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Die peinlichsten Product-Placements bei Influencern

Influencer stehen für qualitative Werbung beziehungsweise Produktplazierungen – normalerweise. Die Coral-Kampagne erhielt viel Aufmerksamkeit, ist aber noch längst nicht der einzige Fail.

Von Melanie Dahrendorf
4 Min. Lesezeit
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(Screenshot: Instagram)

Bibi, Julian und Caro Daur – alles große Namen im Influencer-Business. Klar: Wenn man in der Branche sein Hobby zum Beruf macht, bleibt es nicht lange aus, dass die ersten Kooperationsanfragen von Firmen ins Haus flattern. Für einige Influencer steht Quantität statt Qualität im Vordergrund – und das kann ganz schön peinlich werden. Vor allem, wenn dem Influencer beim besten Willen nicht einfällt, wie das Produkt in Szene gesetzt werden kann. Fairerweise sollte trotzdem erwähnt werden, dass es in den meisten Fällen nicht klar ist, wie sich Unternehmen die Inszenierung ihrer Produkte wünschen – und wieviel Gestaltungspielraum den Influencern dabei gelassen wird. Die Anforderungen von den Firmen an die Markenbotschafter können sehr streng festgelegt sein: Es ist denkbar, dass viele Influencer einfach mitspielen, ohne abzuschätzen, ob die Marke wirklich zu ihnen und den Followern passt.

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Jüngstes Beispiel: Der #coralliebtdeinekleidung-Hashtag und die damit verbundene Markenkampagne. Dort fahren junge Frauen mit Coral im Fahrradkörbchen durch die Gegend, sind erschöpft vom Sport im Schlamm oder es sind Männer zu sehen, die mit Coral-Flasche nachdenklich vor der Waschmaschine sitzen: Nicht die einzigen Platzierungen, die zum Fremdschämen einladen. Wir haben für euch in den tiefsten Instagram-Ecken gekramt und  sagen wir – einige fragwürdige Produktplatzierungen entdeckt.

Die Akte Waschmittel

Die Frage der letzten Tage ist inzwischen wahrscheinlich, welcher Influencer sich mittlerweile für seine Coral-Produktplatzierung schämt – und die daraus entstanden Fotos am liebsten gleich wieder löschen würde. Doch nicht alle Influencer, wie in diesem Fall GZSZ-Darsteller Jörn Schlönvoigt, schämen sich für ihren Markenbotschafter-Auftrag. Er genießt die Aufmerksamkeit und setzt noch einen drauf.

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(Screenshot: Instagram)

Perwoll als Vorreiter

Auch Waschmittel-Hersteller Perwoll rief vor einigen Wochen die #perwollchallenge ins Leben und zeigte Fotos der Influencer in den skurillsten Posen – Hauptsache, das Waschmittel mehr oder weniger auffällig im Bild drapiert.

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Situps sind ja so schon anstrengend genug: Da kann beim Training Perwoll ruhig noch als Hantel-Ersatz genutzt werden.

(Screenshot: Instagram)

Und auch hier freut sich die Sportlerin schon während des Trainings über die Waschladung danach – oder stellt beim Bloggen die Flasche einfach dekorierend neben sich.

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(Screenshot: Instagram)

Schokolade, die den Alltag schöner macht

Auch der ehemalige Bachelor-Kandidat Sebastian Pannek und seine Freundin Clea-Lacy gelten als Influencer – ihre Produktplatzierungen sind in den meisten Fällen aber nicht sonderlich geschickt gewählt.

(Screenshot: Instagram)

In diesem Beispiel geht es bei beiden um Schokoladenhersteller Ritter Sport: Während die Kampagne ursprünglich zum Muttertag ausgelegt war, haben die beiden auf ihre ganz eigene Art nachgezogen. Oder anders gefragt: Ihr esst doch nach dem Sport auch immer Schokolade, oder?

(Screenshot: Instagram)

Die effektive Influencer-Ernährungsumstellung mit Snacks und Joghurt

Egal, ob du dich gerade fit für deine anstehende Hochzeit machen möchtest oder Mandeln dich nicht nur zum lachen bringen, sondern dich auch noch gesund halten – Almond möchte dafür sorgen, dass Mandeln nicht nur in der Weihnachtszeit verputzt werden, sondern auch im Sommer gut schmecken. Diese Influencer machen vor, wie es geht.

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(Screenshot: Instagram)

Egal, ob für Zuhause oder als Snack für unterwegs: Mandeln gehen immer.

(Screenshot: Instagram)

Mandeln machen eben einfach glücklich.

(Screenshot: Instagram)

Auch Ehrmann möchte zum Abnehmen motivieren – wie in diesem Beispiel durch Produktplatzierungen am Frühstückstisch bewiesen wird. Satt und trotzdem schlank? Kein Problem.

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(Screenshot: Instagram)

Schlank durch Tee

Gerne wird auch suggeriert, dass Tee inzwischen schon dazu gehört, um abzunehmen – neben gesunder Ernährung und dem täglichen Gang ins Fitnessstudio. Schlapp und müde? Das war gestern.

(Screenshot: Instagram)

Pro-Tipp: Lässt sich auch problemlos im Bett trinken – in lässiger Kleidung. Wobei das in diesem Beispiel wohl Auslegungssache ist…

(Screenshot: Instagram)

(Screenshot: Instagram)

Freunde treffen bei der Franchise-Kette

Auch ein älteres Beispiel von Subway zeigt, dass ein spontanes Foto eher für Lacher sorgt als für den Wunsch, sich sofort ein Sandwich zu kaufen – eine unglücklich gewählte Platzierung frei nach dem Motto: „Je mehr Influencer im Bild, umso besser“.

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Wie spät ist es eigentlich?

Auch Uhrenhersteller Daniel Wellington lässt sich nicht lumpen und stattet Influencer seit einigen Jahren mit seinen Uhren aus, die munter ins Bild gehalten werden. Auch Kapten & Son ziehen mittlerweile nach.

Das beliebteste Motiv: An sich herunter fotografieren – und die Uhr stets dabei im Fokus haben.

(Screenshot: Instagram)

Dabei können die Posen jedoch gelegentlich abweichen und bieten einen Blick in den Traumurlaub oder hinunter von einem Dach.

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(Screenshot: Instagram)

(Screenshot: Instagram)

Fest steht: Egal, ob die Produktplatzierungen gut oder schlecht gemacht sind – in den meisten Fällen bekommen die Influencer dennoch ihre Aufmerksamkeit. Ob diese dann eher positiv oder negativ ausfällt, ist noch nicht ganz klar… Zwar muss Werbung inzwischen gekennzeichnet werden, aber Werbung und tatsächliche Lieblingsprodukte, die mit freiem Willen gekauft werden, voneinander unterscheiden zu können, wird zunehmend schwieriger.

Fallen euch noch weitere Beispiele für Produktplatzierungen ein? Schreibt es uns gerne in die Kommentare!

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6 Kommentare
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Dein t3n-Team

Elli

Super Artikel! :D
Ziemlich peinlich finde ich auch diese Aktion bzw. die Umsetzung durch einige „Influencer“: https://www.instagram.com/explore/tags/eisdeinerkindheit/

Antworten
DeiMuddaSeiGsicht

Wer zur Hölle sind diese Spackos?

Antworten
Puffer

influenza.

Antworten
Lars

Vor allem aber, sind viele bereits Millionäre…

Carolin

Dass Werbung keine Dokumentation ist, ist doch aber kein Geheimnis.
Unter diesem Artikel war übrigens eine Werbung für Rasenmäher. Auch nicht philosophisch wertvoll. ;)

Antworten
Markus Reul

Der Artikel ist zwar interessant, jedoch wimmelt er von Rechtschreibfehlern. Beispiele gefällig? Allein auf der ersten Seite: Der Mann heißt „Schlönvoigt“ (nicht Schönvoigt), Perwoll sollte mit Sicherheit als „Hantel-Ersatz“ (nicht Handel-Ersatz) genutzt werden und man stellt die Flasche „beim Bloggen“ neben sich (und nicht beim bloggen). Bitte etwas mehr Zeit darin investieren.

Antworten

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