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Flipboard öffnet sich für das Fediverse: Wie sich der Dienst verändert

Die soziale Nachrichten-App Flipboard hat angekündigt, das eigene Angebot ins Fediverse zu bringen, wie der CEO in einem Blogeintrag schreibt.

Von Jannik Schneider
2 Min.
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Die soziale Nachrichten-App Flipboard hat angekündigt, das eigene Angebot ins Fediverse zu bringen. (Foto: OpturaDesign / Shutterstock)

Die Nachrichten-App Flipboard gibt es seit Jahren für Android, iOS, Windows Phone und Windows – aber natürlich auch auf einer Website. Auf diesen Ausspielwegen werden Inhalte sozialer Medien und anderer Websites gesammelt, die eine Partnerschaft mit Flipboard eingegangen sind. Präsentiert werden die Inhalte in Magazinform.

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Nun hat Flipboard einen neuen Schritt angekündigt und eingeleitet. CEO Mike McCue schreibt in einem am Dienstag veröffentlichten Blogeintrag: „Heute beginnen wir damit, Flipboard für das Fediverse zu öffnen, einen schnell entstehenden Teil des Webs, der soziale Dienste wie Mastodon, Threads, Pixelfed, Firefish und PeerTube umfasst.“

Flipboard will im Frühjahr 2024 mit Mastodon und Co interagieren

Die genannten Netzwerke, so McCue, basieren auf Activitypub, das 2018 publizierte, offene und dezentrale Protokoll für soziale Netzwerke. Es bietet eine Client-zu-Server-API zum Erstellen, Hochladen und Löschen von Inhalten sowie eine Server-zu-Server-API für eine dezentrale Kommunikation.

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Im Frühjahr 2024 sollen die im Fediverse interagierenden Flipboard-Accounts mit Mastodon und den weiteren sozialen Netzwerken interagieren können. Zurzeit geht es um rund 25 Publikationen und Personen, die zugesagt haben.

Flipboard-Accounts bereits ab Januar freigegeben

Ab Januar 2024, so der Blogeintrag, sollen die Flipboard-Accounts dafür freigegeben werden und eine aktualisierte App-Version soll Interaktionen aus dem Fediverse enthalten. McCue nennt dafür April 2024 als Startzeitpunkt. Dann sollen Nutzer aus Flipboard heraus mit dem Fediverse interagieren können.

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Der CEO spricht von der größten Ausweitung des eigenen Ökosystems seit der Gründung Flipboards 2010. Die Technikseite heise.de schreibt, dass Flipboard nach den Veränderungen und der Übernahme von Twitter durch Elon Musk eines der ersten Unternehmen gewesen sei, die sich nach Alternativen umgesehen und auf das Fediverse gesetzt hätten. Das Unternehmen wolle das Ende des Zeitalters der in sich geschlossenen sozialen Netzwerke einläuten.

Flipboard arbeitet mit 25 Verlegern und Kreativen

McCue schreibt am Dienstag, dass sein Unternehmen in der ersten Phase nun mit 25 Verlegern und Kreativen zusammenarbeitet, um sie bei der Zusammenführung ihrer Flipboard-Konten zu unterstützen und Feedback von Menschen aus dem Fediverse zu sammeln.

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„Dazu gehören eine Reihe von Verlagen, die globale Nachrichten, Technologie, Musik, Spiele, Reisen und Wissenschaft abdecken, sowie einige Inhaltsersteller wie Erin Brockovich und Jefferson Graham. Wir sind auch ein Zusammenschluss mehrerer gemeinnütziger Organisationen, die sich der Förderung des unparteiischen Journalismus und der Bekämpfung von Fehlinformationen verschrieben haben“, führt der Ceo weiter aus.

Dank dem Anschluss an Activitypub kann man zu Beginn 25 Flipboard-Accounts direkt aus Mastodon, Pixelfed, Firefish, Lemmy, Kbin, Friendica und Co folgen, darunter The Verge, Fast Company, Semafor, Polygon und Kotaku. Die gesamte Liste gibt es im Blogeintrag.

flipboard.com wird also zu einer Fediverse-Instanz, und mit flipboard.social hat das Unternehmen außerdem eine offene Mastodon-Präsenz. Im Blogeintrag heißt es, man wolle sich an die Moderationsregeln halten und bei der Entwicklung helfen.

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