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Teslas Autopilot an mehr Unfällen beteiligt als bisher angenommen

Teslas Fahrerassistenzsysteme sind an mehr Unfällen beteiligt als angenommen. Das zeigen Zahlen der amerikanischen NHTSA. Mit der Zahl der Unfälle ist auch die Zahl der Nutzer der Systeme gestiegen.

2 Min.
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Teslas Autopilot ist an mehr Unfällen beteiligt als gedacht. (Foto: Shutterstock / canadianPhotographer56)

Teslas Fahrassistenzsystem Autopilot ist an deutlich mehr Unfällen beteiligt, als bisher angenommen wurde. Eine Analyse der Washington Post in Zusammenarbeit mit der National Highway Traffic Safety Administration (NHTSA) war zuvor davon ausgegangen, dass der Autopilot an 273 Unfällen beteiligt war.

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Neuen Daten der Post zufolge liegt diese Zahl allerdings deutlich höher. Demnach war Teslas Autopilot in 736 Unfälle seit 2019 involviert. Diese sollen zu mindestens 17 Todesopfern geführt haben – elf davon seit letztem Mai.

Die 17 Unfälle mit Todesfolge hat die Post näher analysiert und fand dabei heraus, dass bei vier dieser Unfälle ein Tesla mit einem Motorrad gecrasht ist. Bei einem Unfall ist ein Tesla in ein Einsatzfahrzeug gefahren.

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Autopilot-Software nicht unbedingt schuld

Nur weil die Software in diese Unfälle involviert war, bedeutet das aber nicht, dass sie auch schuld daran ist. Bei der Nutzung von Fahrerassistenzsystemen ist der Fahrer immer noch dafür verantwortlich, was das Fahrzeug macht.

„NHTSA erinnert die Öffentlichkeit daran, dass alle fortschrittlichen Fahrerassistenzsysteme erfordern, dass der menschliche Fahrer jederzeit die Kontrolle behält und sich voll auf die Fahraufgabe einlässt. Dementsprechend machen alle Landesgesetze den menschlichen Fahrer für den Betrieb seiner Fahrzeuge verantwortlich“, sagte Veronica Morales, Sprecherin der NHTSA.

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Weiter ist nicht ganz klar, ob die aufgezeichneten Unfälle alle sind, die den Autopilot in diesem Zeitraum involvieren. Bei einigen Unfällen ist es schlicht unbekannt, ob der Autopilot im Fahrzeug aktiviert war oder nicht.

Tesla Autopilot: Steigende Unfälle durch steigende Nutzung

Die Unfall-Zahlen der Post betreffen beide Fahrerassistenzsysteme von Tesla, den Autopiloten und das Full-Self-Driving-System. Der Autopilot soll das Auto selbstständig von der Autobahnauffahrt bis zur Ausfahrt navigieren. Das Full-Self-Driving-System soll die selbstständige Navigation auch in Städten ermöglichen.

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Die steigende Zahl an Unfällen könnte damit zu tun haben, dass das Full Self-Driving im letzten Jahr für deutlich mehr Fahrzeuge freigeschaltet wurde. Vor rund einem Jahr verfügten rund 12.000 Fahrzeuge über den Assistenten, nun sind es etwas mehr als 400.000.

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Kommentare (1)

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Ralöf

„Steigende Unfälle durch steigende Nutzung“… und deswegen sind die Angaben absoluter Zahlen totaler Quatsch.

Autonomes Fahren hat als Ziel eine Senkung der Unfallzahlen im Verhältnis zu menschlich verursachten Unfällen. Insofern ist immer nur interessant, wie viel Unfälle pro Kilometer ein Fahrzeugtyp hat.

Aber das wird in fast all den katastrophengepuschten Artikeln, insbesondere den Mainstream-Medien, gern ignoriert.

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