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Polizei warnt Apple-User: Betrüger verschicken iCloud-Phishing-Mails für mehr Speicherplatz

Weil Apple sein Fotostream-Feature einstellt, verschickt der Tech-Hersteller gerade zahlreiche Info-E-Mails. Eine Warnung der Kriminalpolizei zeigt allerdings: Nicht alle Mails stammen wirklich von Apple.

2 Min.
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Sieht aus wie eine Apple-Meldung, ist aber keine: Derzeit warnt die Kriminalpolizei vor genau solchen Phishing-Attacken. (Screenshot: Landeskriminalamt Niedersachsen)

Eine Meldung, dass der Speicher der iCloud voll ist, gefolgt von einem Aktionsangebot, sich direkt kostenfrei 50 Gigabyte zusätzlichen Speicherplatz zu sichern? Klingt gut – vielleicht ein bisschen zu gut, um wahr zu sein und tatsächlich aus der Feder von Apple zu stammen.

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Das Landeskriminalamt Niedersachsen warnt derzeit vor Phishing-Nachrichten, die mit genau diesem Angebot locken. Der Zeitpunkt ist für Apple-Betrüger:innen ein günstiger, schließlich verschickt Apple selbst gerade Infomails. In denen geht es allerdings nicht um überfüllten Speicherplatz, sondern die Einstellung des Features „Mein Fotostream“ zum 26. Juli.

Polizei warnt vor Apple-Phishing: Der Teufel steckt im Detail

Die gefälschten Apple-Mails gibt es in verschiedenen Ausführungen, beispielsweise mit echt wirkenden Screenshots von Speicher-Meldungen oder dem Logo der iCloud.

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Ein Detail ist jedoch bei allen Nachrichten gleich: Sie enthalten einen Link, der beispielsweise zu zusätzlichem Cloudspeicher verhelfen soll. Hinter dem Link verbergen sich – wie in Phishing-Mails üblich – allerdings nicht das beworbene Upgrade, sondern gefälschte Login-Seiten, die „Zugangsdaten abgreifen (Phishing), Adress- und Kreditkartendaten sammeln oder in eine Abofalle locken“.

Um zu vertuschen, dass es sich nicht um den offiziellen Apple-Login handelt, setzen die Täter:innen beispielsweise auf Webadressen, „die auf dem kleinen Screen eines Smartphones in der Adresszeile echt wirken, solange man die Adresszeile nicht bis zum Ende betrachtet“.

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Was tun, wenn man auf eine gefälschte Apple-Mail hereinfällt?

Wer zu spät merkt, dass es sich um einen Fake handelt und seine Daten auf einer dubiosen Login-Seite eingegeben hat, sollte laut Kriminalpolizei so schnell wie möglich die Account-Daten der Apple-ID ändern und Zugriffsanfragen, die von unbekannten Geräten ausgehen, rigoros ablehnen. Wenn die Betrüger:innen auch Konto- oder Kreditkartendaten abgestaubt haben, sollte man sich zudem mit der zuständigen Bank in Verbindung setzen.

Die Polizei rät in ihrer Warnung außerdem dazu, Anzeige zu erstatten: „Bringen Sie dazu konkrete Daten, Kontoauszüge, Screenshots usw. mit. Wurden auf den Phishingseiten zudem Ausweisdaten als Bilddatei hochgeladen, teilen Sie dies auch unbedingt bei der Anzeigenerstattung mit.“

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