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Keine revolvierenden Kredite mehr: Klarna geht gegen Überschuldung vor

Klarna will verhindern, dass sich Kund:innen verschulden. Dafür ändert der schwedische Payment-Anbieter einige seiner Produkte.

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Klarna überarbeitet seine Zahlungsoptionen grundlegend.  (Foto: Ascannio/Shutterstock)

Um zukünftig zu verhindern, dass Kund:innen sich über ihre Möglichkeiten verschulden, überarbeitet Klarna seine Bezahloptionen teilweise grundlegend.

Klarna schafft revolvierende Kredite ab

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So soll Klarna künftig beispielsweise keine sogenannten revolvierenden Kredite mehr anbieten wollen. Dabei verständigen sich Kreditgeber- und Kreditnehmer:in auf einen Höchstbetrag, aber kein Datum, zu dem die jeweiligen Beträge zurückgezahlt werden müssen. Das will Klarna dahingehend ändern, dass alle Kredite mit einem Enddatum versehen sind. Es soll also nicht mehr möglich sein, die Tilgung kleinerer Beträge quasi unbegrenzt aufzuschieben.

Ebenfalls will der Zahlungsanbieter die Frist beim Kauf auf Rechnung von 14 auf 30 Tage erweitern. Käufer:innen sollen so mehr Zeit haben, die Ware zu erhalten und in Augenschein zu nehmen. Unter dem Namen „Pay in 3“ sollen sie außerdem eine Rechnung in drei zinslosen Raten innerhalb von 30 Tagen bezahlen können.

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Wer vergisst, eine Rechnung zu begleichen, soll künftig 45 weitere Tage Zeit dafür bekommen – und mit zusätzlichen Mahnungen auf das Versäumnis aufmerksam gemacht werden. Dafür will Klarna alle zur Verfügung stehenden Kommunikationskanäle nutzen – also E-Mail, Briefpost und/oder die eigene App.

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Wikipink-Seite für mehr Transparenz

Über eine sogenannte Wikipink-Seite will Klarna außerdem für mehr Transparenz rund um die eigenen Produkte sorgen. Dort verspricht das Unternehmen nicht weniger als den „Beginn von fairen und nachhaltigen Bezahlmethoden“ – und verrät beispielsweise, dass nur drei Prozent der Kund:innen die Ratenzahlungsfunktion von Klarna in Anspruch nehmen. 49 beziehungsweise 48 Prozent hingegen bezahlen mit Pay Later nach (bisher) 14 Tagen respektive sofort.

Den Vorwurf, gerade junge Kund:innen in eine Schuldenfalle zu treiben, weist Klarna ebenfalls von sich. Dem voraus gingen Hashtags wie #KlarnaSchulden, zu denen Tiktok-Nutzer:innen Screenshots und die Summe teilten, die sie dem Unternehmen schulden. Junge Menschen zwischen 18 und 25 Jahren seien entgegen einigen Vorurteile nicht leichtsinniger im Umgang mit Geld als andere Altersgruppen, so Klarna. Das zeigten auch eigene Daten zum Umgang mit Mahngebühren und der Begleichung offener Posten. Nichtsdestotrotz wolle man sich dafür einsetzen, gerade jungen Menschen mehr Wissen über finanzielle Angelegenheiten zu vermitteln.

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