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Boreout: Langeweile im Büro

Viele leiden unter Langeweile – auch am Arbeitsplatz. Experten sprechen dabei vom Boreout-Syndrom. Wir zeigen dir, was dahinter steckt und ob Unterforderung am Arbeitsplatz wirklich eine Belastung darstellt. 

Von Alina Vomend
2 Min. Lesezeit
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(Foto: Ollyy/Shutterstock)

Die Facebook-Startseite wird schon zum zehnten Mal in wenigen Minuten aktualisiert, im E-Mail-Postfach gibt es auch nichts Neues und bis zum Feierabend ist es noch eine gefühlte Ewigkeit? Wenn du diese Probleme kennst, dann leidest du vermutlich unter Langeweile im Job.

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Doch keine Sorge, Langeweile haben viele und sie kann auch (manchmal) nützlich sein:

1. Langeweile fördert die Kreativität

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Wer sich ab und zu langweilt, findet die Zeit abzuschalten. Das fördert die Kreativität. Da du deine Gedanken nicht in eine Art Tunnelblick zwängst, öffnest du den Horizont und bist offen für Neues.

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2. Langeweile sorgt für Entspannung

Wer sich ab und zu langweilt, entspannt Körper und Geist. Stetig unter Volldampf zu stehen, ist alles andere als produktiv.

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Langweile im Job: Ursachen und Hintergründe

Doch was ist, wenn Langweile nicht mehr nur „manchmal“ auftritt, sondern zum Dauerbegleiter und schließlich zur Belastung im Joballtag wird? Experten sprechen an dieser Stelle vom Boreout-Syndrom. Dabei gibt es mehrere Ursachen:

  • Dauerhafte Untätigkeit: Du hast einfach nichts zu tun, weil es keine Arbeit gibt. Auf deinem Schreibtisch herrscht gähnende Leere und auch Kunden verirren sich nur selten ins Geschäft.
  • Monotone Tätigkeiten: Du hast zwar eine tägliche Aufgabe, tust aber tagein und tagaus das Gleiche. Seit Monaten quält dich die monotone Arbeit, bis sie irgendwann zur Routine wurde. Jetzt wird der morgendliche Gang zur Arbeit eine regelrechte Qual.
  • Intellektuelle Unterforderung: Du fühlst dich schon lange unterfordert und nicht ausgelastet. Die fehlenden Herausforderungen setzen dir schwer zu.
  • Sinnlosigkeit der Arbeit: Täglich stellst du dir aufs Neue die Frage, ob du im Job überhaupt noch wertgeschätzt wirst oder deine Position nicht überflüssig ist.

Raus aus der Langeweile: So klappt’s

Hast du dich auch schon gefragt, was du tun kannst, um an der Situation etwas zu verändern? t3n zeigt dir, dass bereits kleine Anregungen helfen können, damit du dich wieder aufrappelst:

1. Ziele notieren

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Langeweile im Job sorgt oftmals dafür, dass man sich orientierungslos fühlt. Sei dir deshalb im Klaren, was deine Ziele im Leben sind – beruflich und persönlich. Nur so kannst du wieder neue Antriebskraft gewinnen.

2. Horizont erweitern

Wieso die Zeit im Büro nicht nutzen und den Horizont erweitern? Wenn dich Langeweile quält, lerne etwas Neues oder perfektioniere bereits vorhandene Talente. Somit kannst du nicht nur einen Arbeitsalltag spannender gestalten, sondern dich auch inspirieren.

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3. Positive Gedanken

Reflektiere, analysiere und kritisiere oder lobe gegebenenfalls deine Arbeit, denn der innere Dialog prägt unser Handeln und unsere Gefühle. Denke außerdem positiv: Gedanken wie „Ich kann ja nichts“ oder „Ich bin nichts wert“ solltest du schnell verbannen. Blicke auf dein Privatleben. Was motiviert dich? Worauf bist du stolz?

Wenn das jedoch alles nichts hilft und dich die Langweile immer noch quält, musst du aktiv werden. Denke über einen Jobwechsel nach – intern oder extern – oder erkämpfe dir neue Gestaltungsspielräume.

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Dein t3n-Team

Matthias

Ich arbeite von zu Hause aus, kenne den Boreout aber auch. Wenn ich merke, dass meine Leistungsfähigkeit nachlässt, mache ich eine Pause und beschäftige mich mit etwas komplett anderem. Zum Beispiel Blumen giessen, Post holen oder ähnliches. Danach ist mein Kopf wieder frei und ich konzentrierter. :)

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Anonymous

Nur damit das nicht durcheinandergeworfen wird: Boreout bezeichnet einen “ ein Zustand ausgesprochener Unterforderung im Arbeitsleben“ (siehe Wikipedia) und ist als Gegenstück zum Burnout gemeint, also im Grunde wohl auch eine Art Stress… nur eben nicht aus Über- sondern Unterforderung.

Es geht jetzt nicht darum, dass jemand morgens mal ’ne Stunde die Post sortieren muss und das als langweilig empfindet. Da gab es ja schon einige Beispiele von Personen die ihre Arbeit stark automatisieren konnten und dann jeden Tag viele Stunden nichts zu tun hatten und dann nicht gemütlich Zeitung gelesen und sich einen schönen Tag gemacht, sondern darunter gelitten haben.

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Servuus

Boreout keimt am besten in stark regulierten und bürokratisierten Arbeitsstellen. Ein enger Handlungsspielraum der Mitarbeiter fördert das noch zusätzlich. Was dagegen am besten hilft ist ein Tapetenwechsel und ein Bruch mit dem täglichen Trott. Eine tolle Suchfunktion für Bürospiele http://www.langeweile-im-büro.de habe ich im Internet gefunden. Der Arbeitgeber ist halt auch gefordert Mitarbeiter zu motivieren, zu fördern und auch zu fordern! Individuelle stärken des einzelnen Angestellten müssten erkannt werden und darauf begonnen werden Aufgaben sinnvoll zu verteilen.
Jeder Arbeitnehmer soll individuellen Ziele am Arbeitsplatz erhalten. Natürlich muss der Arbeitnehmer hier auch die Motivation besitzen und entsprechend mitziehen. Nur Verlieren geht es schlecht, Gewinner kennen weder Boreout noch Burnout oder sonstige Erschöpfungen.

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