Nur sechs Tage nach Start der Facebook-Website beschuldigten die drei Winklevoss-Brüder, ebenfalls Studierende der Harvard University, Mark Zuckerberg des Ideenklaus. Sie erklärten, der junge Gründer hätte sich bereiterklärt ein solches Netzwerk unter dem Namen „HarvardConnection“ in ihrem Auftrag zu entwickeln, dann aber sowohl Idee als auch Quellcode für „thefacebook“ weiterverwendet. Die Anklage der Winklevoss-Brüder wurde erst im Februar 2008 im Zuge einer außergerichtlichen Zahlung in Höhe von 65 Millionen US-Dollar fallengelassen. Eine spätere Anklage aufgrund vermeintlich zu geringer Zahlungen wurde aufgegeben.
Nachdem die Gründer 2004 nach Palo Alto, Kalifornien, zogen folgte der Namenswechsel. Für 200.000 US-Dollar kaufte das junge Unternehmen unter Leitung des Seriengründers Sean Parker die Domain „facebook.com“. In den Folgejahren stiegen die Nutzerzahlen kontinuierlich. Der erste wirklich große Meilenstein, die magische Grenze von 100 Millionen Nutzern, wurde im August 2008 erreicht. Schon im Juli 2010 knackte Facebook die Marke von 500 Millionen Nutzern. Im Oktober 2012 verkündete das Unternehmen schließlich, die Zahl der aktiven Nutzer liege über einer Milliarde.
Durch die ungeheure Reichweite erhält Facebook seit einigen Jahren auch verstärkte Aufmerksamkeit aus der Online-Marketing-Branche. Das soziale Netzwerk prägt den Bereich des Social Media Marketing erheblich, spätestens seit der Einführung der Unternehmensseite. Ein bedeutender Schritt bleibt in diesem Zusammenhang auch die Übernahme der Foto-Applikation Instagram für eine Milliarde US-Dollar. Mittlerweile gehört auch der Messenger-Dienst Whatsapp zu Facebook. Für Furore sorgte zuletzt die Ankündigung, dass Facebook mit Libra seine eigene Kryptowährung auf den Markt bringen wolle.
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