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Motorola Xoom: Erste Reviews der iPad-Alternative

Mit dem Motorola Xoom ist am heutigen Tage der erste mit Android 3.0 Honeycomb bestückte Kontrahent zu Apples iPad ins Rennen geschickt worden. In diesem Artikel wollen wir euch einen groben Überblick über die Features, sowie die Tops und Flops des neuen Tablets vorstellen. Dazu haben wir uns die interessantesten Reviews zum Motorola Xoom angesehen und daraus die ersten Stimmen zur neuen iPad-Alternative zusammengetragen.

Von Marcel Seer
3 Min.
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Das Motorola Xoom schlägt sich in den ersten Review recht gut (Bild: Motorola).

Motorola Xoom – ein teures Vergnügen

Das Xoom ist beim Händler für 800 US-Dollar ohne Vertrag zu erstehen. Entscheidet man sich für eine zweijährige Bindung an Verizon, für monatlich 20 US-Dollar, reduziert sich der Einkaufspreis auf 600 US-Dollar. Im Vergleich mit der entsprechenden Version des iPads, und daran will und muss sich das Motorola Xoom messen lassen, ist das ein teures Vergnügen. Das iPad mit 32 GB Speicher und 3G kostet 70 US-Dollar weniger. Die Frage ist: Ist das Xoom ausgereift genug, um einen derart hohen Preis zu rechtfertigen? Beziehungsweise: Was hat das Xoom, was das iPad nicht hat?

Das Motorola Xoom schlägt sich in den ersten Review recht gut (Bild: Motorola).

Display und Handhabung des Motorola Xoom sind top

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Mit seinem 10,1 Zoll großen Display und 1280×800 Bildpunkten sei das Display des Xoom so hell und scharf wie bei keinem anderen High-end Tablet, beschreibt ein Review auf wired.com das Xoom. Desweiteren biete das Tablet nahezu Widescreen-Auflösung, was dazu beitragen würde, dass Videos bildschirmfüllend mit minimal abgeschnittenen Rändern angezeigt werden könnten. Das volle Potential des Widescreen-Formats könne das Xoom im Portrait-Modus abrufen. So biete es beim Lesen von E-Books und beim Scrollen in Webanwendungen Vorteile gegenüber dem iPad. Ebenfalls als ausgesprochen anwendungsfreundlich wird auf wired.com die gummierte Rückseite des Xoom beschrieben, die es erlaube, das Tablet auch über längeren Zeitraum in einer Hand zu halten.

Problematisch gelöste Soundausgabe

So positiv die bisher genannten Features des Xoom auch klingen mögen, so enttäuschend scheint in Motorolas neuem Tablet die Wiedergabe des Sounds gelöst worden zu sein. Großes Manko: Die Lautsprecher des Gerätes sind ausschließlich auf der Rückseite angebracht. Sofern man also keine Kopfhörer verwendet, wirke der Klang bei Musik leblos und bei Sprachwiedergaben zu leise, da der Ton vom Nutzer abgewandt ausgegeben wird, kommentiert das wired-Review.

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Robert Scoble wiederum, der sich selbst als iPad-Liebhaber bezeichnet, empfindet den Stereo-Sound des Xooms sogar als besser. In seinem Review bescheinigt Scoble dem Xoom im Vergleich mit dem iPad auch besser gelöste Notifications und ein schnelleres Multitasking. Wenigstens zu bedenken ist die Tatsache, dass es für Honeycomb derzeit noch keine Apps gibt. Dem gegenüber stehen 30.000 Apps in Apples Store.

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Das Xoom-Review von Robert Scoble:

Fazit: Motorolas Xoom: Ordentlicher iPad Konkurrent

Alles in allem ist das Xoom mit 2 Megapixel Frontkamera für Video-Chat, 5 Megapixel rückwertiger Kamera, schnellem 1GHz-Prozessor und dem lobenswerten Widescreen-Display gut ausgestattet. Zudem ist das Honeycomb-Tablet logischerweise nicht an den restriktiven App-Store gebunden. Minuspunkte sammelt es möglicherweise im Bereich Sound – die Meinungen gehen da auseinander. Android 3.0 ist auf der einen Seite wohl eine Frage des subjektiven Empfindens.

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Auf der anderen Seite berichtet das wired-Review von einigen Bugs im neuen Betriebssystem. Insgesamt wirke es zudem unfertiger als iOS. Ein weiteres Review auf crunchgear.com kommt zu dem Schluss, das Xoom punkte mit seinem Display, dem „non-nonsense Design“ und seinem schnellen Prozessor. Allerdings sei das Motorola Xoom auch erst das erste Android 3.0 Tablet, viele andere mit mindestens gleichwertigen Features werden folgen. Zudem sei der Preis beziehungsweise die Bindung an Verizon unbefriedigend. Die Kompatiblität und Stabilität von Flash-Anwendungen sei außerdem fraglich. Alles in allem ist das Xoom ein respektables Tablet, dass alle bisher dagewesenen Androiden in den Schatten stellt. Sollte man es also nicht abwarten können, so trifft man mit dem Xoom von Motorola sicher keine schlechte Wahl.

Abzuwarten bleibt allerdings noch, ob nicht Apple beim iPad 2 genau an den Pluspunkten des neuen Konkurrenten gearbeitet hat und diese vermeintlichen Nachteile schnell wieder ausgleichen kann. Am 2. März werden wir schlauer sein, denn dann wird das iPad 2 sehr wahrscheinlich vorgestellt.

Weiterführende Quellen:

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4 Kommentare
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Cindy

Das iPad günstiger zu bekommen, als den normalen Kaufpreis, durch Bindung, geht denk ich mal nicht. Denn die zusätzlichen Vertragsgebühren sind meistens so hoch, dass es weit aus mehr als der normale Kaufpreis ist.

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