Das Projekt Triporous von Sony stellt einen neuartigen Ansatz in der Materialwissenschaft dar. Ziel ist es, aus alten Reishülsen ein neues Material zu entwickeln, das unter anderem zur Luftreinigung eingesetzt werden kann.
Der Grundstein für dieses Projekt wurde bereits im Januar 2019 gelegt, als Sony mit der Lizenzvergabe für das Material begann. Seither gab es regelmäßige Fortschrittsmeldungen, bis es ab März 2022 zu einer Unterbrechung der Updates kam.
Kürzlich jedoch zeigte Sony ein Lebenszeichen von Triporous: Vor einigen Tagen wurde ein neuer Trailer auf Youtube veröffentlicht, der auf Japanisch detaillierte Einblicke in das Projekt gewährt.
Reishülsen können vielseitig angewandt werden
Das neue Material zeichnet sich durch eine einzigartige Mikrostruktur aus, die es ermöglicht, es in drei verschiedenen Porengrößen herzustellen, wie es auf der offiziellen Seite heißt. Diese Variabilität eröffnet vielfältige Anwendungsmöglichkeiten in verschiedenen Industriebereichen.
Wie Gamestar hervorhebt, könnte das Material insbesondere in der Bekleidungsindustrie für Sportartikel von Nutzen sein. Einer der Vorteile des Materials ist seine antibakterielle Eigenschaft, mit der ein „Deo-Effekt“ einhergeht.
Sony ist während der Entwicklung von Materialien für Batterien auf das Material gestoßen.
Aus Abfall wird Material
Normalerweise landen die Reishülsen im Müll. Sony hebt hervor, dass jährlich 100 Millionen Tonnen der Hülsen produziert werden. Anstatt sie zu entsorgen, kann Sony sie also in ein nützliches Produkt verwandeln.
Das Material könnte in seiner Wirksamkeit sogar traditionelle Lösungen wie Aktivkohle übertreffen. Dieser Ansatz könnte dazu beitragen, Umweltprobleme wie Luft- und Wasserverschmutzung effektiver anzugehen.
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