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E‑Actros 600: Das ist die Antwort von Mercedes auf den Tesla Semi

Mit dem E‑Actros 600 hat Mercedes einen schweren E‑Lkw mit 500 Kilometern Reichweite präsentiert. Gemessen an Diesel-Lkw soll er einen Bruchteil an CO₂ verursachen und schon bald in Serienproduktion gehen.

Von Ann-Catherin Karg
1 Min.
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Der E‑Actros 600 von Mercedes verspricht eine Reichweite von 500 Kilometern. (Foto: Daimler Truck AG)

Seinen neuen E‑Lkw hat Mercedes stilecht auf einem Rasthof in der Nähe von Hamburg präsentiert. Schließlich geht es bei Erfolg oder Nichterfolg von elektrischen Fahrzeugen nicht zuletzt darum, wie schnell sie an Orten wie diesem wieder aufgeladen werden können.

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Ausgestattet mit einem 600-Kilowattstunden-Akku soll der E‑Actros 600 eine Reichweite von 500 Kilometern haben, bevor er wieder aufgeladen werden muss. Das funktioniert schon jetzt über das übliche CCS-Ladenetzwerk mit bis zu 400 Kilowatt, perspektivisch aber vor allem über das sogenannte MCS (Megawatt-Charging-System).

Neue Akkus mit großer Leistung – unter bestimmten Voraussetzungen

Laut Mercedes soll es damit nur 30 Minuten dauern, bis die Lithium-Eisenphosphat-Zellen im Inneren der Akkus von 20 auf 80 Prozent aufgeladen sind. Die insgesamt drei Akkupakete werden von dem chinesischen Hersteller CATL geliefert, dessen neuartige LFP-Zellen klassische Lithium-Ionen-Zellen in der Leistung deutlich überragen sollen.

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Damit könnte Mercedes tatsächlich eine ernsthafte Konkurrenz für vergleichbare Modelle wie den Tesla Semi darstellen, der mit stolzen 850 Kilowattstunden ausgestattet ist. Während der Semi an eigenen 750-Kilowatt-Superchargern befüllt werden muss, fehlt die Infrastruktur für die MCS-Technologie jedoch noch komplett. Ob sie jemals an den ohnehin schon überfüllten Raststätten aufgebaut werden wird, steht noch völlig in den Sternen.

80 Prozent weniger CO₂ als bei Diesel-Lkw

Ausgelegt auf ein Gesamtgewicht von maximal 44 Tonnen, ist der E‑Actros 600 besonders aerodynamisch geformt, wodurch der Luftwiderstand laut Mercedes-Benz um neun Prozent reduziert wurde. Auch das soll der Reichweite zugutekommen.

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Vorausgesetzt, er wird mit Ökostrom geladen, soll der schwere E‑Lkw von Mercedes rund 80 Prozent weniger CO₂ produzieren als ein Diesel-Lkw. Der E‑Actros 600 soll im kommenden Jahr im Mercedes-Benz-Werk in Wörth am Rhein in die Serienproduktion gehen.

Erste Modelle sollen aber noch in diesem Jahr an einen ausgewählten Kundenstamm verkauft werden. Zu welchem Preis, das verriet Mercedes nicht.

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Hennes

Mit den nach wie vor grauenhaften cw-Werten wird der gegen den Semi nichts reissen bzw. unter seinen Möglichkeiten bleiben.

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