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Hand drauf! Neue Bezahltechnik in Amazons Go-Store

In Amazons Go-Stores können Kunden ab sofort mit ihrer Handfläche bezahlen. Das soll sicherer sein als andere biometrische Methoden.

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Wirklich kontaktloses Bezahlen mit Amazon Go. (Screenshot: Amazon/t3n)

Amazon hat am heutigen Dienstag seine Bezahltechnologie mit Handflächenerkennung vorgestellt. Aus der Hand einer Kundin oder eines Kunden wird quasi eine persönliche Kreditkarte, die in den physischen Geschäften des Unternehmens zum Bezahlen eingesetzt werden kann. Amazon One identifiziert Menschen dabei anhand ihrer Handfläche. Dabei werden Oberflächendetails wie Linien und Furchen sowie Venenmuster verwendet, um eine „Handflächen-Signatur“ zu erstellen.

Amazon One zunächst nur in Seattle

Zunächst kommt die Technik nur in den Go-Stores in Seattle zum Einsatz. Das Unternehmen plant aber, Amazon One in den kommenden Monaten auch in anderen Amazon-Stores zur Verfügung zu stellen. Die Nutzung von Amazon One soll letztendlich über handflächenbasierte Zahlungen hinausgehen. „Wir glauben, dass Amazon One über unsere Einzelhandelsgeschäfte hinaus eine breite Anwendbarkeit hat. Daher planen wir, den Service auch Dritten wie Einzelhändlern, Stadien und Bürogebäuden anzubieten“, sagt Dilip Kumar, Vizepräsident des physischen Einzelhandels bei Amazon, gegenüber The Verge.

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Viele Unternehmen haben im Laufe der Jahre mit der Handflächenerkennung experimentiert. Amazons starke Präsenz im Einzelhandel könnte der Technologie jetzt Vorschub und Verbreitung leisten. Bisher hat das Unternehmen nicht bestätigt, ob andere Einzelhändler, Veranstaltungsorte oder Unternehmen Amazon One nutzen. Man befinde sich aber „in aktiven Gesprächen mit mehreren potenziellen Kunden“.

Vorteile beim Datenschutz

Die neue Technologie bringt laut Amazon einige Vorteile in Bezug auf den Datenschutz, etwa im Vergleich zur Gesichtserkennung. „Die Handflächenerkennung wird als privater angesehen als einige biometrische Alternativen, weil man die Identität einer Person nicht anhand eines Bildes ihrer Handfläche bestimmen kann“, so Kumar. „Man muss außerdem eine absichtliche Geste machen, also die Handfläche über das zu verwendende Gerät halten.“

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Amazon Ones Bildscan-Hardware soll auf proprietären Algorithmen basieren, die ein Handflächenbild erfassen und auch verschlüsseln. Kundinnen und Kunden benötigen nicht einmal einen Amazon-Account, um den Dienst zu nutzen. Telefonnummer und Kreditkarte genügen. Weil man nie im Voraus wisse, welche Hand man schlussendlich frei habe, empfiehlt Amazon, am besten beide Handflächen zu registrieren. Wollen Nutzerinnen und Nutzer den Amazon-One-Dienst nicht mehr verwenden, können sie ihre biometrischen Daten aus dem Online-Portal des Unternehmens löschen, gibt Amazon an.

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Amazon arbeitet seit Jahren an diesem Service und hatte Ende 2019 einen Patentantrag für die Technologie eingereicht. Amazon One wird zunächst in zwei Filialen in Seattle verfügbar sein. Das Unternehmen hat aber klare Ambitionen, das Geschäft per Handschlag auszuweiten.

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