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Shopware 5.2: Das kann die kostenfrei integrierte Warenwirtschaft Pickware

Shopware spendiert seinem Shopsystem in Kooperation mit Pickware eine integrierte Warenwirtschaft. Zusammen mit kostenpflichtigen Erweiterungen können Shopware-Nutzer so einen großen Teil ihrer Geschäftsprozesse automatisieren.

Von Jochen G. Fuchs
4 Min. Lesezeit
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(Screenshot: Pickware)

Wie der Hersteller auf dem Shopware-Community-Day am Freitag enthüllt hat, enthält Shopware ab der Version 5.2 PE eine Warenwirtschaft. „Shopware ERP powered by Pickware“ heißt die Integration, die aus einer strategischen Partnerschaft mit Pickware entstanden ist. Sie erweitert das Shopware-Backend um Warenwirtschafts- und Auswertungsfunktionen.

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Das schon im Shopware-Auslieferungszustand enthaltene Pickware-Backend kann mit zwei kostenpflichtigen Addons und einigen Module zu einer nahezu vollautomatisierten Versandhandelslösung für kleine bis mittlere Unternehmen erweitert werden.

(Screenshot: Pickware)

Shopware 5.2 erhält mit Shopware ERP powered by Pickware eine integrierte Warenwirtschaft. (Screenshot: Pickware)

Shopware ERP powered by Pickware: Das gibt’s kostenlos

Die bisher als Pickware-Backend kostenpflichtig erhältliche Software erweitert Shopware um eine Warenwirtschaft, ein Bestellwesen, eine Retouren-Abwicklung und einen Auswertungsbereich für die wichtigsten Kennzahlen des Onlineshops, die sogenannten Key-Performance-Indikatoren (KPI).

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Lieferanten- und Einkaufsverwaltung

  • Lieferantenverwaltung
  • Nachbestellungen erstellen
  • Lagerbestandsplanung
  • Automatische Bestellvorschläge

Lagerverwaltung & Protokoll

  • Protokollierung aller Warenbewegungen
  • Bewertung des Warenbestands nach LIFO-Prinzip
  • Inventurexport
  • Etikettendruck für Artikel und Lagerplätze

Teilstornos & Retourenabwicklung

  • Rücksendungen und Rücksendeanfragen verwalten
  • Retourenaufkleber drucken
  • Self Service: Kunden drucken Retourenaufkleber im Kundenbereich aus (zukünftig)
  • Rückerstattungen auslösen

Auswertungen: Übersicht über Key-Performance-Indikatoren

  • Retourenquoten
  • Pick- und Packzeiten je Mitarbeiter
  • Gewinn pro Artikel
  • Abverkaufsquoten
(Screenshot: Pickware)

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Lager- und Versandprozesse mit dem Shopware ERP automatisieren: Pickware Mobile

Um Pickware Mobile zu nutzen, den mobilen Lager-Client der Lösung, brauchen Händler ein iOS-Gerät und einen Barcode-Scanner. Pickware bietet eine Hülle für das iPhone mit einem integrierten, hochauflösenden Scanner nach Industriestandard an, der Preis für die Aufrüstung liegt bei 495 Euro. Die Lizenz für Pickware Mobile schaltet die Nutzung der beiden iOS-Apps „Versand“ und „Lager“ frei.

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„Pickware Versand“ erstellt dem Händler eine Packliste mit allen offenen Bestellungen, geordnet nach ihrer Priorität – Expresslieferungen zuerst. Jede Bestellung kann entweder als Einzelkommissionierung zusammengestellt und gepackt werden oder Händler können in der sogenannten rollenden Kommissionierung mehrere Bestellungen auf einem Kommissionierwagen gleichzeitig bearbeiten. Kommissionierboxen, Lagerplätze und Artikel werden gescannt und so wird automatisch der Lagerplatz geprüft, ob der richtige Artikel in diese Bestellung gepackt wird, Entnahmen gebucht – und zusammen mit dem letzten Artikel die Bestellung als erledigt markiert. Bei einer Einzelkommissionierung erfolgt jetzt automatisch der Rechnungs- und Versandetiketten-Druck und der Bestellstatus wird im Onlineshop verändert und an den Kunden geschickt. Bei einer rollenden Kommissionierung passieren der Druck und die Statusmeldung erst am Packplatz, zusammen mit dem letzten Scan der fertig gepackten Kommissionierbox.

Diese Barcodesteuerung ermöglicht ein sehr schnelles Arbeiten, minimiert mögliche Fehler und steht für jeden Versand- und Lagerarbeitsschritt zur Verfügung – auch für Retouren und Inventuren.

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Demo-Video Versand

Demo-Video Lager

Für Händler mit Ladenlokal: Pickware POS

pickware-shopware-erp-pos-ipad

Das SHopware ERP kann mit Pickware POS um eine Ladenkasse erweitert werden. (Screenshot: Pickware)

Wer zusätzlich zum Onlineshop einen Laden betreibt, kann mit dem Modul „Pickware POS“ für 49 Euro pro Monat einen Kassenarbeitsplatz hinzufügen. Dafür bietet Pickware einen Bluetooth-Scanner und eine Kassenschublade mit integriertem Bon-Drucker an.

Alle Umsätze im Laden können als Barverkauf oder nach Wunsch auch mit Kundendaten in das Shopware-Backend übertragen werden, so liegen alle Umsätze zentral in der Shopware-Datenbank. Artikelbestände, Kundenkonten und Gutscheincodes werden dabei berücksichtigt.

shopware-erp-pickware-pos-backend

Pickware POS: Die Kassenansicht. (Screenshot: Pickware)

Pickware erweitern: Versand, Datev-Export und Multichannel

Pickware bietet einige Module an, die zusätzliche Funktionen in die Warenwirtschaft oder in das Shopsystem bringen – mit Preisen ab 39 Euro monatlich oder ab einem einmaligen Kaufpreis von 495 Euro. Die Erweiterung des Shopsystems statt der Warenwirtschaft ist auch der logische Knackpunkt, wenn man die geringe Auswahl der Module bemängeln möchte – Features, die Pickware nicht bietet, können in der Regel über Module für das Shopsystem realisiert werden. Das sollten Händler im Hinterkopf behalten.

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Manches muss auch nicht zwingend über die Warenwirtschaft angebunden werden – eine Finanzbuchhaltung kann sich ihre Daten auch aus dem Shopware-Rechnungswesen und den Daten des Payment-Service-Providers ziehen.

Pickware ist sinnvoll und eine echte Hilfe für Händler

Pickware gibt kleinen bis mittleren Händlern die Basis für einen professionelle Organisation ihrer Betriebsabläufe: Nachbestellungen mit einem Klick aus dem System an Lieferanten senden, professionelle Packlisten mit einer Abarbeitung nach Prioritäten, Automatisierung aller Vorgänge im Lager – das legt die Grundlage für ein zukünftiges Wachstum und verhindert dass das Lager und der Versand zum Flaschenhals für den Erfolg eines Onlinehändlers werden.

Die kostenfreien Funktionen sind eine sinnvolle Erweiterung des Shopware-Backends, besonders die Auswertung der KPI gibt Händlern ohne eigene Buchhaltung wichtige Informationen an die Hand. Aber richtig interessant wird Pickware erst mit dem kostenpflichtigen Addon Mobile. Der Preis von 99 Euro pro Pickware-Arbeitsplatz ist moderat, geht aber ins Geld, sobald einige Mitarbeiter im Lager beschäftigt sind. Ab dem vierten Arbeitsplatz kalkuliert Pickware die Preise auf Anfrage neu.

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Allerdings könnten ab dem Zeitpunkt, an dem mehrere Lagermitarbeiter notwendig sind, Händler theoretisch schon Bedarf für ein vollständiges ERP-System entwickelt haben – was mit 300 Euro Budget pro Monat erreichbar wäre. Bis dahin ist Pickware eine viel bessere Alternative als eine manuelle Waren-, Lager- und Versandwirtschaft.

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5 Kommentare
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Dein t3n-Team

Konstantin

Sehr gute Lösung! Shopware braucht schon länger was zukunftsorientiert da es sowieso viel zu wenig lösunge gibt im bereich Warenwirtschaft.

Antworten
Till Ehrich

Wir werden es demnächst bei einem Kunden mit Shopware 5.2. einsetzen und ich bin gespannt, wie es dann im alltäglichen Betrieb läuft. Billbee von DaWanda läuft z.B. so halbwegs ok mit Shopware, mal sehen wie Pickware dagegen punktet.

Antworten
Büsing

Hallo,
wer sind denn WIR? Die Erfahrungen würden mich sehr interessieren.
Wie kann ich Kontakt zu Ihnen aufnehmen?
Danke!

Antworten
Mateusz Zmuda

Plugin kostet ca. 1500 €

Antworten
Jochen G. Fuchs

Etwas weniger kryptisch wäre hilfreich. ;-)

Was für ein Plugin? Pickware ist kein Plugin mehr, sondern ab der 5.2 im Lieferumfang. Ohne Kosten.

Welches Plugin soll 1500 Euro kosten und was macht das Plugin? Davon höre ich zum ersten Mal.

Viele Grüße aus der Redaktion,
Jochen

Antworten

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