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Die Magie eines Algorithmus: So funktioniert die Discovery-Funktion von Spotify

Die Discovery-Funktion von Spotify stellt euch wöchentlich Lieder vor, die ihr noch nicht kennt, die euch aber gefallen sollen. Wie schauen uns an, wie der Musik-Streaming-Anbieter das macht.

2 Min.
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Spotify. (Foto: Denys Prykhodov / Shutterstock.com)

Spotify: Woher kennt der Discovery-Algorithmus deinen Musikgeschmack?

Über die Discover-Weekly-Playlist stellt Spotify den Nutzern des Dienstes jede Woche eine Reihe von Liedern vor. Jeder der 75 Millionen Nutzer bekommt so 30 Songs, die er oder sie bislang zwar noch nicht gehört hat, die aber trotzdem dem jeweiligen Musikgeschmack entsprechen sollen. Dafür sorgt ein ausgeklügelter Algorithmus.

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Um Songs zu finden, die euch gefallen könnten, schaut Spotify zunächst auf die zwei Milliarden von Nutzern erstellten Playlists. Tauchen eure Lieblingslieder in einer Playlist auf, geht Spotify davon aus, dass euch auch weitere Songs der Liste gefallen könnten. Dabei werden Playlists mit einer höheren Anzahl an Followern stärker gewertet als Playlists mit wenigen Fans. Im Grunde ließe sich so natürlich schon die wöchentliche Discovery-Playlist bestücken, aber Spotify geht noch einen ganzen Schritt weiter.

Spotify: Ein ausgeklügelter Algorithmus soll eure Musikvorlieben erkennen. (Grafik: Spotify)

Spotify: Ein ausgeklügelter Algorithmus soll eure Musikvorlieben erkennen. (Grafik: Spotify)

Spotify analysiert Musik-Blogs

Spotify erstellt für jeden Nutzer ein genaues Profil der Musikvorlieben. Dabei unterscheidet das Unternehmen aber nicht nur grob nach Genres wie Rock, Blues oder Rap sondern unterteilt die jeweiligen Strömungen in unzählige Mikro-Genres. Die dafür notwendige Technologie stammt von Echo Nest, einer Firma die Spotify 2014 übernommen hat. Ihre Software analysiert die Texte auf Musik-Websites, um so völlig automatisch auch neu entstehende Genres zu erkennen und Songs darunter zusammenzufassen.

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So weiß Spotify sehr genau, welche Musik ihr gerne hört und welche anderen Lieder auch in dieses Muster passen. Außerdem versucht Spotify auch, Ausnahmen herauszufiltern. Wer beispielsweise gelegentlich Kinderlieder für seine Kleinen abspielt, soll in der persönlichen Playlist trotzdem davon verschont bleiben. Außerdem ignoriert der Algorithmus allzu plötzliche Veränderungen im eigenen Hörverhalten. Ihr müsst also keine Angst haben, einem eurer Freunde für einen Abend die Kontrolle über die abgespielte Musik zu überlassen.

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Im November 2015 haben Spotify-Entwickler einige der technischen Details hinter der Entwicklung der Discovery-Funktion in einer Präsentation vorgestellt. Wer sich dafür interessiert, findet die Präsentation unterhalb dieses Artikels.

Wer selbst noch nach einem alternativen Streaming-Anbieter sucht, der sollte einen Blick auf unseren Artikel „Apple Music und andere Spotify-Alternativen: 16 Musik-Streaming-Dienste im Vergleich“ werfen.

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via qz.com

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