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Marisilicon X: Oppo kündigt „Edge-Computing fürs Smartphone” an

Der chinesische Smartphone-Hersteller Oppo hat im Zuge seines Inno Day seinen ersten selbst entwickelten Chip vorgestellt. Der Marisilicon X soll die Kameraleistung seines nächsten Find X-Topmodells merklich verbessern.

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Oppo MariSilicon X. (Bild: Oppo)

Immer mehr Hersteller entwickeln ihre eigenen Chips, um sich von der Masse abzuheben. Nach Google und Vivo legt nun Oppo nach: Beim Marisilicon X handelt es sich, wie im Vorfeld berichtet, nicht um ein System-on-a-Chip (SoC), sondern um einen Co-Prozessor, der die Bildqualität in vielen Bereichen erhöhen soll.

Oppo Marisilicon X: „Edge-Computing für die Smartphone-Kamera“

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Der Chip wird im Sechs-Nanometer-Verfahren hergestellt und kombiniert Oppo zufolge eine Neuronal-Processing-Unit (NPU) mit Bildsignalprozessor (ISP) und einer Multi-Tier-Speicherarchitektur. Diese Kombination liefere eine „außerordentliche Leistung mit einer unvergleichbaren Energieeffizienz“.

Oppo Marisilicon X. (Bild: Oppo)

Der Chip soll zuerst beim kommenden Oppo Find X 4 — oder Find X5, da chinesische Hersteller nicht selten die 4 bei ihren Produkten überspringen — zum Einsatz kommen. Er soll in Kombination mit Qualcomms neuem Topchip Snapdragon 8 Gen 1 verbaut werden.

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Laut Oppo soll der Co-Prozessor unter anderem verlustfreie RAW-Verarbeitung in Echtzeit ermöglichen und damit etwa die Aufnahme von KI-Nachtvideos in 4K-Qualität und Live-Vorschauen auf Android-Smartphones realisieren. Der Marisilicon X helfe dabei, das Rauschen in Videos herauszurechnen, erklärt der Hersteller.

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Marisilicon X: Oppo verspricht bessere Videoaufnahmen bei Dunkelheit

Hinsichtlich der Leistung spricht Oppo von 18 Billionen Rechenoperationen pro Sekunde. Mit 11,6 Tera-Operations pro Sekunde (TOPS) pro Watt sei sie zudem äußerst energieeffizient. Ferner verfüge die NPU über ein dediziertes Tera-bps-Speicher-Subsystem. Damit könne der Chip „die volle Rechenleistung der NPU nutzen, ohne durch den Speicherdurchsatz eingeschränkt zu werden“. Weiter besitzt der Marisilicon X einen dedizierten DDR-Speicher für die Bildberechnung mit einer zusätzlichen Bandbreite von bis zu 8,5 Gigabyte pro Sekunde.

Oppo Marisilicon X. (Bild: Oppo)

Laut Oppo will der Hersteller mit der dedizierten Imaging-NPU „eine neue Ära in der Computational Photography“ einläuten. So biete der Chip KI-Rauschunterdrückungsalgorithmen, die für „klare, scharfe Videoaufnahmen“ sorge. Zudem liefere der Chip „einen größeren Dynamikbereich und höhere Farbvielfalt“.

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Der Marisilicon X wird im Laufe des ersten Quartals im Nachfolger des Oppo Find X3 Pro (Test) zum Einsatz kommen. Wann genau das neue Top-Smartphone enthüllt wird, hat der Hersteller noch nicht verraten.

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