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Medienbericht: Tesla soll angeblich kaputte Autos ausliefern

Tesla-Mechaniker klagen über extremen Zeitdruck in den Werkstätten, der dazu führt, dass Autos mit unbehobenen Fehlern an Kunden zurückgegeben werden, so berichtet es zumindest das schwedische Magazin Dagens Arbete.

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Teslas sollen angeblich kaputt zurückgegeben werden. (Foto: Filmbildfabrik / Shutterstock)

Tesla-Mechaniker erheben schwere Vorwürfe gegen das Unternehmen. Laut ihren Aussagen sollen einige Autos, die zur Reparatur in die Werkstatt gegeben wurden, bewusst mit Fehlern wieder zum Kunden geliefert werden.

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Der Grund dafür sei der enorme Zeitdruck, unter dem die Arbeiter:innen stehen. Dies berichtet das schwedische Magazin Dagens Arbete, welches von der Gewerkschaft IF Metall herausgegeben wird.

Die Gewerkschaft vertritt die Interessen der Arbeitnehmer:innen in der Industriebranche. Dagens Arbete hat mit mehreren Tesla-Mechanikern gesprochen, die allerdings, aus Angst vor Repressalien vom Arbeitgeber, anonym bleiben wollen.

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Zeitfenster sind zu knapp bemessen

In den Werkstätten gibt es laut dem Bericht für jede Aufgabe ein bestimmtes Zeitfenster. So darf beispielsweise der Austausch eines Reflektors am Auto nur drei Minuten dauern und eine Fehlerbehebung maximal eine Stunde.

Insbesondere für komplexe Probleme seien diese Zeitfenster viel zu knapp bemessen. Das führt dazu, dass die Arbeit nicht sorgfältig erledigt, aber dennoch als erledigt abgehakt wird.

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Laut der Zeitung werden durch dieses System die Mitarbeiter belohnt, die fahrlässig und schnell arbeiten, da bei diesen die Produktivität auf dem Papier besser aussieht. Die Behauptungen sind allerdings bisher unbestätigt und auf die Hintergründe wird nicht näher eingegangen.

Knallhartes Bewertungssystem

Dagens Arbete berichtet weiter, dass die Mitarbeiter auch durch dieses Zeitsystem bewertet werden und Lohnerhöhungen sowie Beförderungen davon abhängen. Die Mitarbeiter:innen werden demnach auf einer Skala von eins bis fünf bewertet, wobei eins die schlechteste Note ist.

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Wer seine Aufgaben innerhalb der vorgegebenen Zeit oder schneller erfüllt, wird laut Bericht besser bewertet. Zudem neigen die Mitarbeiter:innen, die unbezahlte Überstunden machen und am Wochenende arbeiten, eher dazu, befördert zu werden.

Wer laut System mit einer eins bewertet wird, riskiert eine Kündigung, und die Chefs der Werkstatt müssen mit Konsequenzen rechnen, wenn die Ziele nicht erreicht werden, heißt es in dem Bericht. Auch deswegen sollen einige Fehler am Auto angeblich gar nicht erst behoben werden, da das Zeit im System spart.

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