Das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) hat weltweit über 200 Städte identifiziert, die von Drohnen und Flugtaxis profitieren würden. Diese Studie wurde kürzlich im Nationalen Erprobungszentrum für unbemannte Luftfahrtsysteme vorgestellt, wie das Handelsblatt berichtet.
In Deutschland könnten vor allem Berlin, München, Hamburg, Frankfurt und die Region Rhein/Ruhr profitieren. Das DLR hat aber nicht nur in Deutschland großes Potenzial für diese innovativen Fortbewegungsmittel erkannt, sondern auch in internationalen Metropolen wie Tokio oder New York.
Viel Potenzial bei vier Euro pro Kilometer
Das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt beschäftigt sich nicht nur mit den möglichen Einsatzorten von Drohnen und Flugtaxis, sondern auch mit den damit verbundenen Fragen. Bianca Schuchardt, Leiterin des Forschungsprojektes, betont die Bedeutung des Preises pro Kilometer für diese Fortbewegungsmittel.
Ab einem Preis von etwa vier Euro pro Kilometer sieht sie großes Potenzial für den Einsatz von Flugtaxis. „Das ist die Vision, dass wirklich eines Tages Passagiere mit Lufttaxis transportiert werden können“, erklärt Schuchardt. „Die Ergebnisse zeigen, dass die Nachfrage mit einer steigenden Zahl an Haltepunkten und deren leichter Erreichbarkeit klar zunimmt.“
Unbemannte Flugdrohnen bereits im Einsatz
Das DLR betont auf seiner eigenen Website, dass unbemannte Flugdrohnen bereits in vielen Gebieten erfolgreich eingesetzt werden. Zum Beispiel werden sie bei der Katastrophenhilfe genutzt oder um schlecht angebundene Gebiete mit Medikamenten zu versorgen.
Doch der nächste Schritt besteht darin, Menschen in städtischen Gebieten zu transportieren. Nach Ansicht der Forscher könnte dies bereits im Jahr 2030 Realität werden.
Fliegendes Auto auf den Straßen
Möglicherweise werden wir sogar noch vorher fliegende Autos sehen. Das Startup Alef ist der Ansicht, dass diese bereits im Jahr 2025 ausgeliefert werden könnten.
Das Unternehmen hat vor Kurzem eine Lizenz von der amerikanischen Regierung erhalten, die es ihm erlaubt, die Flugautos öffentlich zu testen. Es scheint also, dass die Zukunft des städtischen Verkehrs in der Luft liegt.