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Zum 34. Jubiläum: Hubble-Teleskop präsentiert beeindruckende Aufnahmen des Dumbbell-Nebels

Das Hubble-Teleskop liefert uns zu seinem 34. Geburtstag wieder einmal ein besonderes Bild – und macht uns dabei deutlich, dass im Weltall andere Geschwindigkeiten möglich sind als auf der Erde.

Von Christian Bernhard
2 Min.
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Das Hubble-Teleskop liefert verlässlich spektakuläre Bilder. (Bild: Momentus Space)

Das Hubble-Teleskop ist immer wieder für aufregende Bilder aus dem Weltall gut. Das hat es auch anlässlich seines 34-jährigen Bestehens bewiesen.

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Hommage an Hubble

Was wäre die Astronomie ohne das 1990 in Betrieb genommene Teleskop? Dank ihm wissen Astronom:innen, dass unser Universum etwa 13,7 Milliarden Jahre alt ist und viele Galaxien in ihren Zentren supermassereiche schwarze Löcher beherbergen. Dank Hubble konnten Wissenschaftler:innen auch die mysteriöse Substanz dunkle Materie in 3D kartieren.

Den 34. Geburtstag des Hubble-Teleskops nutzte die Nasa deshalb auch für eine kleinen Hommage. „Die meisten Entdeckungen von Hubble waren vor dem Start nicht vorhersehbar“, teilte die US-Raumfahrtbehörde in einer Erklärung mit.

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Dumbbell-Nebel: Faszinierende Ausbreitungsgeschwindigkeit

Hubble sei die „wissenschaftlich produktivste Weltraum-Astrophysik-Mission in der Geschichte der Nasa“. Die Nachfrage nach seiner Nutzung sei so hoch, dass das Teleskop derzeit um den Faktor sechs zu eins überbucht sei.

Zur Feier des 34. Geburtstages präsentierten die Wissenschaftler:innen ein neues Bild, welches das Teleskop vom sogenannten Dumbbell-Nebel, der auch als Hantelnebel bekannt ist, gemacht hat. Er ist ein rund 1.300 Lichtjahre entfernter planetarischer Nebel im Sternbild Fuchs. Der Nebel ist vor ungefähr 10.000 Jahren aus der von einem roten Riesenstern in seiner Endphase abgestoßenen Hülle entstanden und dehnt sich mit einer Geschwindigkeit von circa 30 Kilometern pro Sekunde aus.

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Wie rasend schnell das ist, macht dieser Vergleich deutlich: Damit bräuchte man von der Erde zum Mond nur etwas mehr als sieben Minuten, rechnete die Nasa vor.

So kam der Hantelnebel zu seinem Namen

Die Überreste des Sterns brutzeln bei Temperaturen von über 130.000 Grad Celsius, etwa dem 24-fachen der Temperatur unserer Sonnenoberfläche, berichtete space.com. Das macht ihn zu einem der heißesten bekannten Sternüberreste überhaupt. Wie auf dem Hubble-Bild zu sehen ist, bilden die äußeren Schichten des verbliebenen Sterns einen hantelförmigen Ring um ihn herum, der unzählige dichte Gas- und Staubknoten beherbergt. Deshalb auch der Name Hantelnebel.

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Bis Ende der 2020er-Jahre können wir auf weitere solche Bilder hoffen. So lange plant die Nasa, das Hubble-Teleskop weiter zu betreiben. Konkrete Pläne für das Ende von Hubble gibt es noch nicht.

Das sind die 18 besten Bilder aus dem Weltall:

Das sind die 18 besten Bilder aus dem Weltall Quelle: NicoElNino/Shutterstock
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