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Flat 2.0: Was hinter dem neuen Design-Trend steckt

Je mehr Designer die fehlende Usability von Flat Design wahrnehmen, desto schneller hat sich ein neuer, mehr vollendeter Trend entwickelt: Flat 2.0. Wir gucken hinter den Trend.

Von Jessy Kösterke
2 Min. Lesezeit
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(Grafik: www.thundertech.com)

Im Flat Design sucht man vergeblich nach Dreidimensionalität. Und genau dieses Leck erzeugt den Effekt eines cleanen, minimalistischen und transparenten Designs. Einem Designs, das komplett gegen die skeuomorphistischen Eigenschaften, wie glänzende Buttons, Illustrationen und 3D-Objekten, spricht.

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Der Fokus beim Flat Design liegt auf dem prominent angepriesenen Content – und darauf, dem Benutzer eine intuitive User-Experience zu bieten.

Flat-Design: Die Probleme

Designer lieben Flat-Design. In den letzten zwei Jahren ist es in dem Bereich selten um andere Dinge gegangen. Der Trend mit bunten Farben war in vielfältiger Form im Web und in zahlreichen anderen Projekten wieder zu finden – und das, obwohl das Entfernen von Schatten, Verläufen und Co. ein extremer Umschwung war.

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(Screenshot: landerapp.com)

(Screenshot: landerapp.com)

Doch auch wenn der Trend auf den ersten Blick funktioniert, gibt es immer wieder Diskussionen und Meinungen, die gegen Flat Design sprechen: Es sei nicht intuitiv genug für Benutzer, es werden mehr Informationen benötigt. Und das nicht zu unrecht, denn allein die fehlende Dreidimensionalität  – die Tiefe signalisiert – lässt den Benutzer oft im Leeren stehen. Und eigentlich interaktive Elemente werden gar nicht erst wahrgenommen.

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Flat 2.0: Dreidimensionales Flat-Design?

Und genau diese Probleme will Flat 2.0 lösen. Auf den ersten Blick sieht es zwar aus wie der bisherige Flat-Design-Trend, allerdings mit einer gewissen Dreidimensionalität im Design. Die perfekte Verbindung zwischen Minimalismus und Skeuomorphismus. Das bedeutet: Schlagschatten, Highlights, verschiedene Farbpaletten und Gradienten sind keine Fremdelemente mehr. Wenn man so will, löst Flat 2.0 etliche der Usability-Probleme und bringt durch Tiefe und Details wieder ein Stück vom Skeuomorphismus zurück.

Flat 2.0 beweget sich auf der Z-Achse und erzeugt im Flat-Style eine Dreidimensionalität. (Grafik: google.com)

Flat 2.0 beweget sich auf der Z-Achse und erzeugt im Flat-Style eine Dreidimensionalität. (Grafik: google.com)

Googles Designsprache Material Design ist das wohl bisher beste Beispiel für Flat 2.0. Material Design übernimmt die Eigenschaften des Flat-Designs und rundet das Ganze mit gewissen Effekten ab, um die Verbindung zwischen realer und digitaler Welt besser zu visualisieren.

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Die Verbindung wird beim Material Design durch Tiefe und Unterteilung der Ebenen mit Schlagschatten erzeugt. Wie das Ganze genau aussieht und umgesetzt wird, könnt ihr im Google-Material-Design-Guide nachlesen.

Fazit

Natürlich müssen wir uns nicht an die Vorgaben von Googles Material Design halten, aber um ein Gefühl von Flat 2.0 zu bekommen, ist es einen Blick wert. Flat 2.0 ist jedenfalls die Antwort auf die bisherigen Probleme, die Flat-Design bisher mit sich gebracht hat – ein guter Kompromiss zwischen Funktionalität, Ästhetik und Usability.

Inspiration gefällig? Diese Websites verwenden bereits den Trend Flat 2.0:

Flat 2.0: 10 Beispiele für den Design-Trend
(Screenshot: icon54.com)

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Karl Marx

Warum muss man das MD jetzt unbedingt flat 2.0 nennen… Wo es zudem auch nicht mehr flat ist oO. Schwachsinn!

Antworten
Jessy Kösterke

Moin Karl, den Begriff habe ich mir nicht ausgedacht. :-)

Antworten
Jürgen Kinski

Den 3D-Ansatz muss man aber wirklich nicht so nennen. Der bessere Begriff lautet „isometrisches Design“.

Steffen

Ein Artikel ohne Inhalt und einem Link zu Googles Material Design. Jetzt weiß ich, was hinter dem neuen Design-Trend steckt. Wow.

Antworten

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