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iOS 18: iPhones und iPads bekommen Augentracking und Hilfe bei Reisekrankheit

Apple hat neue Bedienungshilfen für iPhones und iPads angekündigt, die Teil von iOS 18 und iPadOS 18 werden sollen. Unter anderem sollen die Geräte mit den Augen gesteuert werden können. Auch gegen Reisekrankheit hat Apple etwas in petto.

3 Min.
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Mit iOS 18 und iPadOS 18 bringt Apple Augentracking auf iPhones und iPads. (Foto: Apple)

Im Vorfeld des Welttags der Barrierefreiheit hat Apple wie schon im vergangenen Jahr neue Funktionen für Menschen mit körperlichen Einschränkungen angekündigt. So soll nicht nur die Interaktion mit iPhones und iPads erleichtert werden, auch für Carplay und das Headset Vision Pro hat Apple neue Funktionen geplant.

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Apple bringt Augensteuerung auf iPhones und iPads

Zu den Neuerungen gehört die Augensteuerung, bei der nach eigenen Angaben künstliche Intelligenz eingesetzt wird, um Menschen mit körperlichen Einschränkungen die Navigation auf iPhones und iPads zu erleichtern.

Die Erfassung des Blicks für die Interaktion erfolgt laut Apple über die integrierte Frontkamera. Alle Daten würden ausschließlich lokal auf dem jeweiligen Gerät verarbeitet, so der Hersteller. Auch Texteingaben sind über die Augensteuerung möglich, indem der Blick länger auf einer Taste verweilt. Apple betont zudem, dass keine zusätzliche Hardware benötigt wird.

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Das iPad lässt sich zwar nicht mit den Gedanken steuern, aber bald mit den Augen. (GIF: Apple)

Musik-Haptik: Vibrationsmotor macht Musik spürbar

Eine weitere neue Barrierefreiheitsfunktion ist die sogenannte Music-Haptic-Option, die es Gehörlosen und Schwerhörigen ermöglicht, Musik zu erleben. Sie nutzt die Taptic Engine des iPhones, um bei unterstützten Apple-Music-Titeln „Klopfgeräusche, Texturen und raffinierte Vibrationen zum Klang der Musik abzuspielen“, erklärt das Unternehmen.

Die Funktion soll bereits bei vielen Titeln aus dem Apple-Music-Katalog funktionieren. Für andere Musik-Streaming-Dienste bietet Apple eine Schnittstelle (API) an.

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Neue Funktion soll Reisekrankheit bei iPhone-Nutzung im Auto reduzieren

Apple fügt zudem Funktionen hinzu, die Reisekrankheit oder Motion-Sickness für Menschen reduzieren sollen, die anfällig dafür sind, wenn sie ein iPhone in einem fahrenden Auto benutzen.

Möglich machen sollen das Vehicle Motion Cues, bei denen es sich um animierte Punkte an den Bildschirmrändern handelt, die Änderungen der Fahrzeugbewegung darstellen, „um sensorische Konflikte zu reduzieren, ohne den Hauptinhalt zu stören“, so Apple.

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Die Funktion könne so eingestellt werden, dass sie auf dem iPhone automatisch aktiviert wird. Sie kann auch auf Wunsch im Kontrollzentrum ein- und ausgeschaltet werden.

Neues für Carplay

Carplay zeigt künftig Hinweise für Geräusche wie Sirenen oder Hupen an. (Screenshot: Apple)

Auch für Carplay bringt Apple neue barrierefreie Funktionen, darunter eine Sprachsteuerung sowie die bereits vom iPhone und anderen Geräten bekannte Geräuscherkennung. Letztere kann beispielsweise auf Hupen oder Sirenen hinweisen, so der Hersteller. Außerdem sollen Textinhalte angepasst werden können, um die Lesbarkeit zu verbessern.

Neu sind auch sogenannte Vocal Shortcuts. Mit diesen können Nutzer:innen künftig Sprachbefehle oder Geräuschbefehle erstellen und darüber beispielsweise Kurzbefehle ausführen. Außerdem soll Apples Spracherkennung besser mit ungewöhnlichen Sprachmustern zurechtkommen. Dazu wird maschinelles Lernen direkt auf dem Gerät eingesetzt, um die Sprachmuster der Nutzer:innen zu erkennen.

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Mehr Barrierefreiheit für Apples Vision Pro

Auch Apples Headset Vision Pro soll mit einem zukünftigen VisionOS-Update mehr Barrierefreiheit erhalten. So wird es bald systemweite Live-Untertitel geben, die es allen Nutzer:innen möglich machen sollen, gesprochenen Dialogen in Unterhaltungen, aber auch Audiodateien von Anwendungen zu folgen.

Mit den Live-Untertiteln für Facetime in VisionOS soll es den Nutzer:innen zudem ermöglicht werden, zu kollaborieren. Darüber hinaus soll das Headset Vision Pro in der Lage sein, Untertitel für immersive Videos über die Fensterleiste zu verschieben und Unterstützung für zusätzliche „Made for iPhone“-Hörgeräte und Cochlea-Implantate zu erhalten. Darüber hinaus bietet Apple Updates zur Verbesserung der Zugänglichkeit für Menschen mit Sehbehinderungen.

Die von Apple angekündigten neuen Zugänglichkeitsoptionen werden höchstwahrscheinlich in iOS und iPadOS 18 eingeführt. Die Vorstellung weiterer Funktionen für die iPhone- und iPad-Betriebssysteme, inklusive KI-Features, wird im Zuge der Entwicklerkonferenz WWDSC 2024 Anfang Juni erwartet. Der Release der großen Updates erfolgt in der Regel erst im Herbst.

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