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Worst-Case-Szenario: Zweite KI-Welle könnte 8 Millionen Jobs in Großbritannien kosten

Eine „Job-Apokalypse“, bei der acht Millionen Arbeitsplätze verlorengehen könnten, befürchten Forscher:innen in Großbritannien. Betroffen wären insbesondere Frauen. Aber es gibt auch ein Best-Case-Szenario.

2 Min.
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Wegen KI Großbritannien droht Verlust von Jobs. (Foto: Shutterstock-Melinda Nagy)

Über die möglichen Auswirkungen von KI auf den Arbeitsmarkt der Zukunft wird noch gestritten. Ein britischer Thinktank hat jetzt ein Worst-Case-Szenario errechnet, bei dem in Großbritannien durch den Einsatz von KI innerhalb weniger Jahre knapp acht Millionen Jobs verlorengehen könnten.

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Job-Apokalypse: Jeder 4. Job bedroht

Zur Einordnung: Aktuell wird die Zahl der Erwerbstätigen in Großbritannien auf knapp 33 Millionen Menschen geschätzt. Damit wäre fast jeder vierte Job gefährdet. Kein Wunder, dass die Forscher:innen von einer „Job-Apokalypse“ sprechen, wie der Guardian schreibt.

Betroffen wären laut der Analyse des Institute for Public Policy Research (IPPR) vor allem Frauen, Jobeinsteiger:innen und Teilzeitjobs. Schon die bereits angelaufene erste Welle der KI-Einführung könnte eine große Zahl an Arbeitsplätzen kosten.

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Zweite KI-Welle ersetzt komplexere Prozesse

Elf Prozent von 22.000 Aufgaben in der Wirtschaft könnten der Automatisierung durch generative KI-Tools zum Opfer fallen, so das IPPR. In einer zweiten Welle könnte dieser Anteil auf 59 Prozent steigen. Dann seien Technologien so weit entwickelt, dass sie zunehmend komplexere Prozesse bewältigen könnten.

Konkret gehe es demnach zunächst um Routineaufgaben wie die Verwaltung von Datenbanken, Bestandsaufnahmen oder die Terminplanung, die in Sekretariaten, der Verwaltung oder im Kund:innendienst erledigt werden. In der zweiten Welle könne die KI später auch auch Aufgaben wie die Erstellung von Datenbanken, das Schreiben von Texten oder das Grafikdesign übernehmen.

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Wirtschaftswachstum käme zum Erliegen

Der massive Jobverlust würde übrigens bedeuten, so die IPPR-Berechnungen, dass innerhalb weniger Jahre die durch den KI-Einsatz erzielten Produktivitätsgewinne komplett zunichte gemacht würden. Das Wachstum des Bruttoinlandprodukts (BIP) würde in diesem Szenario zum Stillstand kommen.

Jobsuche: Diese KI-Apps erstellen deine Bewerbungsmappe Quelle: Dean Drobot / Shutterstock

Die Forscher:innen haben aber auch ein Best-Case-Szenario erarbeitet, demzufolge der Einsatz von generativer KI gar keine Arbeitsplätze vernichten würde. Das BIP würde dann um vier Prozent pro Jahr wachsen. Das entspricht einem Volumen von rund 92 Milliarden Pfund (107 Milliarden Euro).

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KI ist Gamechanger, aber noch zu handhaben

Für Carsten Jung, leitender Ökonom beim IPPR, könne die generative KI zu Störungen des Arbeitsmarktes führen oder das Wirtschaftswachstum enorm ankurbeln. „So oder so, [die KI] wird für Millionen von uns ein Gamechanger sein“, so Jung. Regierung, Arbeitgeber und Gewerkschaften seien in der Pflicht, jetzt die Weichen entsprechend zu stellen.

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