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Auf der ISS: Einzigartige Mutationen bei Bakterien, die sich an extreme Bedingungen anpassen

Im All herrschen extreme Bedingungen für Lebewesen. Forscher haben nun beobachtet, dass Bakterien auf der ISS nicht nur überleben, sondern florieren. Dafür haben sie sich einzigartige Mutationen angeeignet.

1 Min.
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Bakterien können im All überleben. (Foto: cones / Shutterstock)

Auf der Internationalen Raumstation (ISS) ist es wichtig, möglichst sterile Bedingungen zu bewahren, um die Ausbreitung von Krankheiten im All zu verhindern. Dennoch ist es unvermeidlich, dass dort, wo Menschen leben und arbeiten, auch Bakterien vorhanden sind.

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Forscher, angeführt von Kasthuri Venkateswaran vom Jet Propulsion Laboratory der Nasa, haben nun 13 Stränge des Bakteriums Enterobacter bugandensis von der ISS isoliert und untersucht.

Dieses Bakterium ist bekannt für seine Multiresistenz gegenüber Medikamenten, stellt jedoch hauptsächlich für Menschen mit geschwächtem Immunsystem oder bestehenden Erkrankungen eine Gefahr dar.

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Die Forschung zeigt, dass diese Bakterien unter den einzigartigen Bedingungen des Alls mutieren und möglicherweise andere Organismen dabei unterstützen, in dieser extremen Umgebung zu überleben.

Bakterien haben sich einzigartig verändert

Die Forscher haben festgestellt, dass Bakterienstränge von Enterobacter bugandensis funktionale Unterschiede zu ihren Pendants auf der Erde aufweisen. Die Nasa berichtet, dass sich diese Bakterien so angepasst haben, dass sie in der einzigartigen Umgebung der ISS in beträchtlicher Anzahl überleben können.

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Sie gedeihen sogar unter diesen extremen Bedingungen – darunter Schwerelosigkeit, Strahlung und ein erhöhter Kohlendioxidgehalt. Das zeigt, dass selbst in einer Situation, die für die meisten Lebewesen extrem herausfordernd wäre, einige Mikroorganismen nicht nur überleben, sondern auch florieren können.

Vom Bakterium lernen

Die Forscher weisen darauf hin, dass das Verhalten dieser Bakterien die Anpassungsfähigkeit und Evolution von Mikroben in extremen und isolierten Umgebungen verdeutlicht.

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Das unterstreicht die Notwendigkeit, robuste Präventivmaßnahmen für die Gesundheit und Sicherheit der Astronauten zu ergreifen, heißt es in der Studie. Die Ergebnisse dieser Untersuchungen wurden im Journal Microbiome veröffentlicht.

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