Das kanadische Startup Inductiv hat sich auf maschinelles Lernen spezialisiert und gehört nun zum Apple-Universum. Wie Bloomberg berichtet, hat Apple Inductiv bereits vor einigen Wochen erworben und wollte zu den Hintergründen des Deals keine weiteren Auskünfte geben.
Auch was das US-Unternehmen sich die Übernahme kosten ließ, ist nicht bekannt. Ziel des Konzerns wird es sein, mit Unterstützung des Inductiv-Teams und seiner Kompetenz Apples Siri zu verbessern. Über das KI-Startup selbst ist wenig bekannt. Inductiv agierte bis dato nicht öffentlich, verfügt nicht einmal über eine eigene Website.
Gute KI ist wichtig für Sprachassistenten
Inductiv entwickelt Technologie, die künstliche Intelligenz verwendet, um die Identifizierung und Korrektur von Fehlern in Datensätzen zu automatisieren. Für maschinelles Lernen sind saubere Daten besonders wichtig, da so die künstliche Intelligenz leistungsstärker werden und Software selbst und mit weniger menschlichem Eingreifen verbessern kann.
Gerade bei Sprachassistenten ist es wichtig, die KI dauerhaft zu verbessern und zu trainieren. Nur so können die Algorithmen das Nutzerverhalten genauer erkennen und besser auf die Anforderungen und Bedürfnisse der Nutzer reagieren.
Eine interessante Randnotiz gibt es außerdem: Gegründet wurde Inductiv von Professoren der Stanford University, der University of Waterloo und der University of Wisconsin. Einer der Gründer ist Stanford-Professor Christopher Ré, der bereits 2017 mit Lattice Data ein KI-Startup an Apple verkaufte. Ob Ré und seine Mitgründer Theodoros Rekatsinas und Ihab Ilyas ebenfalls zu Apple gewechselt sind, ist nicht bekannt.
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