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„Schockanrufe“ von Paypal und Amazon: So schützt du dich vor der fiesen Betrugsmasche

In der Weihnachtszeit häufen sich die Betrugsversuche. Besonders fies sind sogenannte „Schockanrufe“, die angeblich von Paypal und Amazon kommen. Wir sagen dir, woran du die Masche erkennst und wie du dich schützt.

2 Min.
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Neue Betrugsmasche zielt auf Paypal- und Amazon-Kund:innen. (Foto: mrmohock/Shutterstock)

Seit einigen Wochen warnen Anbieter und Verbraucherschützer:innen vor einer neuen Betrugsmasche, bei denen es um angebliche Anrufe von Paypal und Amazon geht – und um Geldabzocke. Erste Kund:innen sollen schon darauf reingefallen sein.

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Fake-Anrufe zu Paypal- und Amazon-Konten

Und so funktioniert das Ganze: Kund:innen werden per Anruf kontaktiert. Eine Computerstimme erklärt, dass vom Paypal- oder Amazon-Konto der Angerufenen in Kürze Geld überwiesen wird. Umfang: mehrere Hundert Euro.

Sollten die Kund:innen dies nicht wollen, müssten sie – so jedenfalls die Computerstimme – eine bestimmte Taste am Telefon drücken. Bei der Verbraucherzentrale haben sich verschiedene Betroffene gemeldet. Bei ihnen waren nach den Anrufen keine Zahlungen zu verzeichnen gewesen.

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Paypal ruft Kunden nicht an

Dass es sich um betrügerische Anrufe handelt, zeigt auch, dass Paypal versichert, Kund:innen „in der Regel“ nicht anzurufen – „schon gar nicht mit der Aufforderung, Zahlungen zu leisten“. Ähnlich dürfe das bei Amazon sein.

Vor der Betrugsmasche wird spätestens seit Sommer immer wieder gewarnt. Jetzt, kurz vor Weihnachten hat die Intensität der Anrufe gefühlt wieder zugenommen. Auch einige t3n-Kolleg:innen haben zuletzt angebliche Paypal-Anrufe erhalten.

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Schockanruf soll Kunden unter Druck setzen

Aber was wollen die Betrüger:innen? Offenbar geht es darum, Menschen zu schocken – und sie zu etwas zu bringen, was sie eigentlich nicht machen wollen. Der „Schockanruf“ mit der Information, dass angeblich gleich Geld vom eigenen Konto überwiesen wird, setzt die Angerufenen unter Druck.

Ziel ist offenbar, dass die Betroffenen eine bestimmte Taste am Telefon drücken. Bei früheren, ähnlichen Betrugsversuchen mit angeblichen Polizist:innen, wurden jene, die die Taste gedrückt hatten, zu Menschen verbunden, die sie zur Zahlung von Geld auf Auslandskonten oder zum Investieren in Kryptowährungen drängten.

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Betrug verhindern: Bei Fake-Anruf auflegen

Zum Glück ist es vergleichsweise einfach, sich gegen den Betrugsversuch zu wehren, wenn man einmal davor gewarnt ist. Denn die Handlungsanweisung lautet ganz klar: Erhältst du so einen Anruf, lege umgehend auf. Drücke jedenfalls nicht die angegebene Taste, um mit jemandem verbunden zu werden.

Solltest du Sorge haben, dass tatsächlich etwas ohne deine Anweisung von deinem Paypal- oder Amazon-Konto überwiesen worden sein könnte, schau direkt nach. Wichtiger Hinweis: Nicht auf mögliche Links klicken, die dir gegeben werden, sondern direkt über die App einloggen oder die Webadresse des jeweiligen Anbieters in den Browser ein.

An Kundenservice von Amazon und Paypal wenden

Sollte es eine unbekannte Zahlungsanweisung über einen hohen Betrag geben, wende dich direkt an den Kundenservice von Paypal oder Amazon. Bei Amazon hat sich auch außerhalb normaler deutscher Arbeitszeiten der Rückrufservice entwickelt, wie t3n-Kollege Tobias Weidemann schreibt. Zumindest dann, wenn du Dinge im telefonischen Dialog lösen willst.

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Von sinnfreien Sicherheitsfragen bis zu unsicheren Passwörtern: Die dümmsten Security-Patzer Quelle: (Foto: Wirestock Creators / Shutterstock.com)

Auch wichtig: Zeige Betrugsversuch oder Betrug bei der Polizei an. Gut ist, wenn du die Telefonnummer, von der du angerufen wurdest, parat hast. Solltest du einem Betrug erlegen sein, kann eine Anzeige für Entschädigungszahlungen von Bedeutung sein, wie Brisant betont.

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