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Fundstück

Räuber geben geklautes Android-Smartphone zurück: „Dachten, es sei ein iPhone“

Ein Pärchen wurde in Washington Opfer eines Raubüberfalls. Dabei waren die Räuber sogar noch wählerisch und gaben das erbeutete Android-Smartphone zurück. Die Geschädigten stehen dennoch vor dem Ruin.

Von Jannik Schneider
2 Min.
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Jede Beute muss es dann doch nicht sein: Räuber in Washington D.C. waren mit dem erbeuteten Smartphone nicht zufrieden. (Foto: TORWAISTUDIO/Shutterstock)

Bereits Ende Oktober dieses Jahres hatte sich der Raubüberfall ereignet, schilderte das weibliche Opfer dieser Tage dem amerikanischen Sender ABC. Dabei wollte sie unerkannt bleiben.

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Das ungewöhnliche Vorgehen der Täter gab sie wie folgt wieder: Die Frau hatte Ende Oktober gerade eine Nachtschicht beendet, als ihr Ehemann sie von einem Parkplatz nahe ihrer Wohnung abholen und das Auto umparken wollte. „Sobald er das Auto geparkt hatte, kamen zwei maskierte, bewaffnete Männer auf ihn zu. Sie raubten ihn aus, nahmen alles mit, was er in seinen Taschen hatte, nahmen die Schlüssel zu meinem Wagen, stiegen ein und fuhren davon“, so die Betroffene gegenüber ABC.

Täter raubten Ehemann aus und fuhren mit Wagen davon

Einen der Wertgegenstände wollten die Räuber aber gar nicht und gaben ihn umgehend zurück.

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Die Frau gab gegenüber dem Medium an, dass die Diebe zunächst auch das Handy ihres Mannes an sich genommen hatten. Nur wenige Augenblicke später sollen sie es ihren Aussagen zu Folge jedoch zurückgegeben haben. Die Begründung: Das Android-Handy gefiel den Räubern offenbar nicht.

„Ein Android? Das wollen wir nicht“

„Sie sahen sich das Handy an und sagten: ‚Oh, das ist ein Android? Das wollen wir nicht. Ich dachte, es sei ein iPhone‚“, erklärte die Frau. Diese bizarre Situation habe nur wenige Sekunden gedauert.

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Eine mildere Strafe dürften die Täter, die allerdings noch nicht gefasst wurden, durch diese „Großzügigkeit“ im Zweifel nicht erwarten. Beide waren laut der Zeugenaussage mit Pistolen bewaffnet. Der Zeugin nahmen sie mit dem Fahrzeug zudem ihre Lebensgrundlage.

Sie erklärte: „Das war mein Einkommen: Das war die Art und Weise, wie ich Geld verdiente. Ich habe Uber Eats und Instacart gemacht, das war unser Lebensunterhalt.“

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Warum die Räuber Abstand von dem Android-Phone nahmen, ist unklar. Die Fachseite Macwelt weist in einem Artikel darauf hin, dass eigentlich iPhones schwerer zu knacken sind.

iPhones schwer zu knacken

„Einmal mit der iCloud-Sperre gesperrt, lässt sich das Gerät nur mit dem Passwort des Inhabers oder der Inhaberin entsperren, selbst die Zurücksetzung auf die Werkseinstellungen über den DFU-Modus kann diese Sperre nicht umgehen“, schreibt die Fachseite.

Bei neueren Generationen des iPhones sei die iCloud-Sperre zudem automatisch aktiviert, sobald sich der neue Inhaber auf dem Gerät mit seiner Apple-ID anmelde. Deshalb ist davon auszugehen, dass die Verbrecher lediglich die Ersatzteile eines gegebenenfalls erbeuteten iPhones hätten verkaufen können – ohne große Gewinnspanne.

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3 Kommentare
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Daswarswert

iPhones schwerer zu kacken
Top10 Überschriften ever!?!

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Post Illon

Mir hilft da immer Abführmittel und etwas Schmierseife. Dann ist auch ein iPhone leicht zu kacken. Problematisch wird es eher bei den neuen Samsung Falthandys und den iPhone Pro Modellen…

Antworten
Frank&Frei

wieder ein Beispiel wie new economy sich am Kapital der Angestellten bereichern

Hier sucht sich jetzt UberEats einfach einen neuen Mitarbeiter mit Auto, Risiko des Diebstahles ausgelagert

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