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Wegen gedrosselter iPhone-Leistung: Apple droht Klage in Großbritannien

Nach einem Update sollen ältere iPhones langsamer geworden sein. In London haben Betroffene daher jetzt Klage gegen Apple eingereicht.

2 Min.
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Ein Update sorgte für den Ärger: Apple wird in UK verklagt. (Foto: Tran Thu Hang / Shutterstock)

Verbraucher:innen im Vereinigten Königreich haben in London eine Klage gegen den Tech-Konzern Apple eingereicht. Sie werfen ihm vor, 2017 zu einem Update gezwungen worden zu sein. Durch die Software-Änderung wurde die Leistung der betroffenen Geräte gedrosselt.

Betroffen: iPhone-Modelle 6 bis X

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Betroffen von diesem Leistungsabfall sind die iPhone-Modelle vom iPhone 6 bis iPhone X. Durch die Installation von iOS 10.2.1 seien die Smartphones weniger leistungsstark geworden. Laut einer Experten-Analyse, die von den Anwält:innen des führenden Klägers Justin Gutmann beauftragt wurde, sei dadurch die Geschwindigkeit des Prozessors bei Spitzenleistungen beim iPhone 6s und 7 um bis zu fast 60 Prozent verringert worden.

Die Betroffenen beklagen zudem, von Apple hinters Licht geführt worden zu sein. In der Beschreibung des Updates seien keine Hinweise auf die negativen Auswirkungen auf das Smartphone genannt worden. Die Klagenden werfen dem Tech-Riesen außerdem vor, zu der Installation aufgrund von Sicherheitslücken mehrfach aufgefordert worden zu sein. Zudem konnte das Update später nicht mehr deinstalliert werden.

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Apple führte bereits Batterieaustauschprogramm durch

Der Ärger der Verbraucher:innen ist für Apple nicht neu: Das Unternehmen fügte laut Techcrunch „später“ einen entsprechenden Hinweis zu dem Update hinzu. Außerdem entschuldigte sich der Konzern und bot 2018 für die betroffenen Geräte ein Batterieaustauschprogramm an.

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Vor einer Klage hat das nicht geschützt – aber sie kommt erst Jahre später. Laut einem Sprecher der Klagenden liege das an der Zeit, die für den Aufbau und das Einreichen benötigt werde. Die Anklage wirft Apple vor, gegen das britische Wettbewerbsrecht verstoßen zu haben. Der US-Konzern habe seine marktbeherrschende Stellung „auf verbundenen Märkten durch ausbeuterische und unfaire Geschäftspraktiken missbraucht“, heißt es auf der eigens für die Klage erstellten Internetseite.

Bis zu 25 Millionen Kläger:innen möglich

„Das Verhalten von Apple war ausbeuterisch, da Apple sich nicht fair und transparent verhielt, um die Vorteile und das Wohlergehen der Verbraucher zu fördern“, steht in den FAQ auf der Website. Als Hauptkläger tritt Gutmann auf. Die Zahl der Nebenkläger:innen kann bei bis zu 25 Millionen britischer Betroffener liegen – aufgrund der Klageform müssen sie sich erstmal nicht aktiv melden.

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