Die Webdesign Toolbox ist eine handkuratierte Sammlung von Nützlichkeiten für Webdesigner, -Entwickler und alle anderen, die sich beruflich mit dem Web beschäftigen. Freelancer finden hier sogar Tools rund um die Freiberuflichkeit. Die Vielfalt der hier erhältlichen Tools lässt sich schon daran ablesen, dass die Toolbox 78 verschiedene Kategorien benötigt, um alles sachgerecht einsortieren zu können.
Riesige Tool-Sammlung verleitet zum Stöbern
Sieben Oberkategorien lassen ahnen, wie umfänglich das Portfolio angelegt ist. Unter dem Begriff „Community“ bietet die Toolbox Zugriff auf alles, was sich in der Design-Gemeinde so abspielt. Hier findet ihr Design-Konferenzen, Foren, Onlinemagazine, Podcasts, Bildungsangebote sowie Showcases und Links zu Styleguides bekannter Marken wie Netflix, Spotify oder Uber.
Die Oberkategorie „Design“ listet dann Unmengen an Apps für Gestalter. Egal, ob es um das digitale Zeichnen, die Fotobearbeitung, das UI-Design, Videografie oder kleinere Tools wie Farbpaletten, Verläufe und ähnliches geht – die Toolbox liefert ab. Hier findet ihr auch Links zu mehr als einem Dutzend bekannter und weniger bekannter Design-Blogs.
Fast noch besser bedient werden Webentwickler, denen die Toolbox Bibliotheken, Frameworks, CMS, Generatoren, Validatoren und viel mehr vorschlägt. Hier finden sich ebenso Listen zur Suchmaschinenoptimierung und zu Hosting-Anbietern.
Die Kategorie „Stock“ listet Anbieter fertiger Assets. Dabei sind Stock-Provider aus den Bereichen Foto und Video, aber auch Marktplätze und Schnäppchenportale sowie WordPress-Theme-Schmieden. Unter „Typography“ liefert die Toolbox Links zu Schriftschmieden und -tools sowie kostenlosen und kostenpflichtigen Font-Sammlungen.
Unter der Kategorie „UX“ bildet sich das Arbeitsfeld des UX-Designers ab. Hier finden sich Prototyping- und User-Testing-Apps, aber auch theoretischere Grundlagen wie Design-Systeme, Design-Sprachen und Zugänglichkeitsaspekte. Unter „Workflow“ finden Freelancer eine Vielfalt nützlicher Tools, die sich nicht mit Webdesign an sich, aber mit dem Businesscase rundherum befassen. Neben Kollaborations- und Faktura-Tools gibt es hier auch Tools zur Zeiterfassung, zum Projektmanagement, zur Durchführung von Videokonferenzen und etliches mehr.
Der Aufbau der Toolbox ist simpel. Die Übersicht ist als ein Grid aufgebaut, das sich mit der Auswahl einer Ober- und dann Unterkategorie immer weiter runterfiltert. Eine Freitextsuchfunktion kann die Ergebnisfindung nochmal präzisieren. Die einzelnen Tools sind im Rahmen kleiner Visitenkarten mit ein bis zwei Sätzen beschrieben und einer schlichten grafischen Repräsentation, etwa über das Logo, versehen. Per Klick irgendwo auf der Visitenkarte öffnet sich umstandslos ein neuer Browser-Tab mit der verlinkten Seite.
Betreiber nicht zu ermitteln
Affiliate-Links scheint die Toolbox dabei nicht zu nutzen. Wir sind während unseres Tests nirgendwo auf einen solchen Link gestoßen. Umso unverständlicher ist es, dass sich die Betreiber der Seite verschleiern. Nirgends findet sich ein Hinweis auf die Köpfe hinter dem Projekt. Noch dazu wird die Seite bei Namecheap und derem dubiosem Kooperationspartner Whoisguard gehostet, sodass nicht einmal über die Abfrage des Domaineigentümers irgendein Hinweis auf den Betreiber zu finden ist.
Namecheap ist in der Vergangenheit gelegentlich als Registrar betrügerischer Websites aufgefallen. Bei der Webdesign Toolbox gibt es keine Hinweise auf betrügerische Aktivitäten. Es werden zudem nirgends persönliche Daten gefordert. Und auch Werbung findet sich in der Toolbox nicht. Dennoch schade, dass sich die nützliche Tool-Sammlung in ein solches Umfeld stellt.
Passend dazu: No Design Development: Sammlung mit 100+ Tools für „gestalterisch unbegabte Entwickler“
Bitte beachte unsere Community-Richtlinien
Wir freuen uns über kontroverse Diskussionen, die gerne auch mal hitzig geführt werden dürfen. Beleidigende, grob anstößige, rassistische und strafrechtlich relevante Äußerungen und Beiträge tolerieren wir nicht. Bitte achte darauf, dass du keine Texte veröffentlichst, für die du keine ausdrückliche Erlaubnis des Urhebers hast. Ebenfalls nicht erlaubt ist der Missbrauch der Webangebote unter t3n.de als Werbeplattform. Die Nennung von Produktnamen, Herstellern, Dienstleistern und Websites ist nur dann zulässig, wenn damit nicht vorrangig der Zweck der Werbung verfolgt wird. Wir behalten uns vor, Beiträge, die diese Regeln verletzen, zu löschen und Accounts zeitweilig oder auf Dauer zu sperren.
Trotz all dieser notwendigen Regeln: Diskutiere kontrovers, sage anderen deine Meinung, trage mit weiterführenden Informationen zum Wissensaustausch bei, aber bleibe dabei fair und respektiere die Meinung anderer. Wir wünschen Dir viel Spaß mit den Webangeboten von t3n und freuen uns auf spannende Beiträge.
Dein t3n-Team
In der Privacy Policy steht ein Firmenname aus Vancouver…
Warum juckt es denn, wer der Betreiber ist. Da stellt jemand eine nützliche Webseite ins Netz weil er es gut meint aber kein Interesse hat seine Privatsphäre zu verschleudern und wir dafür doof angemacht :D
Typisch deutsch.
„Doof angemacht“ hat hier wohl niemand jemanden, schon gar nicht ich. Ich habe lediglich auf eine Auffälligkeit hingewiesen. Hätte ich die für kritisch gehalten, hätte ich die Toolbox gar nicht vorgestellt.