gezahlt werden. Es existieren aber auch kostenlose Office-Angebote. Kein Thema in der Bitkom-Umfrage sind die möglichen datenschutzrechtlichen Probleme, die beim Upload von Dateien zu einem Cloud-Dienst auftauchen können.
Der Umfrage zufolge verwenden 18 Prozent der 14- bis 49-jährigen Internetnutzer Office-Suites wie Microsoft Office 365, Google Docs oder Apple iWork. Mit zunehmenden Alter nimmt deren Nutzung allerdings ab. Bei den 50- bis 64-Jährigen haben Cloud-Bürosoftwarenutzer nur noch einen Anteil von 13 Prozent, in der Generation 65-Plus sind es sogar nur noch vier Prozent. Für die Umfrage wurden 809 Internetnutzer ab 14 Jahren befragt.
via www.heise.de