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Robotaxis: Untersuchung gegen GMs Cruise wegen der Gefährdung von Fußgängern eingeleitet

Die US-Kraftfahrzeugbehörde reagiert auf eine zunehmende Zahl von Berichten über Beinahezusammenstöße zwischen Fußgängern und Robotaxis der GM-Tochter Cruise. Cruise sieht kein Problem.

2 Min.
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Ein Fahrzeug des Anbieters Cruise. (Foto: Michael Vi/Shutterstock)

Die US-Kraftfahrzeugbehörde National Highway Traffic Safety Administration (NHSA) kümmert sich um Berichte, die zeigen, dass autonome Robotaxis von Cruise mit Fußgänger:innen zusammengestoßen oder beinahe zusammengestoßen sind. Sie hat eine offizielle Untersuchung gegen die Tochter des US-Autobauers General Motors (GM) eingeleitet.

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„Vordringen gegen Fußgänger“ wird untersucht

In einem Dokument, das die Behörde vergangene Woche veröffentlicht hat, werden Vorfälle beschrieben, bei denen Cruise-Robotaxis „gegen Fußgänger vordringen, die sich auf der Fahrbahn befinden oder diese betreten“. Das kann offenbar sogar auf ausgewiesenen Fußgängerüberwegen passiert.

Dieses Fehlverhalten erhöhe das Risiko, dass ein Cruise-Robotaxi einen Fußgänger letztlich trifft, so die NHTSA, was zu schweren Verletzungen oder zum Tod führen könne. Der Untersuchung liegen zwei Berichte über Verletzungen von Fußgänger:innen durch Cruise-Robotaxis vor.

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Zwei weitere Vorfälle hat die Behörde aus sozialen Medien ermittelt. Dabei wurden bislang keine tödlichen Zwischenfälle gemeldet. Lediglich einen Beinahezusammenstoß soll es gegeben haben.

Cruise spielt Probleme herunter

Cruise spielt die Vorgänge herunter. „Die Sicherheitsbilanz von Cruise mit mehr als 5 Millionen gefahrenen Kilometern übertrifft weiterhin vergleichbare menschliche Fahrer – und das in einer Zeit, in der die Zahl der verletzten und getöteten Fußgänger so hoch ist wie nie zuvor“, erklärt ein Sprecher von Cruise in einem von Fortune zitierten Statement.

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Dabei ist der jüngste Vorfall aus dem Oktober durchaus beeindruckend. Dabei wurde eine Fußgängerin in San Francisco zunächst von einem Auf angefahren und dann in den Fahrweg eines Cruise-Robotaxis geschleudert, das dann nicht zu bremsen schien. GM behauptet indes, sein Robotaxi habe sehr wohl gebremst, um „den Aufprall zu minimieren“.

Robotaxis sorgen immer wieder für Chaos

Besonders schwerwiegend scheinen die Vorfälle, in denen Robotaxis des Herstellers mit ungewöhnlichen Verkehrsereignissen konfrontiert werden. So fuhr eine Cruise-Taxe im Februar ebenfalls in San Francisco mitten durch eine laufende Feuerbekämpfung. Die beteiligten Feuerwehrleute waren gezwungen, die Windschutzscheibe einzuschlagen, um es zu stoppen. Im August fuhr ein weiteres Robotaxi in derselben Stadt in einen im Einsatz befindlichen Feuerwehrwagen.

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Auch den normalen Verkehr beeinträchtigen die Cruise-Taxen häufig. So haben sie mehr als einmal Staus verursacht, indem ganze Gruppen von ihnen plötzlich mitten auf der Straße stehen geblieben waren. Was die jüngste NHTSA-Untersuchung nun erbringen wird, bleibt abzuwarten.

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Dein t3n-Team

Gunar Gürgens

Sorry, aber was ist daran beeindruckend? „Dabei ist der jüngste Vorfall aus dem Oktober durchaus beeindruckend. Dabei wurde eine Fußgängerin in San Francisco zunächst von einem Auf angefahren und dann in den Fahrweg eines Cruise-Robotaxis geschleudert, das dann nicht zu bremsen schien. GM behauptet indes, sein Robotaxi habe sehr wohl gebremst, um „den Aufprall zu minimieren“.“
Ein Mensch hätte vermutlich rein gar nix gemacht und offensichtlich hatte das Taxi ja gebremst, weil es ja angeblich auf der Person stand.

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