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5 Dinge, die du diese Woche wissen musst: Die Zukunft der Websuche und Googles neues Gerätenetzwerk

Jeden Montagmorgen berichten wir über fünf Dinge, die zum Wochenstart wichtig sind. Diesmal geht es um eine neuartige Websuche, Emulatoren auf dem iPhone, die Generation Z, Googles neues Gerätenetzwerk und eine Ankündigung in eigener Sache.

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Lange Suchen nach der richtigen Website sollen mit KI-gestützten Verfahren wie Perplexity der Vergangenheit angehören. (Foto fizkes/Shutterstock)

Seit 2004 kann man den Begriff „googeln“ im Duden nachschlagen. In den vergangenen Jahren hat Google die Websuche zwar technisch immer weiterentwickelt, an der Grundfunktion hat sich für Nutzer:innen seitdem jedoch wenig geändert. Man tippt sein Suchwort ein und bekommt eine Linkliste ausgespielt. Aber wie sieht das in den kommenden Jahren aus?

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In einem Interview erklärte Google-Chef Sundar Pichai, dass er nicht glaubt, dass sich an den Bedürfnissen und Gewohnheiten der Suchenden künftig viel ändern wird. Das Unternehmen arbeitet allerdings daran, die Websuche um einen Chatbot zu erweitern. Diese Search Generative Experience ist bislang aber nicht für alle verfügbar. Andere Anbieter sind da schon weiter.

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Die bessere Websuche?

Perplexity verbindet etwa die Internetsuche mit einer KI-Chat-Funktion. Im Gegensatz zu Chatbots wie ChatGPT gibt diese neue Websuche in ihren Antworten auch Links zu den verwendeten Quellen an. Der Vorteil: Nutzer:innen müssen sich nicht durch viele Websites klicken, bis sie die richtigen Inhalte gefunden haben. Das funktioniert jedoch noch nicht einwandfrei. In einem kurzen Test brauchte es nicht viele Fragen, bis die KI eindeutige Falsch­informationen lieferte. Sollte das Startup dieses Problem in den Griff bekommen, ergeben sich außerdem neue Probleme – vor allem für Website­betreiber:innen. Denn warum sollte jemand noch auf einen Link klicken, wenn die KI die Antwort schon passend liefert? Zunächst muss sich Perplexity aber gegen die Konkurrenz behaupten. Microsoft Bing oder you.com bieten ähnliche Lösungen an.

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Was du zu Emulatoren auf dem iPhone wissen musst

Apple hat die Richtlinien für App-Entwickler:innen angepasst. Künftig sind auch Emulatoren im App-Store erlaubt. Mit diesen Apps lassen sich Videospiele ohne die nötige Konsole abspielen. Allerdings müssen die Entwickler:innen sicherstellen, dass ihre Software gesetzeskonform ist. Die zum Zocken nötigen Spieldateien – sogenannte ROMs – dürfen sie also nicht anbieten. Nutzer sollten ebenfalls davon absehen, etwa alte Nintendo-Spiele als ROM herunterzuladen, denn dabei handelt es sich um urheberrechtlich geschützte Werke. Das gilt auch, wenn man das Spiel bereits physisch besitzt. Ausnahmen gibt es bei gemeinfreien Spielen und dann, wenn sich ein Publisher selbst entscheidet, Emulatoren für alte Konsolen nebst Spielen anzubieten.

Warum junge nicht mit älteren Kollegen sprechen

Für eine Studie hat Linkedin zwei Umfragen unter je 1.003 Angestellten durchgeführt. Bei der einen wurden 18- bis 78-jährige Arbeitnehmer:innen befragt, bei der zweiten 18- bis 26-Jährige aus der sogenannten Generation Z. Dabei kam heraus, dass ein Viertel der Angestellten aus der Gen Z es grundsätzlich vermeidet, mit älteren Kolleg:innen zu sprechen. Jeder zehnte gab an, seit über einem Jahr nicht mehr mit Kolleg:innen über 50 gesprochen zu haben. Das hat verschiedene Gründe. Die Hälfte der Teilnehmer:innen aus der Generation Z fühlt sich von älteren Mitarbeiter:innen missverstanden. 36 Prozent glauben, dass sie im Vergleich zu Älteren weniger wüssten. Anders herum sind 33 Prozent der älteren Angestellten der Meinung, die Gen Z habe mehr Wissen inne. Der Wunsch nach Austausch ist dabei durchaus vorhanden. 54 Prozent der Befragten wünschen sich dabei aber Hilfe von Arbeitgeber:innenseite, etwa durch Mentorings oder Workshops.

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Googles neues Gerätenetzwerk

Bei Apple funktioniert es schon länger, jetzt will auch Google besser bei der Suche nach verlorenen Smartphones und Gegenständen helfen. Das soll mithilfe des neuen „Find my Device“-Netzwerkes funktionieren, das theoretisch Milliarden Android-Geräte miteinander vernetzen könnte. War bislang die letzte Verbindung mit dem Internet ausschlaggebend für den angezeigten Standort, setzt das Google-Netzwerk künftig vor allem auf Bluetooth, um den Gerätestandort durchzureichen. Sorgen um die Privatsphäre soll sich dabei niemand machen müssen. Laut Google läuft der gesamte Prozess anonymisiert und Ende-zu-Ende-verschlüsselt ab. Mit Apple arbeitet man außerdem an einem Schutz vor unerwünschten Trackern. Nutzer:innen können zudem selbst entscheiden, ob eigene Geräte Teil des Netzwerkes sein sollen. Vorteile hätte das allemal. Neben kompatiblen Kopfhörern und Tracking-Geräten sollen sich auch ausgeschaltete Smartphones orten lassen. Das funktioniert zunächst auf Pixel 8 und 8 Pro. Der volle Umfang für das Netzwerk steht ab Mai zur Verfügung.

MIT Technology Review und t3n gehen zusammen

t3n bekommt Zuwachs. Ab heute sind auch die Texte der MIT Technology Review auf t3n.de zu lesen. Die beiden Marken passen deshalb so gut zusammen, weil sie ähnliche Themen aufgreifen, aber aus unterschiedlichen Blickwinkeln beleuchten. Beispiel Künstliche Intelligenz: Während t3n tagesaktuell über neue Entwicklungen im KI-Bereich berichtet, erklärt MIT Technology Review Hintergründe – etwa zu den großen Sprachmodellen. Die Artikel der MIT Technology Review erscheinen im News-Stream von t3n.de und sind an einem kleinen Label an der Überschrift zu erkennen.

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Dein t3n-Team

Martin

Ich habe Perplexity in den letzten Wochen ein paarmal getestet. Die Suche damit macht Spaß. Allerdings würde ich diese Lösung nur ergänzend zu einer klassischen Suchmaschine (z.B. duckduckgo oder metager) verwenden, da die Anzahl der gefundenen Quellen doch sehr begrenzt ist und man so häufig den Eindruck bekommt, dass man außerhalb der von Perplexity vorgegebenen Auswahl eine Menge anderer nützlicher Quellen verpasst.

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