Apple soll an einem Flip-iPhone arbeiten – mit einigen Problemen
Bei Apple dreht sich momentan sehr viel um die Vision Pro, die seit Anfang Februar in den US-Läden verkauft wird. Doch im Hintergrund laufen selbstredend auch andere Projekte weiter – und eines davon ist alles andere als alltäglich.
Angeblich wird an zwei Prototypen gearbeitet
Mehreren Medienberichten zufolge prüft der US-Konzern die Möglichkeit, faltbare iPhones herzustellen. Laut der Technologie-Newsseite The Information arbeitet Apple an zwei faltbaren iPhone-Prototypen, die sich noch in einem frühen Entwicklungsstadium befinden sollen.
Sollte Apple mit dem Flip-iPhone vorankommen, würde dieses laut Engadget frühestens im Jahr 2026 auf den Markt kommen – ganze sieben Jahre nach dem Debüt des Galaxy Fold, dem ersten faltbaren Smartphone von Samsung.
Bericht: Zwei Probleme stehen im Mittelpunkt
Zwei Probleme sollen die Entwicklungsarbeiten von Apple bestimmen: Erstens seien die Ingenieur:innen bisher nicht in der Lage gewesen, die technischen Probleme faltbarer Smartphones zu lösen. Das erste Samsung Fold beispielsweise hatte eine Lücke zwischen den beiden Bildschirmhälften, in die Schmutz eindringen konnte.
Die zweite große Herausforderung bestehe darin, das Design so hinzubekommen, dass es die Verbraucher:innen voll und ganz überzeugt. Das dürfte ein entscheidender Aspekt werden, da faltbare Geräte teurer sind als die normalen und damit besonders überzeugen müssen.
Zwei Seiten, halb so dünn?
Eine weitere Herausforderung, vor der die Apple-Entwickler:innen stehen: Sie möchten angeblich jede Seite halb so dünn wie ein normales iPhone machen, damit es dann im zusammengeklappten Zustand ungefähr die gleiche Dicke hat. Dies allein mit der Batteriegröße zu verknüpfen, sei aber nicht einfach.
Das Thema faltbare Geräte ist bei Apple schon länger auf dem Tisch, laut Engadget arbeitet der Konzern bereits seit 2020 an einem faltbaren iPad. Bisher habe einiges darauf hingedeutet, dass ein solches Tablet das erste faltbare Gerät von Apple werde. Expert:innen sehen einen solchen Versuch als weniger riskant an, als die Technik beim iPhone auszuprobieren. Es bleibt abzuwarten, ob die Arbeiten am faltbaren iPhone daran etwas ändern.
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