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Electron 1.0: GitHubs Web-Framework zum Erstellen von nativen Anwendungen wird erwachsen

Mit seinem eigenen Code-Editor Atom startete GitHub eine interessante Entwicklung. Aus dem Editor-Projekt wurde ein eigenes Framework namens Electron, mit dem Entwickler native Anwendungen für alle gängigen Betriebssysteme erstellen können, und zwar mithilfe von HTML, CSS und JavaScript.

Von Moritz Stückler
2 Min.
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GitHub-Gründer Chris Wanstrath kündigt die Veröffentlichung von Electron 1.0 auf der GitHub-Satellite-Konferenz in Amsterdam an. (Foto: Moritz Stückler)

GitHub ist inzwischen mehr als nur eine Lagerstätte und Bandbreite an Erweiterungen. Damit läuft er vielen etablierten IDEs und Editoren den Rang ab. Aus Atom ging aber auch noch ein anderes Projekt hervor: Ein App-Framework, das zunächst unter dem Namen Atom Shell veröffentlicht und inzwischen in Electron umbenannt wurde. Nun ist das Electron-Framework laut GitHub den Kinderschuhen entwachsen und soll in Version 1.0 deutlich mehr Verbreitung finden.

GitHub-Gründer Chris Wanstrath kündigt die Veröffentlichung von Electron 1.0 auf der GitHub-Satellite-Konferenz in Amsterdam an. (Foto: Moritz Stückler)

GitHub-Gründer Chris Wanstrath kündigt die Veröffentlichung von Electron 1.0 auf der GitHub-Satellite-Konferenz in Amsterdam an. (Foto: Moritz Stückler)

Electron: Mit HTML, CSS und JS native Desktop-Anwendungen bauen

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Die Prämisse von Electron ist verlockend: Native Anwendungen für Mac OS, Linux und Windows erstellen zu können, erfordert normalerweise das Hantieren mit vielen verschiedenen UI-Frameworks und Programmiersprachen. Electron sorgt dafür, dass Entwickler auch mit etablierten und (relativ) einfachen Web-Technologien wie HTML, CSS und JavaScript native Anwendungen erstellen können. Eine Beispiel-App in Electron kann mit wenigen Mausklicks erstellt werden (wir haben dazu bereits eine kleine Anleitung veröffentlicht).

Electron 1.0 bringt neue Werkzeuge für Debugging und Testing

GitHubs Founder Chris Wanstrath gab auf der GitHub-Satellite-Konferenz in Amsterdam den Startschuss für Electron 1.0. Der Sprung von Versionsnummer 0.37.8 auf 1.0 soll verdeutlichen dass das Framework erwachsen geworden ist, und mit den zusätzlichen Komponenten wie Devtron (Debugging), Spectron (Testing) und den Electron API Demos (eine Art Showroom für alles was mit Electron möglich ist) ist inzwischen ein kleines aber schnell wachsendes Entwickler-Universum entstanden.

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Eines der Leuchtturm-Projekte für GitHub Electron: Microsofts Minimal-Editor Visual Studio Code. (Screenshot: Microsoft)

Eines der Leuchtturm-Projekte für GitHub Electron: Microsofts Minimal-Editor Visual Studio Code. (Screenshot: Microsoft)

Dass Electron als Basis für solide und vor allem hübsche Anwendungen zu gebrauchen ist, bezeugen vor allem einige der existierenden Pilot-Projekte wie Microsofts leichtgewichtiger Editor „Visual Studio Code“, oder die schicke E-Mail-Anwendung Nylas N1. Wer gerne über den Tellerrand schauen möchte, der sollte sich auch Facebooks „React Native“-Projekt ansehen, das ein ähnliches Ziel verfolgt.

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