Der Youtuber James Lambert hat seine Nintendo 64 in eine funktionierende VR-Konsole umgewandelt. Er hatte an seiner Konsole bereits einen USB-Anschluss installiert, über den sie Daten von einer VR-Brille empfangen kann.
Für das VR-Erlebnis entschied sich Lambert für das Oculus Development Kit 1, da es über einfache Tracking-Mechanismen verfügt. Lambert nutzte den von Facebook bereitgestellten Quellcode und setzte einen Arduino ein, der zwischen der Konsole und der Brille platziert wurde.
Das Gerät verarbeitet die Daten, indem es lediglich die Orientierungsdaten an die Konsole weiterleitet.
Die Ansicht muss angepasst werden
Ursprünglich wurde die Nintendo 64 dafür entwickelt, Spiele auf einem Fernseher darzustellen. Um ein korrektes Bild in der VR-Brille zu gewährleisten, teilte Lambert den Bildschirm in zwei Hälften – eine für jedes Auge.
Zusätzlich passte er die Projektionsmatrizen so an, dass sie der neuen Darstellungsform gerecht werden. Lambert musste einige Probleme lösen, um die VR-Brille mit der Nintendo 64 zu verbinden. Am Ende funktioniert die VR-Brille allerdings mit seiner Konsole.
Einige Probleme bleiben
Das Ergebnis ist allerdings nicht ohne Mängel. Aufgrund der im Vergleich zu heutigen Standards eher bescheidenen Leistung der Nintendo 64 leidet das VR-Erlebnis unter einigen Einschränkungen.
Spieler müssen sich entweder mit einem sehr verpixelten Bild oder einer niedrigen Bildwiederholrate abfinden. Hinzu kommt eine spürbare Verzögerung zwischen den Bewegungen des Headsets und deren Umsetzung auf dem Bildschirm.
Daran könne Lambert allerdings nichts ändern, sagt er im Video. Trotzdem hat er es geschafft, die alte Technik der N64 mit einem modernen VR-Headset zu verbinden.
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