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Hohe Preise im Playstation-Store: Hier können Gamer auf Rückerstattung hoffen

Sony wird in einer Klage vorgeworfen, im Playstation-Store zu hohe Preise für Spiele zu verlangen, was durch die 30-prozentige Provision auf Spieleverkäufe bedingt sei. Sollte die Anklage den Fall gewinnen, könnten Spieler Geld zurückbekommen.

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Sind die Preise im Store zu hoch? (Foto: Vantage_DS / Shutterstock)

Im vergangenen Jahr wurde eine Klage gegen Sony eingereicht, die dem Unternehmen vorwirft, im Playstation-Store zu hohe Preise für Spiele zu verlangen. Der Kern des Vorwurfs liegt darin, dass Sony eine Provision von 30 Prozent auf im Store verkaufte Spiele erhebt.

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Das, so die Argumentation der Kläger, führe dazu, dass die Preise für die Konsumenten künstlich hochgehalten werden, anstatt günstigere Preise durch eine Reduzierung der Kommission zu ermöglichen.

Der Verbraucherschützer Alex Neill, der die Klage anführt, sieht in Sonys Preispolitik wettbewerbswidrige Praktiken. Sollte das Gericht der Klage stattgeben, könnte Sony gezwungen sein, Spielern im Vereinigten Königreich bis zu 7,9 Milliarden US-Dollar zurückzuzahlen.

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Versuch, Klage abzuweisen, war erfolglos

Sony hatte versucht, die Klage gegen die Preisgestaltung im Playstation-Store abzuweisen, um eine gerichtliche Auseinandersetzung zu vermeiden. Das Competition Appeal Tribunal hat jedoch entschieden, dass die Klage weiterverfolgt wird.

Das Tribunal sieht eine Verhandlung als den geeigneten Weg an, um diesen Streit zu klären. Ob die Klage letztlich erfolgreich sein wird und ob Spieler im Vereinigten Königreich tatsächlich eine Rückerstattung erhalten werden, bleibt allerdings noch ungewiss.

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Es ist anzumerken, dass Sonys Praxis, eine Provision für im Store verkaufte Spiele zu verlangen, in vielen Stores gängig ist, um Drittanbietern den Verkauf ihrer Produkte zu ermöglichen.

Problematisch aus Sicht der Klage ist dabei die Tatsache, dass der Playstation-Store die einzige Verkaufsplattform für Nutzer der Konsole darstellt, was die Möglichkeiten auf einen freien Wettbewerb einschränkt.

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So ähnlich schon einmal passiert

Der Fall von Epic Games, dem Entwickler von Fortnite, gegen Apple weist Parallelen zum Fall von Sony auf. Im Mittelpunkt stand auch hier die 30-prozentige Provision, die Apple von den Anbietern in seinem App-Store verlangt.

Epic Games war mit dieser Regelung unzufrieden und entwickelte eine Methode, um Apples Bezahlsysteme zu umgehen, wenn Nutzer In-Game-Items kaufen wollten. Dies ermöglichte es Epic Games zumindest kurzfristig, die Kommission an Apple zu umgehen.

Diese Umgehung führte jedoch dazu, dass Apple Fortnite aus seinem Store verbannte. Epic Games erhob daraufhin Vorwürfe des unfairen Wettbewerbs gegen Apple, war jedoch in den meisten Punkten vor Gericht nicht erfolgreich.

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