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Forscher schicken Drohnen ins Auge von Hurrikans

Im Hurrikan selbst können die Drohnen präzise Daten über den Sturm sammeln. Das verbessert das Verständnis von den Stürmen und dient dazu, wichtige Entscheidungen wie Evakuierungen zu fällen.

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Die Drohnen schwimmen in den Hurrikan. (Foto: Saildrone)

In einer Vielzahl von Anwendungsfällen haben Drohnen ihren Nutzen bereits unter Beweis gestellt, von Warenlieferungen bis hin zur Überwachung von Tierpopulationen. Ein neues Einsatzgebiet scheint nun auf dem Vormarsch zu sein: die Erforschung von Hurrikans.

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Um diese gewaltigen Wetterphänomene besser zu verstehen und ihre Geschwindigkeiten zu messen, schicken Forscher unterschiedliche Arten von Drohnen direkt in die gefährlichen Stürme hinein, wie das Magazin New Scientist berichtet.

Dabei handelt es sich um eine Mischung aus schwimmenden und fliegenden Drohnen. Die Herausforderung besteht darin, diese Geräte sicher und effektiv in den Hurrikan zu manövrieren.

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Schwimmende Drohnen mit Solarantrieb

In einer Zusammenarbeit zwischen dem Unternehmen Saildrone und der National Oceanic and Atmospheric Administration (NOAA) wurden spezielle schwimmende Drohnen entwickelt.

Diese sind mit einer Art Segel und mehreren Solarzellen ausgestattet, was ihnen ermöglicht, längere Zeit im Einsatz zu bleiben. Dank des Segels kann die Drohne direkt in den Hurrikan gesteuert werden, statt wie eine Boje auf das Eintreffen des Sturms zu warten.

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Bereits 2021 konnte Saildrone eine solche Schwimmdrohne erfolgreich in einen Hurrikan navigieren und wertvolle Daten sammeln. In diesem Jahr sollen zwölf solcher Drohnen im Atlantik, in der Karibik und im Golf von Mexiko zum Einsatz kommen, um weiterführende Daten zu sammeln.

NOAA kümmert sich um Flugdrohnen

Während die schwimmenden Drohnen wichtige Informationen zur Wetterlage auf der Wasseroberfläche liefern, kommen zusätzlich Flugdrohnen zum Einsatz, die weitere Daten sammeln.

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Die NOAA nutzt diese, um direkt in die Augenwand des Hurrikans zu fliegen und dort Windgeschwindigkeiten zu messen.

Doch aufgrund der zerstörerischen Kraft des Sturms handelt es sich hierbei in der Regel um Einwegmissionen. Die Flugdrohnen werden durch ein viermotoriges Flugzeug in Position gebracht und gelangen so von oben in den Hurrikan. Die gesammelten Daten werden per Satellit an die NOAA übermittelt.

Mit diesen Informationen kann die NOAA genauere Informationen über die Hurrikans erlangen. Dies führt zu präziseren Vorhersagen und ermöglicht es den Behörden, fundierte Entscheidungen über Evakuierungen entlang der Küste zu treffen.

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Die Drohnen stellen somit ein entscheidendes Werkzeug zur Erweiterung unseres Verständnisses von Hurrikans und zur Verbesserung der öffentlichen Sicherheit dar.

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