Anfang 2014, nur Monate nach der 1,5-Milliarden-Dollar-Bewertung, kaufte Facebook den Messaging-Dienst für insgesamt 19 Milliarden Dollar. Der Social-Media-Gigant zahlte vier Milliarden Dollar in bar, 12 Milliarden Dollar in Facebook-Aktien sowie weitere drei Milliarden in Aktienoptionen für die beiden Gründer Koum und Acton. Sequoia Capital verdiente an dem Deal etwa das Fünfzigfache des ursprünglichen Investments. Für Facebook wurde die Übernahme allerdings nachträglich noch etwas teurer: Die Europäische Kommission verurteilte Facebook 2017 zu einer Strafzahlung in Höhe von 110 Millionen Euro.
Was macht Facebook mit den Whatsapp Daten?
Laut EU-Kommission hatte Facebook bei Übernahme fälschlicherweise angegeben, es sei technisch nicht möglich, die Nutzerdaten von Facebook und Whatsapp zusammenzuführen. 2016 hatte Facebook jedoch damit begonnen, die Daten der Whatsapp-Nutzer mit denen des sozialen Netzwerks zu verbinden. Facebook gab den Vorfall zu, erklärte jedoch, dass die Falschaussage im Rahmen der Übernahme ein Versehen gewesen sei.
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