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Lernpotenzial erkennen: Warum Wissenslücken für Unternehmen wertvoll sein können

Fehler passieren in jedem Unternehmen. Forscher haben nun analysiert, aus welchen Fehlern Unternehmen am meisten lernen können.

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Unternehmen lernen aus Fehlern. (Foto: Vadym Pastukh / Shutterstock)

Aus Fehlern kann man in der Regel viel lernen. Das gilt nicht nur für Einzelpersonen, sondern auch für Unternehmen. Eine Studie der University of Illinois Urbana-Champaign hat herausgefunden, aus welchen Fehlern Unternehmen am meisten lernen können. Die Forscher haben die Fehler dafür in zwei Kategorien eingeteilt: „Ausrutscher“ und „Wissenslücken“.

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Ein Ausrutscher passiert, wenn man weiß, was zu tun ist, es aber nicht tut, erklärt Gopesh Anand, einer der Autoren der Studie, gegenüber phys.org. Eine Wissenslücke hingegen tritt auf, wenn man gar nicht weiß, dass man einen Fehler begeht.

Unternehmen lernen mehr aus Wissenslücken

Die Studie analysiert Daten von über 100 Unternehmen aus der Medizingeräte- und Pharmaindustrie. Sie zeigt, dass Firmen mehr aus Wissenslücken als aus Ausrutschern lernen.

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Diese Erkenntnis beruht auf der Untersuchung von nahezu 8.000 freiwilligen Produktrückrufen zwischen 2000 und 2016. Darüber hinaus haben die Forscher festgestellt, dass Unternehmen, die mehr in Forschung und Entwicklung investieren und über eine höhere Anzahl an Patenten verfügen, besonders effektiv aus Wissenslücken lernen.

Ujjal Kumar Mukherjee, der zweite Autor der Studie, erläutert: „Firmen, die Wert auf Innovation legen, sind einem höheren Risiko von Misserfolgen ausgesetzt. Das liegt auf der Hand: Wenn man mehr experimentelle Arbeit leistet, hat man unweigerlich mehr Misserfolge erlitten.“

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Innovation hilft auf lange Sicht

Obwohl Innovationen mit Risiken und Fehlern verbunden sind, betonen die Forscher, dass sie langfristig positiv für Unternehmen sind. Innovative Unternehmen entwickeln ein besseres Verständnis ihrer eigenen Ressourcen und Fähigkeiten, was ihre Wettbewerbsfähigkeit stärkt.

Anand erklärte: „Eine Kultur der Innovation fördert die tiefgreifende Erforschung der Grundursachen von Problemen, anstatt sich auf oberflächliche ‚Pflasterlösungen‘ zu verlassen.“ Als Beispiel nannte er die aktuellen Qualitäts- und Sicherheitsprobleme bei Boeing, die möglicherweise aus solchen oberflächlichen Lösungen resultieren.

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