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Erfolgreich bloggen – mit nur 1 Stunde Zeit pro Woche

Ein Gastbeitrag zu unserer Themenwoche Produktivität: Blogger und Unternehmer Christian Häfner erklärt, wie er mit einem Zeiteinsatz von einer Stunde pro Woche sein Blog zum Erfolg führt.

Von Christian Häfner
5 Min. Lesezeit
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Kann man Bloggen outsourcen? (Foto: © Erikona – iStock.com)

Bloggen kostet Zeit. Eine Einsicht, die früher oder später jedem kommt, der sich an einem eigenen Blog versucht. So auch bei mir: Nach einigen Anläufen als Blogger in verschiedensten Projekten habe ich vor allem gelernt, dass Blogger sein nicht einfach so nebenbei funktioniert.

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Zum Bloggen braucht es eine Strategie für gute Themen und Texte, einen Wachstumsplan, und vor allem einen langen Atem beim Aufbau der Leserschaft. Seit Anfang 2014 habe ich einen Prozess etabliert, mit dem ich auf meinem Blog LetsSeeWhatWorks.com wöchentliche Beiträge über Unternehmertum in der Praxis veröffentliche – etwa 1500 Wörter pro Beitrag, mit nur einer Stunde persönlichem Zeiteinsatz pro Woche. Der Plan geht auf: Die Texte sind nach meinem Anspruch und das Publikum wächst stetig.

In diesem Artikel erkläre ich meine Strategie.

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Bloggen als Passion: Regelmäßigkeit und Ausdauer sind Pflicht

Hand

Wer erfolgreich bloggen will, muss regelmäßig schreiben. (Foto: © Igor Mojzes – Fotolia.com)

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„Wer nur einmal in drei Monaten bloggt, wird es schwer haben, die Leser immer wieder neu abzuholen.“

Was zu Beginn immer einfach von der Hand geht, wird nach einigen Monaten mühsam. Zu viele Blogs verstummen nach drei bis sechs Monaten, weil die erwarteten Erfolge nicht eintreten. Damit es auch langfristig klappt, gehört vor allem eine gewissen Konstanz zum bloggen. Es geht darum, ein Thema oder einen Themenbereich mit einem Blog zu besetzen und hierfür regelmäßig Inhalte anzubieten. Nur so kann sich eine Community entwickeln und das Blog erfolgreich werden. Wer nur einmal in drei Monaten bloggt, wird es schwer haben, die Leser immer wieder neu abzuholen. Allerdings muss es auch nicht jeden Tag einen Artikel geben. Regelmäßigkeit und Ausdauer sind entscheidend.

Ich selbst habe mir für mein Blog vorgenommen, nicht mehr als einen Text pro Woche zu veröffentlichen, für mindestens ein Jahr, bevor ich die Ergebnisse auswerte. Heute ist das Jahr zu Dreivierteln geschafft. Es zeichnet sich aber bereits ab, dass mein Plan funktioniert.

Mein Experiment: Bloggen durch Outsourcing

Der wichtigste Schritt für mich war die Einsicht, dass es ohne Zeit nicht langfristig funktioniert. Ich habe mich daher von Anfang an dazu entschieden, auf ein Team zu setzen, um weder an Konstanz noch an Qualität einbüßen zu müssen. Die Herausforderung hierbei: Diesen sehr persönlichen Kommunikationskanal – mein Bild ist überall auf der Seite zu sehen – nicht zu verfremden. Schließlich geht es um Erfahrungen und Sichtweisen, die man nicht einfach so von anderen aufschreiben lassen kann.

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In vielen Arbeitsbereichen ist Delegieren und Auslagern völlig normal. Heute weiß ich, dass das auch bei einem großen Teil des Schaffungsprozesses eines Blog-Posts in meinem persönlichen Blog möglich ist.

Bloggen durch Outsourcing: So funktioniert die Arbeitsteilung

collaborate

Eine funktionierende Arbeitsteilung ist das A und O, wenn man das Bloggen outsourcen möchte. (Foto: © fotostorm – iStock.com)

„Die Herausforderung: Einen persönlichen Kanal nicht zu verfremden.“

Bevor ich irgendeine Aufgabe auslagern konnte, benötigte ich natürlich ein verlässliches Team. Über Studenten- und Freelance-Portale bin ich schnell fündig geworden und habe Mitarbeiter gefunden, denen ich vertraue. Zusammen haben wir folgenden festen Ablauf definiert – von der Textidee bis hin zum fertigen Beitrag – den wir bis heute nutzen. Dabei kann allerdings nicht jeder Schritt ausgelagert werden.
  1. Die Idee (nicht auslagern): Am Anfang steht die Idee. Da es sich um meine persönlichen Erfahrungen und Sichtweisen handelt, lässt sich dieser Teil nicht auslagern. Ideen werden „unterwegs“ erzeugt und in einer Liste gesammelt. Meist reichen eine Headline oder ein paar Stichworte aus, um später darauf aufzubauen.
  1. Das Briefing (nicht auslagern, etwa 30 Minuten): Jede Woche picke ich mir eine der Ideen aus der Liste heraus und verfasse dazu ein umfangreicheres Briefing. Das Briefing wird meist in Stichpunkten formuliert und umfasst in der Regel 100 bis 500 Wörter. Das Ergebnis ist die grobe Struktur des Beitrags mit wesentlichen Inhalten. Wer das Briefing liest, weiß, worum es in dem Text gehen soll.
  2. Keyword-Recherche (auslagern): Die Keyword-Recherche lässt sich problemlos auslagern. Ich blogge zwar mit dem Standpunkt, dass ein Beitrag immer für Menschen und nicht für Google geschrieben werden sollte, aber die Suchmaschinen sollte man nicht vernachlässigen. Immerhin kommt hierher langfristig der gute Traffic.
  3. Der Entwurf (auslagern): Aus dem Briefing wird ein erster Textentwurf. Ein Copywriter überführt die unstrukturierten Informationsschnipsel in einen ausformulierten, strukturierten Text mit Themenabschnitten und Zwischenüberschriften. Diese Rohfassung umfasst meistens etwa 800 bis 1.400 Wörter.
  4. Der Feinschliff (nicht auslagern, etwa 30 Minuten): Die finale Note. Erst hier packe ich den Entwurf wieder persönlich an. Ich lese und prüfe den Text inhaltlich, ob etwas falsch verstanden wurde oder fehlt. Gegebenenfalls füge ich etwas hinzu oder nehme Teile wieder heraus. Vor allem aber geht es um meine eigenen Formulierungen. Der Sprachstil und der Ausdruck verleihen dem Blog erst die eigenen Note.
  5. Das Lektorat (auslagern): Man sollte nicht am falschen Ende sparen. Wer so viel Aufwand zum Bloggen betreibt, der sollte nicht auf den letzten Metern über Tippfehler stolpern. Deshalb lasse ich alle Texte noch einmal extern lektorieren, um die meisten Fehler zu finden.
  6. Das Operative: WordPress und SEO (auslagern): Ist der Text fertig geschrieben, feingeschliffen und lektoriert, muss der Beitrag nun online gestellt werden. Der Text muss in WordPress angelegt, Bilder mit geeigneten Lizenzen gefunden und eingefügt und Snippets für Google geschrieben werden. Ein nicht zu unterschätzender Aufwand.
  7. Sharing und Newsletter (auslagern): Fertige Texte müssen gestreut werden, in meinem Fall bei Facebook, Twitter, Google+ und per Newsletter. Diese Aufgabe lässt sich ebenfalls auslagern.
  8. Optional: Übersetzen lassen (auslagern): LetsSeeWhatWorks gibt es auch auf Englisch. Ist ein deutscher Text online, dann übernimmt eine englische Muttersprachlerin. Neben der reinen Übersetzung passt sie den Text auch inhaltlich so an, dass er global verstanden wird, so werden etwa deutsche Videos oder Besonderheiten im deutschen Markt ersetzt.

Alles zu seiner Zeit: Bloggen mit festem Ablauf

Weil wir hier im Team arbeiten, benötigen wir einen festen zeitlichen Ablauf, auf den sich jeder verlassen kann. So funktioniert es in unserem Fall:

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  • Wochenende und Montagmorgen: Meist entstehen dann gute Ideen, wenn der Kopf am Wochenende frei wird. Das Briefing erstelle ich Sonntagabends oder gegebenenfalls am Montag, je nach Zeit.
  • Bis Mittwochabend: Der Copywriter recherchiert Keywords und schreibt bis spätestens Mittwochabend einen Entwurf.
  • Bis Donnerstagmittag: Donnerstag hat sich für mich als guter Zeitpunkt herauskristallisiert, um den Entwurf anzupassen. Hierfür habe ich mir früh morgens eine halbe Stunde fest eingeplant.
  • Bis Donnerstagnachmittag: Das Lektorat schließt sich direkt an meinen Review an. Bis zum Abend ist der Text fertig, um live zu gehen.
  • Donnerstagabend oder Freitag: Gegen Ende der Woche veröffentliche und teile ich den Artikel. Sollte es aus Gründen wie Krankheit, Reise oder sonstigen Hindernisse mal nicht klappen, darf es auch mal der Samstag oder der darauf folgende Montag für das Teilen sein.
  • Eine Woche später: Genau eine Woche später geht dann im Regelfall auch die englische Version online.

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Fazit: Outsourcing beim Bloggen funktioniert

Outsourcing beim Bloggen funktioniert. Kritische Stimmen mögen behaupten, es wäre gar nicht mehr mein Blog. Ich persönlich sehe das anders und die wachsende Leserschaft gibt mir recht. Alle Ideen stammen aus meinem Kopf. Die Ausarbeitung kann ich mit Hilfe eines kleinen Team deutlich effizienter gestalten, sodass ich trotz wenig Zeit „nebenbei“ ein Blog aufbauen konnte.

Christian_HaefnerÜber den Autor
Christian Häfner ist Mitgründer und Head of Marketing bei FastBill. Als Unternehmer engagiert er sich in weiteren Gründungen wie Happy Coffee und Recommend.to. In seinem Blog LetsSeeWhatWorks.com schreibt er seit Anfang 2014 über seine unternehmerischen Erfahrungen in der Praxis.

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24 Kommentare
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Dein t3n-Team

Verena Czerny

Der Gedanke, zeitaufwändige Aufgaben zu delegieren, gefällt mir sehr gut! Darüber werde ich nachdenken. Und zwar sehr ernsthaft.
Wie viel Schweiß & Fleiß für einen lebendigen Blog fällig sind, lesen Sie zum Beispiel hier http://www.clever-change.de/geduld/

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Selena jesus

DIE WUNDERBARE FRAU, DIE MICH AUS SCHULDEN RETTET

Die wunderbare Frau, die mir einen Kredit gewährt hat und heute schuldenfrei ist. Dank der gutherzigen Frau, die mich aus finanzieller Last befreit hat und heute nach vielen schlechten Erfahrungen von vielen Kreditinstituten wieder schuldenfrei bin, hätte ich nie gedacht, dass es so einen guten Kreditgeber noch gibt, bis mir eine Freundin diese wunderbare Person vorstellt Frau Frau SUSANE WOLFGANG Kreditgesellschaft, die mir einen Kredit von 3% gewährt hat, ich habe endlich 8000 Euro bekommen, habe ein eigenes Geschäft, auch Sie können schuldenfrei sein, suchen einen Kredit für die Gründung eines Unternehmens, einen Autokredit, eine Hausrechnung oder Studiengebühren Gebühren kontaktieren Sie sie heute jederzeit per E-Mail:susanewolfgangkredit@gmail.com,
WhatsApp; +447537146783

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Tobias Kirsch

Ja ne ist klar… und wie viel kostet es dann, einen Artikel zu erstellen? Natürlich kann ich Zeit sparen, wenn ich Geld ausgeben will (und kann)…

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Axxl

Genau das ist auch meine Frage. Welche Kosten hast Du pro Beitrag?

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Christian

Hi. Rechne ich den Aufwand den Teams auf die benötigen Stunden herunter, würde ich zwischen 150€ und 200€ brutto pro Artikel schätzen.

Aus welchem Grund ein Blogger bloggt und ob der Invest gerechtfertigt ist, muss allerdings jeder für sich selbst entscheiden. In meinem Fall kann ich das bedenkenlos tun.

Ein Blogger.com Fan

Ich vermute, bei einem guten Team, ist so ein Blog-Beitrag teurer als ein fertiger Text bei einem Texter. Falls es um einen Unternehmen-Blog geht, würde ich lieber einen guten Texter finden, der seinen Still und Co. zu meinen Anforderungen anpasst.
Die Idee ist aber gut, wenn die Blogbeiträge stark zum Autor gebunden werden sollen, ist es ein gutes Szenario, IMHO.

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Tobias

Der Artikel ist nicht schlecht und gibt einige Anstöße – aber die Überschrift hat wirklich Buzzfeed-Niveau.

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Tobi von CoderDesigner

Sehr interessanter Ansatz. Über solch ein System des Outsourcing habe ich ehrlich gesagt noch nie nachgedacht.

Vor allem der Punkt des Lektorats klingt für mich sehr interessant. Ich denke, ich werde mal darüber nachdenken, das ebenfalls zu outsourcen.

Der Artikel bietet echten Mehrwert für den Leser.
Ich werde auf jeden Fall mal bei deinem Blog vorbeischauen ;)

LG
Tobi :)

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Christian

Freut mich zu hören ;-) Danke dir für das Feedback.

Antworten
Wechsler Web

Informativer und interessanter Beitrag. Und doch habe ich eine weitere Frage:
Wie organisierst Du die einzelnen Schritte?
Alles per Email oder mit irgendwelchen Online-Hilfen? (Beitragsidee für T3N ;) )

Grundsätzlich finde ich Idee gut und man kann da sicherlich Zeit sparen. Wie weit es sich dann lohnt für einen Artikel, vorallem bei kleineren Blogs, um die 100-150 Euro auszugeben steht allerdings wieder auf einem anderen Blatt Papier. Aber vielen Dank für diese Aufschlüsse.

Antworten
Christian

Hi,

für das sammeln der Ideen nutze ich Wunderlist. Für die Planung haben wir mal einen Google Kalender angelegt, mittlerweile nutzen wir aber nur noch E-Mails. Entscheidend ist, dass wir feste Deadlines haben, an die sich alle halten müssen. Fällt mal eine Deadline aus, ist der Copywriter in meinem Fall verantwortlich nachzuhaken.

Das funktioniert prima, auch ohne Tools.
LG
Christian

Antworten
Franz Sauerstein

Hi Christian! Wie sourct du denn das Sharing aus? Macht das jemand von deinem Team, hast du einmal jemanden gefunden oder gibt es dafür einen spezialisierten Dienstleister in Deutschland?

Antworten
Christian

Hi Franz, per Buffer mache ich das, bzw. macht das jemand aus meinem Team. Meistens wird einmal pro Woche der Buffer gefüllt. Welche Inhalte drin stehen sollen stimmen wir nur selten ab, wenn es Bedarf gibt (weil zum Beispiel die Interaktion sinkt).

Ich selbst share aber trotzdem noch, über meine persönlichen Profile.
Cheers
Christian

Antworten
Franz Sauerstein

Hi Christian!
Danke für deine Antwort. Ich hatte schon gehofft, dass es einen Dienstleister in D gibt, der einem die Beiträge von Hand in relevante Gruppen stellt. ^^

Steven

Hi Christian,

Guter Artikel ! ;O Hast du nie Probleme damit, fast alles auszulagern? Nenn mich ruhig Kontrollfreak, aber ich zum Beispiel muss immer genau wissen, was passiert.
Die Kosten finde ich persönlich etwas hoch, aber wenn sich damit Gewinn machen lässt, wäre es für einen größeren Blog bzw. für eine Plattform sicher eine Überlegung wert.

Gruß

Steven

Antworten
Christian

Hi Steven,

lange Jahre hatte ich denselben Standpunkt. Aber ein großes Learning von mir ist, dass du nicht wachsen kannst, so lange du selbst immer das Bottleneck bist. Deshalb ist „done better than perfect“… das betrifft sowohl die Frequenz, als auch die Qualität.

Es efordert sicher einen gewissen Mut auf Abstand zu gehen und Verantwortung aus der Hand zu geben, aber für mich hat sich dieser Weg bewährt.

Vielleicht sollte ich hierüber mal einen eigenen Beitrag schreiben ;-)

Viele Grüße
Christian

Antworten
Klaudija

Na, das nenn ich mal ne echte Zeitersparnis…für das Geld, was man externen Blogschreibern bezahlt, kann man sich auch gleich selber hinsetzen. Schließlich liegt der Sinn eines Blogs gerade darin SEO-Traffic gewinnbringend abzugreifen. Wie soll das bei wöchentlichen Kosten (geschätzt 100€ pro Beitrag) passieren? Affiliate Marketing nimmt ab und mit Adsense-Werbeplätzen kann man auch nicht gerade reich werden.
Mich hätte eine vernünftige Einnahmen- Ausgabenübersicht in diesem Beitrag gern vom Gegenteil überzeugen dürfen.

Antworten
Andreas

Alles schön und gut aber was hat das noch mit Bloggen zu tun? Gar nichts mehr. Das ist der klassische Redaktionsgang, nur mit dem Stempel Bloggen versehen. Wozu dann nicht gleich ehrlich sein und sagen ich bin nur der Herausgeber. Nur weil Bloggen cooler klingt und man sich einer bestimmten Gruppe zuordnen will? Netter Marketing-Gag. Das ist die gleiche Mogelpackung wie die Auszeichnung „Made in Germany“, wo 95% im Ausland produziert wird.

Antworten
webpsychiater

Ich selber habe 2 kleine Blogs mit 100 bzw 400 Visits am Tag. Keine Zeitung bzw. auch keine weitere Medienkanäle. Da ich nicht über Versicherungen oder SEO blogge und auch nicht andere sekundäre Einnahmen über Consulting oder Seminare für 1000 Euro am Tag durch den Blog generiere, kann ich mir 250 Euro pro Beitrag pro Woche nicht leisten. Insofern ist das doch wohl ziemlich fern der Blogger-Realitäten, wenn Outsourcing in dieser Preisklasse vorgestellt wird.
Da würde ich tatsächlich eher auf Texter zugreifen oder auf user generated Content setzen.
Mich würde auch die Kosten-Nutzen-Bilanz sehr interessieren…. Solang werde ich wohl noch selber Arbeit erledigen müssen….

Antworten
Babak Zand

Hallo Christian,

das Konzept des Outsourcings macht in meinen Augen im Bereich „Corporate Blogging“ durchaus Sinn bzw. ist dort (ab und zu) bereits Realität.
Für kleine Blogger werden die Kosten aber zu hoch sein (was hier ja schon mehrfach erwähnt wurde).

Ich denke aber nicht, dass der Begriff „Bloggen“ durch die Aufnahme eines „Redaktionsbetrieb“ nicht mehr legitim ist.

Ich glaube eher, dass die Einführung eines (teilweisen) externen Redaktionsbetriebes im Bereich Unternehmenskommunikation eine wichtige Voraussetzung ist, überhaupt mit den (Corporate) Blogging anzufangen.

In meinem Bereich, dem Stadtmarketing und der Wirtschaftsförderung, haben die Akteure nämlich a.) zu wenig Budget (fixe Personalkosten) und b.) zu wenig Zeit für zu viele Aufgaben.

Über das Corporate Blogging im Stadtmarketing habe ich auch ein Podcast-Interview geführt: http://bit.ly/1Czuz10

Dies erfordert aber eine Content-Strategie, um nachher allen Akteuren ein produktives Arbeiten zu ermöglichen, indem Arbeitsprozesse, Qualitätssicherung und Themen vorher genau definiert werden.

Insofern ist dein Artikel ein schönes Best-Practise Beispiel für andere.

Antworten
Patrik-Philipp Huber

Ich betreibe einen kleinen Webshop (www.uhren-shop.ch) und suchte lange nach „Blogg-Outsourcing“. Ich habe die Suche nun aber aufgegeben. Für grosse und mittelgrosse Betriebe ist es vielleicht einfacher, aber bis ich erklärt habe, was ich will habe ich den Post oft schon selber geschrieben…
Dein sehr interessante Post hat mich aber dazu angeregt meine Meinung zu überdenken. Im Prinzip bin ich aber immer noch offen, wenn jemand sich für technisch genug versiert hält und die Kosten im Verhältnis sind…

Antworten
FranzSauerstein

Hallo UhrenBasel!
Mit einem gutem Prozessdokument muss man das ganze nicht jedes Mal wieder erklären =)

Wann sind die Kosten denn für dich im Verhältnis?

Antworten
Axxl

Bei 150 EUR – 200 EUR Kosten pro Beitrag würde ich nicht mehr von „Bloggen als Passion“ reden. Leider steht im Beitrag nicht wie viel Gewinn Du erzielst. Ach warte, ist ja Passion ;)

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