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Startup-Recruiting: New Work im Kampf um junge Talente strategisch am wichtigsten

Mehr Flexibilität, steile Lernkurve und ordentlich Purpose – das zieht junge Talente in Startups. Rasantes Wachstum dieser Jungunternehmen sorgt jedoch für große Herausforderungen.

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Startup-Recruiting: Junge Menschen suchen vor allem Flexibilität. (Foto: Shutterstock/Fizkes)

Es sind vor allem junge Menschen, die in Startups arbeiten. Das ist nicht nur ein Klischee, es spiegelt sich auch in Umfragen tatsächlich wider. Eine davon hat der Startup-Verband jetzt herausgebracht. Demnach sind Startup-Mitarbeitende mit durchschnittlich 32 Jahren wesentlich jünger als Erwerbstätige in Deutschland mit einem Durchschnittsalter von insgesamt 43 Jahren.

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Das hat laut dem Lobbyverband auch Gründe. Die Berufstätigen suchen und finden in der Startup-Branche vor allem hohe Flexibilität, eine steile Lernkurve und einen übergeordneten Sinn in ihrer Arbeit.

Für 84 Prozent der befragten Startup-Beschäftigten ist es demnach wichtig, kontinuierlich Neues zu lernen. Rund 83 Prozent wollen die Relevanz ihrer Arbeit sehen. Die sonst dominierenden Faktoren rund um Einkommen und Sicherheit spielen im Vergleich mit 65 Prozent und 41 Prozent eine untergeordnete Rolle.

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Gründerinnen und Gründer sind sich der Interessen und Motive ihrer Teammitglieder bewusst: Gefragt nach der strategischen Relevanz im Kampf um Talente, halten 73 Prozent New Work für entscheidend, während nur 45 Prozent das Einkommen als maßgeblich einstufen.

Kultur und Wachstum: Wichtige Anpassungen nötig

Eine wichtige Grundlage der Arbeitskultur in Startups ist zudem das Gemeinschaftsgefühl: 68 Prozent der Beschäftigten beschreiben die Unternehmensstruktur als nicht oder kaum hierarchisch und 84 Prozent geben an, alle Namen im Team zu kennen.

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Hier kristallisiert sich eine enorme Herausforderung heraus. Denn vor allem die mit New Work einhergehende ortsungebundene Arbeit kann bisweilen das Teamgefühl negativ beeinflussen, sofern Mitarbeitende sich nicht auch regelmäßig persönlich treffen. Nicht zuletzt deshalb setzen die meisten Startup-Unternehmen inzwischen auf Hybridmodelle.

Eine weitere Herausforderung sind die typischen Phasen schnellen Wachstums, die wichtige Anpassungen an die Arbeitskultur nach sich ziehen. Während Startups mit weniger als 50 Beschäftigten nur von 27 Prozent als hierarchisch beschrieben werden, steigt der Wert bei größeren Unternehmen auf 47 Prozent.

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Das sorgt auch für neue Anforderungen in der Führung – vor allem hinsichtlich des Vertrauens und der Entscheidungsfähigkeit. Im Übergang zu einer größeren und stärker strukturierten Organisation sind feste Werte sowie eine gemeinsame Vision und Mission wichtiger denn je.

Startups und Corporates lernen voneinander

Die Anziehungskraft der Startup-Szene auf junge Talente bringt auch etablierte Unternehmen auf den Plan. Sie sehen hier zunehmend die strategische Bedeutung sogenannter Innovation Ecosystem Units, die eng mit Startups zusammenarbeiten, um mit Blick auf New Work ihre Arbeitskultur zu erneuern. Dadurch bildet sich eine Vielzahl an sogenannten Micro-Communitys entlang von Projekten, Interessen oder Arbeitsorten.

Doch auch Startups profitieren während ihres Wachstums vor allem hinsichtlich der Weiterentwicklung ihrer Organisationssysteme von diesen Kooperationen.

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