- „Vergessene“ neue iOS 16-Funktionen
- iOS 16 bringt nativen Support für Nintendo Joy-Con
- Fotos: iOS 16 mit schnellem Duplikate-Finder
- Haptisches Feedback für Keyboards
- iOS 16 zeigt euch WLAN-Passwörter an
- iOS 16: Mehr Sicherheit in der Fotos-App
- Siri kann Anrufe beenden
- macOS 13: Viele kleine, sinnvolle Features
WWDC 22: Diese neuen iOS-, iPadOS- und macOS-Features hat Apple nicht erwähnt
Im Zuge der gut zweistündigen WWDC-2020-Keynote hat Apples Management-Team zwar schon viele spannende Features von iOS 16, iPadOS 16 und auch macOS 13 präsentiert, allerdings sind im Nachgang noch allerhand weitere Funktionen aufgetaucht, die wir euch nicht vorenthalten wollen.
„Vergessene“ neue iOS 16-Funktionen
Fangen wir bei iOS 16 an. Das Update liefert bekanntlich einen umfangreich erweiter- und anpassbaren Lockscreen und vielen weiteren Features wie einer verbesserten Messaging-App, Wallet-Funktionen und der Möglichkeit, Objekte aus einem Foto mittels KI herauszulösen und zu verschicken.
In unserem Ankündigungsartikel zu iOS 16 findet ihr die offiziell angekündigten Features – hier legen wir noch einmal mit kleineren und größeren Neuerungen nach.
iOS 16 bringt nativen Support für Nintendo Joy-Con
Für Gaming-Fans eine Bereicherung ist die neue native Unterstützung für Nintendos Joy-Cons und Pro-Controller. Der Nintendo-Switch-Pro-Controller funktioniert laut Riley Testut, iOS-Entwickler hinter Altstore, „perfekt“. Beide Joy-Con-Controller werden zudem als ein einziges Gerät angezeigt. Nat Brown, ein Engineering-Manager bei Apple, hat die neue Controller-Unterstützung auf Twitter bestätigt und verraten, dass es eine nette Methode gibt, wie die Joy-Cons in iOS 16 funktionieren: Für einen dynamischen Wechsel zwischen der Nutzung beider Joy-Cons als einen einzelnen Controller oder zwei separaten Controllern müsst ihr die Screenshot- und Home-Tasten einige Sekunden lang gedrückt halten.
Fotos: iOS 16 mit schnellem Duplikate-Finder
Unter iOS 16 könnt ihr außerdem einfacher eure Fotos nach Dubletten durchsuchen, um sie zu löschen und so mehr Speicher freizuschaufeln. Die neue Dublettensuchfunktion findet ihr in der Fotos-App im Reiter Alben unter Sonstige.
Haptisches Feedback für Keyboards
Was Android-Smartphones schon lange beherrschen, gibt es mit iOS 16 auch endlich für iPhones: In den Einstellungen könnt ihr ein haptisches Feedback für die iPhone-Tastatur aktivieren. Damit gelingt das schnelle Tippen umso besser.
iOS 16 zeigt euch WLAN-Passwörter an
Eine weitere kleine, aber feine neue Funktion ist die Möglichkeit, die Passwörter eurer gespeicherten WLAN-Verbindungen auf dem iPhone anzeigen zu lassen (via Macrumors). Bisher war dies in dieser Form nicht möglich.
Wenn ihr unter iOS 16 die WLAN-Settings in den Einstellungen öffnet und dann auf ein Netzwerk tippt, mit dem ihr verbunden seid, gibt es nun eine neue „Passwort“-Option. Tippt ihr darauf, wird euch das Passwort angezeigt, nachdem ihr euch per Face-ID, Touch-ID oder einem Passcode authentifiziert habt.
iOS 16: Mehr Sicherheit in der Fotos-App
Außerdem erhalten eure privaten Fotos eine weitere Sicherheitsstufe: Denn Apple fügt mit iOS 16 eine weitere Sicherheitsfunktion hinzu, um die versteckten oder kürzlich gelöschten Alben in der Fotos-App schwerer zugänglich zu machen. Mit iOS 16 werden diese Alben standardmäßig gesperrt sein und erfordern künftig die Entsperrung per Face-ID, Touch-ID oder Passwort. Die neue Funktion wird auch in iPadOS 16 und macOS Ventura verfügbar sein.
Siri kann Anrufe beenden
Für Siri-Nutzer:innen: Ihr könnt unter iOS 16 Facetime- und Telefonanrufe per Sprachbefehl beenden.
Mit iOS 16 zieht außerdem eine neue Playlist-Sortierfunktion für Apple-Music auf iPhones ein, wie 9to5 Mac herausfinden konnte.
macOS 13: Viele kleine, sinnvolle Features
Bei macOS 13 steht die Funktion Stage Manager zwar im Vordergrund, dennoch gibt es weitere interessante Features, die erwähnenswert sind.
So ist es unter macOS 13 nicht mehr möglich, ungefragt ein USB-C-Kabel anzuschließen und einen Datenaustausch zu starten. Vor dem Senden oder Empfangen von Daten bittet euch das System um Erlaubnis. Das Aufladen und die Verbindung mit externen Monitoren werden nicht eingeschränkt.
Gmail-Nutzer:innen kennen diese Funktionen: Die neue Mail-Version ermöglicht künftig das Zurückziehen von gerade verschickten E-Mails (binnen zehn Sekunden), weiter lassen sich Nachrichten zu einem von euch gewählten Zeitpunkt versehen. Auch zieht eine Erinnerungsfunktion ein, um etwa Nachrichten später zu beantworten oder erneut zu lesen.
Eine weitere Funktion hatte Apple auf der Bühne zwar kurz erwähnt, ging aber nicht weiter darauf ein: „Rapid Security Response“. Dabei handelt es sich um die Möglichkeit, wichtige Sicherheitsupdates noch schneller auf eure Geräte zu bringen. Bislang erhalten iOS-, iPadOS- und macOS-Geräte Sicherheitsupdates nur mit System-Updates mit Punktversionsnummern wie „x.1“ oder „x.0.1“.
Unter macOS 13, aber auch in den anderen Systemen, sollen mittels der Rapid-Security-Response-Updates wichtige Sicherheitsverbesserungen „automatisch zwischen den Standard-Software-Updates“ eingespielt werden. Manche scheinen nicht einmal einen Neustart des Systems zu erfordern.
Habt ihr noch weitere unerwähnte Features entdeckt?