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Es tut sich was bei der EC-Karte: Diese Änderungen erwarten uns 2023

EC-Karten, die ab Juli 2023 neu ausgegeben werden, müssen ohne Maestro-Funktion auskommen. Während die Umstellung bei einigen Banken schon angelaufen ist, brauchen andere etwas länger – oder sind gar nicht betroffen.

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Das maestro-Logo wird in den nächsten Jahren auf immer weniger Ec-Karten zu finden sein – bis es 2027 ganz verschwunden ist.  (Foto: Shutterstock/ Stokkete)

Als der Zahlungsdienstleister Mastercard im Herbst diesen Jahres angekündigt hatte, sein „Maestro”-System zum Juli 2023 einzustellen, sahen einige darin schon das „Aus für die EC-Karte”.

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Vom Bundesverband deutscher Banken hieß es dann allerdings: Die EC-Karten, – die schon seit 2007 Girokarten heißen, – werden keineswegs abgeschafft. Stattdessen soll es neue Funktionen geben, die beispielsweise Zahlungen im Onlinehandel ermöglichen.

Dafür braucht es allerdings eine Umstellung. Und während einige Banken damit schon gut vorankommen, bekommen andere jetzt wohl doch noch einen Aufschub.

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Das Ende der Maestro-Funktion: Einige Banken brauchen länger

Die Maestro-Funktion hatte bisher dafür gesorgt, dass Deutsche auch im Ausland mit ihrer Girocard bezahlen konnten. Weil Maestro aber mit vielen Online-Portalen nicht kompatibel war, hatte sich der Systembetreiber Mastercard für die Abschaffung entschieden.

Der Zeitplan dafür hatte bisher wie folgt ausgesehen: Ab Juli 2023 sollten keine Girokarten mit Maestro-Funktion mehr ausgegeben werden. Die Karten, die sich dann bereits im Umlauf befänden – allein in Deutschland sind das etwa 100 Millionen – sollten bis zum Ende ihrer Laufzeit voll funktionstüchtig bleiben. Und weil die Girokarten normalerweise vier Jahre gültig sind, wären die Karten mit Maestro-Funktion im Sommer 2027 endgültig Geschichte gewesen.

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Tatsächlich wird es aber wohl noch etwas länger dauern, bis die Maestro-Funktion komplett verschwinden wird. Denn wie das Handelsblatt berichtet, gewährt Mastercard einigen Banken Aufschub für die notwendige Umstellung.

„Bei technischen Herausforderungen finden wir zusammen mit unseren Partnern Migrationspläne, die auch Übergangsfristen beinhalten können“, heißt es vom Finanzdienstleister.  Bei der Frankfurter Volksbank werden Karten mit Maestro-Funktion wohl noch bis Ende 2027 im Einsatz sein, bei der GLS-Bank soll die Ausgabe der Karten nicht Juli 2023, sondern erst im Oktober eingestellt werden.

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Nach dem Aus von Maestro: Mastercard, Visa – oder doch V-Pay?

Nach dem Aus von Maestro steigen die meisten Banken auf Mastercards „Mastercard”-Debitkarten-Funktion oder das entsprechende Pendant von Visa um. Damit können die Girokarten auch künftig im Ausland genutzt werden – und bieten beispielsweise zusätzliche Möglichkeiten beim Onlineshopping.

Besonders weit sind mit der Umstellung laut Handelsblatt die Sparkassen. So setzt die Sparkasse Siegen schon seit zwei Jahren auf die „Mastercard”-Funktion, mittlerweile sind alle 170.000 Girokarten, die sich im Umlauf befinden, damit ausgestattet. Bei der Sparkasse Niederbayern-Mitte kommt dagegen seit Anfang Dezember das System von Visa zum Einsatz, hier werden nach und nach insgesamt 110.000 Karten ersetzt.

Laut Sparkassen-Zahlungsdienstleister S-Payment haben sich bisher etwa 60 Prozent der Sparkassen für eine Girocard mit Mastercard entschieden, 40 Prozent arbeiten künftig mit Visa.

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Und manche Banken müssen sich derzeit tatsächlich noch überhaupt nicht mit einer nahenden Umstellung herumschlagen: Für V-Pay, das Visa-Pendant zu Mastercards Maestro-Funktion, gibt es derzeit nämlich noch keine Abschaffungspläne.

Das System wird beispielsweise von der Berliner Sparkasse – der zweitgrößten Sparkasse in Deutschland – genutzt. Und auch bei den 60 Prozent der Girokarten von Volks- und Raiffeisenbanken, die mit V-Pay arbeiten, ändert sich erst einmal nichts.

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