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Elon Musk kündigt „atemberaubende“ Autopilot-Beta für Samstag an

Das teilautonome Fahrsystem „Full Self-Driving“ soll in der Version 9 Stadtfahrten und alle Manöver beherrschen. Beobachter rechnen zudem mit einem Abo-Zwang für den Assistenten.

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Der Level-2-Assistent kostet 7.500 Euro Aufpreis. Demnächst soll es stattdessen ein Abo-Modell geben. (Foto: Tesla)

Die scheinbar endlose Folge von Terminankündigungen und Entschuldigungen, Verzögerungen und noch mehr Ausflüchten scheint ein Ende zu haben: Tesla soll am Samstag die neue Version des Fahrsystems „Full Self-Driving“ herausbringen. Da auch diese Ankündigung vom Konzernchef persönlich stammt, sind Beobachter skeptisch. Im Mai hatte er gesagt, Version 9 käme im Juni heraus. Im Juni hieß es, sie sei zwei Wochen entfernt, und auch diese Zeitspanne verging, ohne dass etwas passierte. Ursprünglich hatte Musk ein vollautonomes Fahrsystem für Ende 2019 in Aussicht gestellt. Mittlerweile gab er zu, die Herausforderung unterschätzt zu haben.

Auch mit Version 9 kein Level 5

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Trotz vollmundigen Sätzen von Elon Musk wie zuletzt im Januar scheint das anvisierte vollautonome Fahren auf Level 5 weiterhin ein Wunschtraum zu sein. Er sagte: „Ich bin hochgradig zuversichtlich, dass das Auto in diesem Jahr in der Lage sein wird, mit einer über der menschlichen liegenden Zuverlässigkeit selbst zu fahren.“ Die kalifornische Autobehörde DMV fragte etwas aufgeschreckt nach und Teslas Abteilungsleiter für den „Autopilot“ winkte ab. Der Tweet entspreche nicht der technischen Realität. Dennoch bleibt spannend, was genau denn die neunte Auflage des Systems kann. Dank einer Abneigung zu Lidar gingen die Ingenieure den Weg, ausschließlich über Kameras zu arbeiten. Für den Vision-Only-Ansatz bedient man sich eines Supercomputers, der die optischen Aufnahmen verarbeitet und später das Fahrsystem anlernen soll. Musk kündigte an, das System leiste „Übermenschliches“ und arbeite „atemberaubend“.

Neues Interface und der Beta-Button

Beobachter erwarten zudem ein neues Interface, das ein virtuelles Abbild der Umgebung zeige. In der letzten Version musste sich das System noch mit Quadraten und Kreisen behelfen. Im März hatte Musk zudem eine Schaltfläche mit der Aufschrift „Download Beta“ angekündigt, mit der es allen Tesla-Fahrern möglich sein soll, die Beta herunterzuladen. Bisher muss man sich für die Teilnahme per E-Mail bewerben, nachdem Anfragen die Social-Media-Accounts des Unternehmens und seines Chefs überschwemmt hatten. Selbst das ist nur in den USA möglich, die Version 9 soll aber noch in diesem Jahr auch in Europa erhältlich sein. Elon Musk verwies zwar auf „die Regulierer“, wenn es um einen Termin hierzulande ging, aber zumindest in Deutschland gilt ein Gesetz für Fahrsysteme mit Level 4.

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Tesla soll sich zudem für ein Abo-Modell entschieden haben, um den Autopilot zu monetarisieren. Bisher haben viele Kunden einen Festpreis für die Software bezahlt und in der Folge selten die Funktionsvielfalt erhalten, die ihnen versprochen wurde.

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