Nach einer scheinbar endlos langen Odyssee und großem Hin und Her zwischen Twitter und Elon Musk ist der Deal nun wohl perfekt. Das berichten einige US-Medien sowie die Tagesschau und die BBC. Dabei soll der Kauf, wie anfangs geplant, für 44 Milliarden US-Dollar stattgefunden haben. Die offizielle Bestätigung des Deals wird bei der Öffnung der New Yorker Wall Street erwartet.

Die BBC beruft sich dabei auf einen Investor des Unternehmens. Sie haben mit Ross Gerber, Chief Executive von Gerber Kawasaki aus Kalifornien gesprochen. Dieser bestätigte, dass der Deal abgeschlossen sei. Weiter sagt er, das Gericht habe Musk entscheidend beeinflusst.

Musk hatte nämlich eine Deadline. Hätte er den Deal nicht bis heute um 17:00 Uhr Ortszeit (23:00 Uhr MESZ) abgeschlossen, wäre dieser vor Gericht gelandet. Experten schätzen, dass Musk hier nicht gut weggekommen wäre.

Als eine seiner ersten Amtshandlungen hat Musk übereinstimmenden Berichten zufolge prompt drei Führungskräfte von Twitter entlassen. Dabei handelt es sich um CEO Parag Agrawal, CFO Ned Segal und Rechtsabteilungsleiter Vijaya Gadde. Diese wurden kurz nach der Übernahme aus dem Gebäude begleitet.

Gestern Nachmittag wandte sich Musk per Twitter noch an die Werbekunden des Unternehmens. Dort trat er Bedenken entgegen, dass Twitter nach der Übernahme zu einem Ort von Hass und Hetze wird.

Außerdem schrieb er, dass Twitter „warm und einladend für alle“ sein soll. Er möchte gegen Werbeanzeige vorgehen, die wenig Relevanz für die Nutzer haben, da er sie als Spam sieht. Werbeanzeigen, die viel Relevanz für den Nutzer haben, seien hingegen Inhalt.

Der Deal zwischen Twitter und Elon Musk ist bereits seit April 2022 in der Mache. Seitdem gab es Klagen zwischen den beiden Parteien. Außerdem geheime Treffen, Whistleblower, ein niedrigeres Angebot sowie eine Deadline für den Prozessbeginn, die für heute angesetzt war.

Alle Geschehnisse chronologisch angeordnet haben wir in unserem Artikel für euch zusammengefasst.