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Autopilot: Tesla gewinnt Prozess um tödlichen Unfall

Tesla sieht sich in den USA mit gleich mehreren Gerichtsverfahren konfrontiert. Im Mittelpunkt stehen der Autopilot und seine Rolle bei einer Reihe von teils tödlichen Unfällen. Einen Prozess konnte Tesla jetzt für sich entscheiden.

2 Min.
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Tesla Model 3: Autopilot an Unfällen beteiligt? (Foto: Grzegorz Czapski/Shutterstock)

Die vollmundigen Ankündigungen von Tesla-Chef Elon Musk zu den potenziellen autonomen Fahrfähigkeiten seiner Fahrzeuge sind legendär. Eigentlich hatte Musk ein vollautonomes Fahrsystem schon für Ende 2019 in Aussicht gestellt.

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Autopilot im Kreuzfeuer der Kritik

Im Zusammenspiel mit dem als Autopilot bezeichneten Fahrassistenzsystem könnten Tesla-Fahrer:innen die Fähigkeiten ihrer Fahrzeuge überschätzen, so Kritiker:innen. Mit schwerwiegenden Folgen.

So machen mehrere Unfallopfer oder Angehörige von Verstorbenen den Autopilot für teils tödliche Unfälle verantwortlich – und haben Tesla verklagt. Die US-Verkehrsbehörde NHTSA untersucht zudem ein Dutzend schwere Auffahrunfälle mit möglicher Autopilot-Beteiligung.

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Autopilot und Unfälle: Tesla gewinnt Prozess

Derweil hat Tesla jetzt einen ersten Prozess gewonnen, bei dem es um die Rolle seines Autopiloten bei einem schweren Unfall ging, wie Spiegel Online berichtet. Beobachter:innen sehen darin einen wichtigen Sieg für den E-Autobauer.

Bei dem Verfahren vor einem kalifornischen Gericht ging es um einen Unfall mit einem Tesla Model 3, der sich im Jahr 2019 ereignete. Dabei war das Fahrzeug mit einer Geschwindigkeit von über 100 Kilometern pro Stunde von der Straße abgekommen.

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Nachdem der Tesla eine Palme gestreift hatte, ging er in Flammen auf. Der Fahrer kam ums Leben, die Beifahrerin und ein mitfahrendes Kind wurden schwer verletzt.

Falsches Gefühl der Sicherheit?

Der Klage zufolge sollen der Autopilot und andere Sicherheitssysteme fehlerhaft gewesen sein. Außerdem, so die Kläger:innen, habe Tesla von den Schwächen seines Systems gewusst und den Fahrer:innen ein falsches Gefühl der Sicherheit gegeben.

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Tesla allerdings sah menschliches Versagen als Ursache für den Unfall an. Zum einen solle der Verstorbene Alkohol getrunken haben.

Der Autopilot, so argumentierte Tesla, enthebe Fahrer:innen nicht von der Verantwortung, jederzeit die Kontrolle übernehmen zu können. Sie müssten die Verkehrslage im Blick behalten.

War der Autopilot überhaupt aktiviert?

Nicht klar sei allerdings, ob der Autopilot zum Zeitpunkt des Unfalls überhaupt eingeschaltet gewesen sei. Neun der zwölf Juror:innen gaben Tesla im Rahmen der Juryentscheidung Recht.

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Tesla stehen in den kommenden Monaten weitere Klagen ins Haus, bei denen verhandelt werden wird, inwieweit der Autopilot bei Unfällen mitverantwortlich sein könnte. Ausgang: ungewiss. Der jetzt gewonnene Prozess könnte aber ein gutes Omen sein.

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