Investieren in Kryptowährungen: Dieser Grund überwiegt bei Deutschen
Jeder achte Erwachsene in Deutschland (13 Prozent) hat bereits in Kryptowährungen investiert. Das geht aus einer repräsentativen Umfrage des Marktforschungsinstituts Spendid Research hervor, die am Montag in Hamburg veröffentlicht wurde. Unter den 1.147 befragten Personen im Alter zwischen 18 und 69 Jahren konnten 88 Prozent mit dem Begriff „Kryptowährungen“ etwas anfangen. Allerdings schätzte nur jeder Vierte seine Kenntnisse in diesem Bereich als mindestens gut ein.
Aussicht auf schnelles Geld als Hauptantrieb
Die Menschen in Deutschland verbinden mit dem Begriff „Kryptowährung“ vor allem den Bitcoin, der 2009 von einer Person oder Gruppe unter dem Pseudonym Satoshi Nakamoto ins Leben gerufen wurde. Auf die Frage „Wenn Sie an Kryptowährungen denken, welche fallen Ihnen spontan ein?“ sagten 51 Prozent der Personen, die mit dem Begriff etwas anfangen konnten, Bitcoin. 13 Prozent nannten die zweitgrößte Digitalwährung Ethereum und 5 Prozent die umstrittene Spaßwährung Dogecoin, die oft von US-Milliardär Elon Musk ins Rampenlicht gestellt wurde.
Unter den Befragten wird die Aussicht, schnell Geld zu verdienen, als Hauptantrieb für Kryptoinvestitionen gesehen. Und wer anfängt, sich mit dem Thema zu beschäftigen, belässt es oft nicht bei der Theorie: Der Umfrage zufolge tätigen im Durchschnitt die Besitzer von Kryptowährungen ihre erste Investition im Kryptobereich nur wenige Monate, nachdem sie sich mit dem Thema vertraut gemacht haben.
Da der Bitcoin seit Monaten an Wert gewinnt und sich aktuell trotz zwischenzeitlicher Rückschläge nicht weit von seinem Allzeithoch entfernt bewegt, wundert es nicht, dass die Mehrheit der Befragten eine positive finanzielle Bilanz zieht. Zwei Drittel der Anleger in Kryptowährungen sagten in der Umfrage, dass sie durch ihre Investitionen Gewinne erzielen konnten.
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