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Ratgeber

Probleme im E-Commerce lösen: So funktioniert die 5-Why-Methode

Im E-Commerce gibt es viele Probleme, die gelöst werden müssen. Die 5-Why-Methode ist ein bewährtes Mittel dagegen. Johannes Altmann von Shoplupe zeigt euch, wie ihr richtig anwendet.

Von Johannes Altmann
2 Min.
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Betreiber eines Onlineshops sind eigentlich im Dauereinsatz bei der Problemlösung. Dass für diese operative Tätigkeit viel Zeit investiert werden muss, die an anderer Stelle fehlt, ist das eine Problem – viel schlimmer ist jedoch, dass Probleme selten vollständig und richtig gelöst werden und so jederzeit wieder auftreten können.

Im Eifer des Gefechts wird selten an den Ursachen gearbeitet, sondern lediglich kurzfristig an der Oberfläche gekratzt. Der Onlinehandel lebt aber von seiner Skalierbarkeit – das Unternehmen muss also fehlerfrei laufen.

Die 5-Why-Methode

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Die 5-Why-Methode setzt genau an diesem Problem an, deshalb ist sie auch als Root-Cause-Analysis bekannt – das Problem wird an der Wurzel gepackt. Die Vorgehensweise bei dieser Methode ist einfach, extrem wirksam und daher unbedingt zu empfehlen.

(Bild: shoplupe.com)

(Bild: shoplupe.com)

Phase 1: Probleme im E-Commerce identifizieren

Zuerst müsst ihr euch dem Problem bewusst werden. Es ist aufgetreten und es behindert den reibungslosen Ablauf des Unternehmens. Eine Beschreibung des Problems ist sinnvoll, um das Thema eindeutig abzugrenzen.

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  • Was ist passiert?
  • Wo ist es passiert?
  • Wann hat sich das Problem ereignet?
  • Wer ist beteiligt?
  • Wer hat das Problem erkannt?
  • Welche Auswirkungen sind durch das Problem entstanden?

Phase 2: Ursache erkennen

Nach Identifizierung des Problems wird die Ursache gesucht. Dabei fragt ihr so lange „warum“, bis die eigentliche Ursache des Problems klar zu erkennen ist. Jedes Mal, wenn eine Warum-Frage beantwortet ist, erfolgt die Warum-Frage auf diese Antwort. So dringt ihr immer tiefer in das Problemumfeld ein, bis ihr vor der eigentlichen Ursache steht.

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  • Warum funktioniert Paypal heute nicht? Weil es nach dem Update nicht geprüft wurde!
  • Warum wurde es nicht geprüft? Weil wir nicht wussten, dass es mit dem Update zusammenhängt!
  • Warum kanntet Ihr den Zusammenhang nicht? Weil uns die Agentur keinen Überblick gegeben hat!
  • Warum fordert Ihr vor Updates keinen Überblick aller … an? Weil wir nicht davon ausgegangen sind, dass das Update so kritisch ist!
  • Warum stellen kennzeichnen wir kritische Updates nicht? Ja, gute Idee. Sollten wir künftig machen. Dann dazu einen Überblick der kritischen Bestandteile im Shop aufstellen und die Testszenarios erweitern.

Phase 3: Abstellmaßnahmen definieren

Hat man die Ursache eindeutig gefunden, wird ein Plan zum Abstellen des Problems aufgestellt. Ein entsprechender Plan mit Definition der Maßnahmen, Zeitrahmen und Verantwortlichkeit wird aufgestellt.

Phase 4: Wirksamkeit überprüfen

Die Wirksamkeit der Maßnahme wird geprüft. Ist die Maßnahme sinnvoll und das Problem nicht mehr aufgetreten, war der Eingriff erfolgreich.

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Die 5W-Analyse hört sich extrem einfach an, hat aber ein paar Regeln, die wichtig sind:

  • Immer die richtigen Menschen fragen
  • Nie zu früh mit den „Warum-Fragen“ aufhören
  • Klare Antworten erwarten, keine Annahmen und Theorien
  • Beispiele zeigen lassen und Zeit nehmen

Ebenfalls interessant: Dropshipping-Guide: So funktioniert das E-Commerce-Geschäftsmodell

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