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„Hacking the feed“: 4 smarte Marketingideen von Philipp Westermeyer

OMR-Gründer Philipp Westermeyer hat über den „State of German Internet“ gesprochen. In der Keynote teilt er vier große Marketingideen sowie drei Marketing-Quick-Wins, die ihr sofort umsetzen könnt.

Von Insa Schniedermeier
3 Min.
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OMR-Gründer Philipp Westermeyer während seiner Keynote am 10. November. (Screenshot t3n)

Am 10. November hat OMR-Gründer Philipp Westermeyer im Rahmen des Launches von Xentral Nextgen eine Keynote zum Thema „State of German Internet“ gehalten.

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Westermeyer startet mit einem Intro zu den größeren makroökonomischen Entwicklungen (Massenentlassungen und Korrektur von Unternehmensbewertungen aufgrund der aktuellen wirtschaftlichen Situation) und spricht dann kurz über Trends, wie Startups Kindernamen zu geben – Luca zum Beispiel, Oscar, Marta oder gar Horst.

Das Kernstück seines Talks, der live über Linkedin gestreamt wurde, sind seine vier großen Ideen für besseres Marketing.

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4 smarte Marketingideen von Philipp Westermeyer

  1. Hacking the feed

Wie komme ich kostengünstig in den Social-Media-Feed der Menschen? Diese Frage stellen sich wohl alle Marketer:innen.

Westermeyer hat eine Idee. Als Best-Practice-Case nennt er das Marketing von Trivago am Beispiel des Fußballclubs Chelsea.

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Chelsea bietet sowohl seine Spiel- als auch seine Trainingstrikots als Sponsoringfläche an. Während das Spieltrikot auf den ersten Blick wertvoller erscheint und auch deutlich mehr kostet (42 bis 50 Millionen Euro versus acht Millionen Euro), so sei das Sponsoring des Trainingstrikots, für das sich Trivago entschieden hat, Westermeyer zufolge eine smarte Wahl.

Denn obwohl das Training in der Regel unter Ausschluss der Öffentlichkeit stattfindet, so würden die Bilder und Videos daraus über die Social-Media-Accounts der Spieler und des Vereins in die ganze Welt übertragen. Rund 190 Millionen Follower:innen könnten so erreicht werden.

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Philipp Westermeyers Keynote zum Thema „State of German Internet“. (Screenshot: t3n, 10. November)

„Der effektive Social-Media-Value des gesponserten Trainingstrikots liegt bei 30 bis 40 Millionen, während die Kosten bei nur acht Millionen liegen“, so Westermeyer.

  1. Außenwerbung an besonderen Orten

Auch IWC, Netflix oder Nike haben die Macht der Multiplikator:innen verstanden. Sie schalten Außenwerbung an den beliebtesten und meistfotografierten Tourismus-Orten weltweit, wie dem New Yorker Times Square.

Die Werbung sei nicht in erster Linie an die Menschen, die vorbeigehen, gerichtet. Ziel sei es, auf deren Fotos und somit in deren Social-Media-Feeds zu landen.

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Philipp Westermeyer Keynote zum Thema „State of German Internet“. (Screenshot t3n 10.11.)

Philipp Westermeyers Keynote zum Thema „State of German Internet“. (Screenshot: t3n, 10. November)

Ein anderes Beispiel, um effektive „out-of-home“-Aufmerksamkeit zu generieren, sei es, seine Werbung per Flugzeug in den Himmel zu schreiben. Das Search-Volumen würde so direkt nach oben schnellen, wie das OMR-Team selbst mit einem solchen Marketing-Stunt erfahren konnte.

  1. Docutainment

Zwölf Prozent der Inhalte auf Netflix sind Westermeyer zufolge Dokus. Auch bei Youtube spielten sie eine große Rolle.

Schaffe man es, als Marke in eine Dokumentation zu kommen, wie Gucci mit dem Film „House of Gucci“ oder aber auch Penny mit der Dokumentation über den Penny-Markt auf der Reeperbahn, so sei das im wahrsten Sinne des Wortes großes Marketing-Kino.

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Philipp Westermeyer Keynote zum Thema „State of German Internet“. (Screenshot t3n 10.11.)

Philipp Westermeyers Keynote zum Thema „State of German Internet“. (Screenshot: t3n, 10. November)

  1. Gamification

Die Top 3 Shopping-Apps des Jahres 2021 weltweit sind Shopee, Shein und Meesho, nicht etwa Amazon. Amazon belegt nur Platz 4.

Die Top 3 haben Westermeyer zufolge eines verstanden: Sie sehen aus wie Handyspiele.

Philipp Westermeyer Keynote zum Thema „State of German Internet“. (Screenshot t3n 10.11.)

Philipp Westermeyers Keynote zum Thema „State of German Internet“. (Screenshot: t3n, 10. November)

Bei Shein bekommt man beispielsweise Punkte allein dafür, dass man die App einmal am Tag öffne. Auch scrollen gibt Punkte. Zusätzliche Rabatte können mit einem virtuellen Glücksrad erspielt werden.

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Als deutsche Beispiele nennt Westermeyer die Apps von Snipes, Best Secret und Moia.

Quick Wins

In den letzten Minuten seiner Keynote gibt Westermeyer den Zuhörer:innen noch drei „Quick Wins“ mit auf den Weg.

  1. User-Generated-Ads

„Ihr müsst die Ads nicht selber machen“, sagt Westermeyer. Er rät Marken dazu, Werbebotschaften und Produkttests von Follower:innen und Mikroinfluencer:innen produzieren zu lassen. Authentizität statt Perfektion.

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Diese Ads hätten 80 Prozent höhere Click-Through-Rates als Inhouse-produzierte Eigen-Ads.

  1. Potenzial: Meme-Sites

Bislang seien viele Meme-Seiten auf Social Media noch keine etablierten Marketing-Kanäle. Viele lokale Accounts seien häufig offen für Werbung – und kostengünstig noch dazu.

Philipp Westermeyer Keynote zum Thema „State of German Internet“. (Screenshot t3n 10.11.)

Philipp Westermeyers Keynote zum Thema „State of German Internet“. (Screenshot: t3n, 10. November)

  1. Aktiver Corporate Account

Man könne viel Buzz kreieren, mit einem aktiven Corporate Kanal, mit dem man andere Beiträge auf witzige Art kommentiere.

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Als Beispiel nennt er die kürzliche Album-Ankündigung von Taylor Swift. Mit smarten Kommentaren könnten Corporate Accounts von der enormen Reichweite profitieren.

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