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Sign in with Klarna: So will es die Shopping-Plattform mit Google, Facebook und Co. aufnehmen

Das Shopping-Netzwerk Klarna hat eine zentrale Sign-On-Lösung angekündigt. Davon profitieren die Händler:innen, aber auch die Kund:innen. Doch all das könnte vor allem ein Befreiungsschlag für das Unternehmen selbst werden.

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So sieht die Klarna-Einkaufs-App aus. (Foto: Klarna)

Das Shopping- und Zahlungsnetzwerk für Rechnungskauf Klarna hat jetzt eine Single-Sign-On-Lösung angekündigt, die „Verbraucher:innen ab sofort mehr Kontrolle über ihre eigenen Daten“ ermöglichen soll. Konkret soll bei Sign in with Klarna, das zunächst in 23 Ländern verfügbar sein wird, der Einkaufsprozess verbessert werden, indem Händler:innen der Kundschaft personalisierte Angebote ausspielen können.

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Dazu wählen Kund:innen im Rahmen der Registrierung, welche Daten sie mit dem Shop teilen wollen – beispielsweise Daten zur bisherigen Kaufhistorie, die individuelle Produktempfehlungen auf Basis von Interessen sowie Größen-, Stil- und Farbpräferenzen bei Kleidung ermöglichen.

Händler:innen erhalten also mit der Zustimmung des Kund:innen Zugang zu den persönlichen Daten und können die für personalisierte Empfehlungen auf der Grundlage der Kaufhistorie des Kunden oder der Kundin nutzen. Die Überprüfung der Kund:innendaten erfolgt vollständig von Klarna, was für die Händler:innen eine Kostenersparnis bedeutet, da sie keine Drittanbieter für die Bestätigung der Identität der Kund:innen per E-Mail oder SMS bezahlen müssen.

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Klarnas Antwort auf das Ende der Third-Party-Cookies

Und damit ist eigentlich auch schon der zentrale Grund benannt, warum Klarna mit Facebook, Google und anderen Login-Allianzen in Konkurrenz tritt. Denn wenn man zum Herausforderer der US-„Technologiegiganten in einer milliardenschweren Industrie“ wird, dann geht es vor allem auch um die Datenhoheit. Denn die Abschaffung der Cookies von Drittanbietern durch Apple und Google erschwert es den Zahlungsdiensten, Kundendaten automatisch auszufüllen, um die Online-Kaufabwicklung zu beschleunigen – doch es erschwert vor allem auch, ein flächendeckendes Bild über die Wünsche und Verhaltensweisen der Nutzer:innen zu behalten.

Als vollintegrierte Einkaufsplattform, die es sich in den letzten Jahren zum Ziel gemacht hat, die komplette Customer-Journey nachzuverfolgen und für seine Händler:innen nutzbar zu machen, ist all das entscheidend – und eine gute Grundlage für den Verifizierungsmarkt, dessen Volumen bislang auf gut 10,1 Milliarden US-Dollar geschätzt wird und bei dem Marktforscher:innen bis 2027 von einem Zuwachs auf 18,12 Milliarden Dollar ausgehen.

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Vorausgegangen wer eine Testphase mit der Restaurant-App Maitres und dem Marktplatz Tradera. Getestet hat Klarna das zunächst im Heimatmarkt Schweden, der nicht nur im Bereich des bargeldlosen Bezahlens, sondern auch bei der Erfassung von Daten großzügig ist. Was den Kund:innen dabei entgegenkommt, ist die Tatsache, dass zahlreiche relevante Informationen bereits vorhanden und eingetragen sind, während bei vergleichbaren Diensten von Apple, Facebook und Google das Kundenprofil erst vervollständigt werden muss.

Darüber hinaus hat Klarna ein Rebranding, also eine überarbeitete Markenidentität, angekündigt. Die Weiterentwicklung der Marke spiegele das Bekenntnis zu innovativen Einkaufs- und Bezahllösungen wider. Weiterhin festhalten wolle man aber am bewährten Farbelement Pink. Dabei wurde rund um die „ikonische Farbe eine aktualisierte Farbpalette entwickelt“.

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