Zwei Berliner und ein Kölner Gemeinschaftsbüro sind die beliebtesten Coworking-Spaces 2015. Das geht aus einem taufrischen Ranking von Twago hervor. Nach eigenen Angaben hat der Freelancer-Marktplatz im Zeitraum zwischen November und Dezember „tausende“ Nutzer nach ihrer Zufriedenheit mit den ihnen bekannten Coworking-Spaces befragt, die Städte Berlin, Hamburg, München und Köln standen dabei im Fokus.

Die Hauptstadt Berlin dominiert das Ranking, auch wenn sie erst kürzlich im europäischen Vergleich ihren Status als Freelancer-Hauptstadt an Barcelona abgeben musste. Das ändert allerdings nichts an der Beliebtheit ihrer Coworking-Spaces: Gleich fünf mal ist Berlin in den deutschlandweiten Top Ten vertreten, daneben zwei Mal Köln, zwei Mal Hamburg und ein Mal München. Das betahaus hat es gleich mit beiden Standorten, Hamburg und Berlin, in die Liste geschafft.

Die Angaben in Klammern geben die durchschnittliche Punktzahl des jeweiligen Coworking-Spaces auf einer Skala von null bis fünf an.

1. Agora Collective, Berlin (4,30)
2. Solution Space, Köln (4,28)
3. co.up, Berlin (4,26)
4. ESDIP Berlin, Berlin (4,20)
5. betahaus, Hamburg (4,16)
6. LAUNCH/CO, Berlin (4,14)
7. STARTPLATZ, Köln (4,13)
8. Combinat 56, München (4,09)
9. betahaus, Berlin (4,07)
10. Shhared, Hamburg (4,02)

Neben dem deutschlandweiten Ranking hat Twago auch einzelne Ranglisten für Berlin, Hamburg, München und Köln ermittelt. So belegen in Berlin nach den genannten Top 5 die Coworking-Spaces Weserland, St. Oberholz, Ahoy Berlin, Wostel und Office Club die Plätze sechs bis zehn. In Hamburg schafften es zusätzlich zu den Spitzenreitern noch Rockzipfel.Hamburg, places und Werkheim aufs Treppchen, in München wurden die Plätze zwei bis fünf an IDEA KITCHEN, Design Offices, Impact Hub und Mein Arbeits(t)raum vergeben. In Köln belegen die Büros GEDANKENtanken Lounge, Colabor und Regus die Plätze drei bis fünf.

Twago-Gründer Thomas Jajeh glaubt, dass die Bedeutung von Coworking-Spaces in Deutschland weiter steigen wird, zumal auch die Vielfalt der Angebote zunimmt: So können im Coworking-Space Rockzipfel beispielsweise Eltern ihre Kinder mit zur Arbeit bringen, das Gemeinschaftsbüro „Colabor“ hat sich auf Nachhaltigkeits-Themen spezialisiert und auch die Verbindung von Coworking- und Maker-Space wie im Fab Lab Berlin erfreut sich großer Beliebtheit. Twago plant daher, das Ranking, das jetzt erstmalig erhoben worden ist, jährlich zu wiederholen.