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Startups: Zehn Regeln wie man richtig groß rauskommt

Reid Hoffman, Mitgründer und Vorsitzender von LinkedIn hat auf Greylockvc die seiner Meinung nach wichtigsten Regeln für ein erfolgreiches Startup veröffentlicht. Basierend auf seiner Erfahrung als Unternehmensgründer und Kapitalanleger im Silicon Valley, teilt er darin sein Wissen über die elementaren Grundbausteine für funktionierendes Unternehmertum mit. Wie man als Startup-Gründer richtig groß rauskommen kann, teilt er in folgenden zehn Tpps mit.

Von Marcel Seer
3 Min. Lesezeit
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Der Vergleich David gegen Goliath passt auch auf das Duell Startups gegen Unternehmen. Gerade aufgrund des vermeintlichen Größen-Nachteils bieten sich Startups tatsächlich einige Vorteile gegenüber großen Unternehmen. Foto: dierken / flickr.com, Lizenz: CC-BY

Hat bei der Mitgründung von LinkedIn wichtige Erfahrungen gesammelt: Reid Hoffman. (Foto: Joi / flickr.com, Lizenz: CC-BY)

1. Schau dich nach durchschlagenden Veränderungen um

Bevor du ein unternehmerisches Wagnis eingehst, solltest du dich fragen: Was ist möglich oder notwendig, das vorher nicht möglich war? Kann ein neues Produkt oder ein neuer Service einen bestehenden Markt für sich einnehmen oder einen neuen Markt kreieren?

2. Setze dir ambitionierte Ziele

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Egal, ob ein Startup der ganz große Wurf werden soll, oder ob in kleinem Maßstab gedacht wird – der Aufwand, die Hingabe, die zur Durchsetzung der Idee investiert werden muss, ist der gleiche. Darum: Von Anfang an große Ziele setzen! Groß? Das bedeutet, ein Produkt oder einen Service aus dem Boden zu stampfen, der einen signifikanten Markt kreiert oder einen bestehenden dominiert.

3. Bilde ein Netzwerk um dein Startup

Menschen neigen dazu zu glauben, hinter jedem erfolgreichen Startup stehe ein einzelner Unternehmer mit einer grandiosen Idee. In Wahrheit sind großartige Unternehmen auf Basis mehrerer talentierter Menschen entstanden, die es geschafft haben, ein starkes Netzwerk um sich herum aufzubauen. Die erfolgreichsten Unternehmer umgeben sich frühzeitig mit Beratern, Investoren, Mitarbeitern und Kundenkontakten.

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4. Plane Glück und Pech mit ein

Du solltest zu jeder Zeit darauf gefasst sein, Glück oder Pech mit deiner Unternehmung zu haben. Glück ist, wenn du unerwartet ein große Chance entdeckst, der du schnell nachgehen kannst. Pech ist, wenn deine erste Idee scheitert. Das bedeutet nicht Versagen, aber du brauchst immer einen Plan B.

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5. Sei flexibel aber hartnäckig

Bleib hartnäckig! Beharre auf deiner Vision! Oder aber: Richte dein Augenmerk auf das Wesentliche! Du musst wissen, wann der Zeitpunkt für Veränderung da ist! Du musst gleichzeitig auf deiner Vision beharren und flexibel für Veränderungen sein. Je nach Situation solltest du wissen, welches der richtige Ansatz ist.

6. Veröffentliche früh genug

Verwende nicht zu viel Zeit damit, dein Produkt bis ins kleinste Detail auszufeilen – reine Zeitverschwendung! Du verschenkst Ressourcen und vernachlässigst die wirklich akuten Probleme.

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7. Strebe dein Ziel an und lerne von deinem Umfeld

Verfolge dein Ziel, aber vertraue nicht blind deinen Theorien. Veröffentliche so früh du kannst, damit du lernst, wie deine Kunden dein Produkt oder deinen Service nutzen. Es ist wichtig, Muster zu identifizieren, anhand derer du herausfinden kannst, ob du noch auf dem richtigen Kurs bist. Hole dir Feedback aus deinem Netzwerk, um deine Vision notfalls nachzujustieren.

8. Das Produkt ist wichtig, der Produktvertrieb ist wichtiger

Ohne funktionierende Distribution stirbt jedes Produkt. Ein großartiges Produkt kann nur mit Hilfe einer ebenso großartigen Vertriebsstruktur in Millionen von Kundenhänden geraten.

9. Stelle die richtigen Mitarbeiter ein

Die ersten Einstellungen begründen eine gewisse Unternehmenskultur, also wähle deine Mitarbeiter weise. Die alte Anschauung, Leute mit jahrelanger Erfahrung zu rekrutieren, führt in die falsche Richtung. Erfahrungen aus der Vergangenheit werden dir in der Gegenwart nicht weiterhelfen. Du machst Dinge, die niemand vor dir gemacht hat und das in einer schnelllebigen Welt mit ständig wechselnder Wettbewerbsumgebung. Du brauchst also keine erfahrenen Leute, sondern solche, die in der Lage sind, schnell zu lernen.

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10. Regeln für Startups sind Richtlinien, keine Naturgesetze

Richte dich nicht zu sehr nach den Regeln anderer Leute. Unternehmer sind Erfinder. Sie sind erfolgreich, wenn sie etwas zum ersten Mal zum Laufen bringen. Manchmal muss man den Schutzwall durchbrechen, um etwas zu erreichen. Erfinder machen gelegentlich ihre eigenen Regeln.

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Bildnachweis für die Newsübersicht: Foto: dierken / flickr.com, Lizenz: CC-BY

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Dein t3n-Team

Florian

Im Großen und Ganzen eigentlich ja nix neues, oder? Wenn man sich die Vergangenheit so ansieht und auch die Erfolge mancher Startups, dann wurde alles schonmal erwähnt (siehe auch meinem Vorredner).

Antworten
Ursula Martens

Zu Tim Bischoff: So nahe dran finde ich das nicht. Die Tipps unterscheiden sich für mich hinreichend genug.

Das wird ähnlich sein, wie mit den 5, 7 oder 10 besten Tipps für den perfekten Werbebrief: Das kann man immer wieder anders formulieren, andere Schwerpunkte setzen, aber nicht komplett neu erfinden.

So ist, zurück bei diesem Text die Regel „6. Veröffentliche früh genug“ nichts anderes als das Pareto-Optimum, nur in anderen Worten.

Meiner Meinung nach sind die 10 Regeln gut auf den Punkt gebracht. Aus eigener Erfahrung kann ich jeden einzelnen Punkt bestätigen. Auch dem Vergleich mit Mitbewerbern, die anders handeln, halten die Regeln stand.

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